¶ 1 Leave a comment on paragraph 1 0 Michele Notari, Beat Döbeli Honegger (Hrsg.)
Der Wiki-Weg des Lernens
¶ 2 Leave a comment on paragraph 2 0 Der Wiki-Weg des Lernens ist ein Projekt bestehend aus einem Buch, das es sowohl gedruckt zu kaufen als auch digital online und offline kostenlos zum lesen gibt und einer Website, die das Buch ergänzen soll.
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- Das gedruckte Buch beim hep-Verlag kaufen:
http://www.hep-verlag.ch/wiki-weg
http://www.hep-verlag.de/wiki-weg - Das Buch kostenlos als PDF herunterladen:
http://buch.wikiway.ch/buch.pdf - Das Buch kostenlos online lesen und abschnittsweise kommentieren:
http://buch.wikiway.ch (hier sind sie jetzt) - Weitere Informationen und Ergänzungen zum Buch in einem Wiki:
http://www.wikiway.ch
¶ 4 Leave a comment on paragraph 4 0 Warum wir dieses Buch herausgegeben haben, erfahren Sie hier.
Ich finde Wiki sehr interessant und sinnvoll wenn es gut eingebettet ist in den Unterricht der immer noch von der Authentizität der Lehrperson abhängt. Die individuellen Stärken werden fruchtbar sein. Das Mass aller Dinge ist auch hier wichtig. Und es sollten Leistungsgruppen entstehen die auf unterschiedlichem Niveau dieses toll nutzen können. So können alle profitieren.
In unserer heutigen Zeit ist mehr oder weniger alles technisch und elektronisch erhältlich. Doch, ist es wirklich besser? Ist die Technologie nicht zu unpersönlich?
Ich habe nun diese PDF-Datei gelesen und es sind ein paar interessante Informationen über Wikis zu lesen. Es wird erwähnt dass man viele Texte zusammen schreiben kann und somit auch das Wissen jedes einzelnen dadurch erweitert werden kann. Dies ist zwar ein gutes Argument, dass man durch das bearbeiten eines Textes, Informationen untereinander getauscht werden können. Ich bezweifle aber ob dies für die Lernenden wirklich so hilfreich sein kann. Denn um diese Informationen später auch abrufen zu können, muss man sich intensiv damit befassen. Solange man „nur“ tippt, wird das nicht der Fall sein, denn wenn man per Hand schreibt, ist man aktiver und man befasst sich intensiver mit einem Thema.
Zudem wird erwähnt, dass Hypertexte oder Hyperlinks mit Wikis sehr einfach zu verwenden sind, oder sogar nicht zu erkennen, da man nicht in der „Informatik-Sprache“ schreiben muss, weil man nur den Text tippt und alles andere wird automatisch von den Wikis übernommen. Mit dieser Methode ist die Verwendung von Wikis sehr einfach und unkompliziert, aber die Schüler lernen somit nichts über den Hintergrund vom Erstellen dieser Texte. Sie wissen nicht was man tun muss, um diese Texte auf den Wikis sehen zu können.
Des Weiteren wird erwähnt, dass das Umgehen mit Medien vereinfacht wird. Nur weil man weiss wie man einen Text einzutippen hat, hat man noch lange keine Erfahrung im Umgang mit Medien. Um zu verstehen wie man die Medien zu gebrauchen hat, muss man sehr viel lernen und mit verschiedenen Medien arbeiten. Diese Möglichkeiten bietet das Fach Informatik. In Informatik lernt man den Umgang mit Medien kennen und verstehen. In den anderen Fächern wird anderes gelernt.
Aus meiner Sicht wird der Umgang mit Medien zu sehr „erzwungen“. Ich bin in einer Generation aufgewachsen, wo man in der Schule noch Bücher in allen Fächern hatte. Computer und Informatik waren auch ein Thema in meiner Kindheit, ich wurde mit Computern und Internet erwachsen. Die Idee dass man alles elektronisch vereinfachen soll finde ich absurd.
Das Arbeiten mit Computern ermüdet schnell, denn man ist nicht aktiv am Lernen. Mit Büchern und Schreibzeug muss man viele Informationen suchen, und sie auch bewerten, ob das was in diesen Büchern steht auch das ist was ich suche. Im Internet dagegen wird angenommen dass es stimmt, da es ja im Internet steht und irgendjemand das sicher gelesen und korrigiert hat.
„Das Arbeiten mit Computern ermüdet schnell, denn man ist nicht aktiv am Lernen.“
Eine sehr pauschale Aussage und eine Kausalität, die ich nicht verstehe. Was verstehen Sie unter Lernen, dass Sie zur Schlussfolgerung kommen, man würde am Computer nicht lernen? Ist Lernen nur mit bestimmten Werkzeugen/Medien möglich?
