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Die Technologie schreitet schnell voran und die „neuen „ Lernenden werden bereits in dieses Zeitalter hineingeboren. Daher werden so genannte Web2.0 Technologien immer wichtiger. Kollaborative Tools wie Wikis oder Online Tagebücher (Blogs) sind nicht mehr Zukunft sondern Gegenwart. Dies soll auch in der Schule bemerkbar sein.
Die Jugendlichen benutzen in ihrer Freizeit bereits sehr viel Technologie, wodurch sie sehr viele Kompetenzen in die Schule mitbringen, welche die Fähigkeiten der Leherperson sogar überschreiten kann in diesem Aspekt. Daher sollte man auch in der Schule auf solche neuen Technologien bauen. Denn ich bin davon überzeugt, dass dies auch automatisch die Motivation der Schülerinnen und Schülern steigern wird. Die Aufgabenstellung und das Medium sind dann automatisch näher an ihrer Lebenswelt angepasst und für die Lehrperson lässt sich auch der Lernfortschritt besser verfolgen als beim klassischen unterricht. So kann man in den Kommentaren z.B erkennen, wer was und wieviel eingebracht hat, wie sich eine Idee entwickelt hat und wie kooperativ gearbeitet wurde. So glaube ich auch, dass die SuS länger und fokussierter an einem Auftrag dranbleiben und sich jedes Gruppenitglied für die Aufgabe verantwortlich fühlt, was wiederum ein Anreiz zum mitmachen ist. Nebst der gesteigerten Motivation führen solche Online Tools auch zur Bildung von Medien und informatik Kompetenzen, was in Zukunft und im heutigen Berufsalltag ein sehr wichtiger Aspekt ist.
[…] Ein Wiki ist ein Werkzeug, das einfach, offen, einladend, inhaltsfokussiert und prozessorientiert ist. Vgl. Buch Wikiway […]
[…] Beat Knaus: Wiki macht Schule: »Der Einsatz von Wikis im gymnasialen Deutschunterricht«, in: Notar… […]
[…] Beat Knaus: Wiki macht Schule: »Der Einsatz von Wikis im gymnasialen Deutschunterricht«, in: Notar… […]
In diesem Buch werden auch Beispiele aufgezeigt, wie die angeleitete Arbeit mit Wikis auf der Sekundarstufe 1 durchaus gewinnbringend sein kann. Dabei geht es weniger um Recherche – Aufgaben als darum, gemeinsam erarbeitete Inhalte auszutauschen und zu vergleichen.
Was die Autoren dieses Artikels versuchen, ist die Lernsystematik von Studenten und Erwachsenen auch auf Oberstufenschüler anzuwenden mithilfe der Wikis und ihren Community-Lernplattformen. Es stimmt, dass die Entwicklung heutzutage tatsächlich mehr und mehr in diese Richtung geht. Ob sie gänzlich richtig oder falsch ist, ist kaum absehbar. Allein das Verwenden von Smartphones bei bereis 8-Jährigen und deren Tweets auf einer Community-Plattform zeigt deutlich, dass die Jugendlichen im Stande sind diese Medienentwicklung mitzugehen.
Meiner Meinung nach bieten die Wikis für Erwachsene und Studenten durchaus eine nützliche Lernumgebung und Unterstützung, sind aber für Oberstufenschüler wohl zu komplex. Nur begrenzt unter gezielter Leitung wäre eine sinnvolle Nutzung möglich. Wegen der breiten Nutzung im privaten Rahmen stehen jedoch die Lehrkräfte unter Druck auch hier den SuS vorzuzeigen, wie mit diesen Medien, Plattformen und Inhalten umzugehen ist.
Kurzerhand sind die Wikis neue Hilfsmittel, die von Schule zu Schule, von Lehrer zu Lehrer unterschiedlich verwendet werden. Sie sind ein Gewinn für Recherchen und Kommunikation.
Um den Schülerinnen und Schüler das Lernen in sozialen Kontexten zu ermöglichen, ist ein Wiki sicherlich eine gute Möglichkeit. Baustein für Baustein sollen sie ihr Wissen zusammentragen und aufeinender aufbauen. Wie jede andere Unterrichtsform ist auch diese nicht frei von Stolpersteinen. Wie jede andere Lernform auch müssen Schülerinnen und Schüler sich diese Form zuerst aneignen. Als Lehrkraft besteht hier sicherlich die erste Herausforderung, zu merken, welche Schülerinnen und Schüler damit Mühe haben, da nur (Zwischen-)Resultate und nicht Prozesse überprüft werden können. Inwieweit sich einzelne Kinder in den Prozess einbringen, ist wie bei jeder anderen Form von Gruppenarbeit schwierig zu überprüfen. Es wird sicherliche einzelne geben, die nicht motiviert und interessiert sind. Im Klassenzimmer reicht häufig die physische Präsenz der Lehrkraft aus, damit sich Schülerinnen wieder dem eigentlichen Thema widmen. In dieser Lernform fällt die physische Präsenz der Lehrkraft aber weg, ausser die Schülerinnen und Schüler arbeiten in der Schule in einem Zimmer an ihren Computern. Andererseits ermöglicht eben gerade diese Lernform das