„Mit Büchern und Schreibzeug muss man viele Informationen suchen, und sie auch bewerten, ob das was in diesen Büchern steht auch das ist was ich suche. Im Internet dagegen wird angenommen dass es stimmt, da es ja im Internet steht und irgendjemand das sicher gelesen und korrigiert hat.“
Auch diese Argumentation leuchtet mir nicht ein. Sie vergleichen hier zwei unterschiedliche Aspekte der notwendigen Informationsüberprüfung und kehren zudem die allgemeine Wahrnehmung des Wahrheitsgehalts von Büchern und Internet um. Im ersten Fall (den Büchern) sprechen Sie davon, ob das Gefundene dem Gesuchten entspricht, im zweiten Fall (dem Internet) reden Sie vom Wahrheitsgehalt des Gefundenen. Aus meiner Sicht muss man sowohl bei Büchern als auch im Internet überprüfen, ob das Gefundene dem Gesuchten entspricht, ich kann hier keinen Unterschied zwischen Büchern und Internet sehen.
Wenn die die Kommentare Ihrer Mitstudierenden lese, dann vertrauen die meisten eher Büchern (manche geradezu blind), ich habe keinen einzigen Kommentar gelesen, der von der Korrektheit von Informationen aus dem Internet ausgeht.
„Wenn man per Hand schreibt, ist man aktiver und man befasst sich intensiver mit einem Thema.“
Auch eine sehr pauschale Behauptung, die ich als jemand der beruflich seit 20 Jahren praktisch nichts mehr von Hand schreibt, so nicht unterschreiben (!) kann. Hier müsste man vermutlich genauer differenzieren, wer in welchem Alter was intensiver lernt, wenn es von Hand geschrieben wird. Ältere Studien zu diesem Themen könnten sich auch von der heutigen Situation unterscheiden, da heutige Kinder viel früher überhaupt die Möglichkeit haben, anders als von Hand zu schreiben und somit anders sozialisiert sind.
Ich finde im grossen und Ganzen die Idee des Wiki Prinzip gut. Viele Menschen Informationen liefern. Das führt zu grösserem Wissen aber es kann auch sein, dass somit falsche Informationen verbreitet werden. Oder, dass es zu einer Informationsüberflutung kommt.
Auch gut finde ich, dass Schüler immer Zugang von zu dem Material haben und ihr Wissen gleich auf den Wikis deponieren können und so alle Mitschüler und Lehrer diese Lesen können. so kommt es nicht dazu, dass Informationen mehrmals vorkommen.
Fraglich finde ich, ob sich Schüler und Schülerinnen intensiver mit dem Thema auseinandersetzen. Bei Partner oder Gruppenarbeiten ist es sicher ein grosser Vorteil, da sich mehrere Schüler und Schülerinnen am gleichen Dokument beteiligen können.
Aber dies könnte auch dazu führen, dass Schüler einander gegenseitig Dinge Löschen da es für alle offen ist und nicht nur für den einzelnen Schüler. Ich denke, dass es sicher viele positive Aspekte gibt bei den Wikis. Dennoch finde ich das man di negativen Aspekte nicht vergessen darf.
I was introduced to this great work in Dr. Michel Notari’s lecture at the University of Hong Kong. I was very glad to know that the book is offered also digitally for free, and it touched me because teachers in Latin America could benefit of it. I would like to collaborate translating this work into Spanish.
Bt the way, I am a Peruvian teacher and I’ve using Wiki plataforms with my Andean students, those are good places for building knowledge collaboratively. Also, some universities in Peru are using Wikis specially with group of students who are geographically far away from each other. Peru is a big country with a diverse geography and culture.
Congratulation to Dr. Notari for this great iniciative!
Sdenka
Dear Sdenka
Thank you for your comment and your wishes.
We hope to being able to start with the english translation as soon as possible. After that we will be happy to contact you for the translation into spanish. Of course we will set up a similar webpbage to this in order to permit comments from the reader.
Best
Michele
Wikis sind sicher ein nützliches Instrument im Unterricht und das in verschiedenen Bereichen. Doch eben ist es auch mit vielen Gefahren verbunden und diese sind auch nicht zu vernachlässigen.
Klar ist: der „Vandalismus“ in einem Wiki kann aufgefangen werden. Ist es aber garantiert, dass der Stoff auf einem genug hohen Niveau auf der Plattform angeboten wird?
Dies finde ich eben nicht gegeben und bin daher immer skeptisch. Grosse Plattformen erfahren auch die nötige Korrektur aber wie sieht es mit den kleineren aus?
Bei kleineren Plattformen müsste es, trotzdem einen Administratoren geben, der die Qualität und das Niveau der Beiträge kontrolliert und gegebenenfalls anpasst. Das Prinzip der Wikiplattformen finde ich sehr interessant und auch zielführend. Eine solche Webseite muss aber auch eine gewisse Grösse haben, um genug korrigiert und angepasst werden zu können. Nur so sehe ich die Möglichkeit, die Qualität zu sichern. Dieses Medium muss aber in den Unterricht eingebaut werden, da es nun zum virtuellen Alltag der SuS gehört.
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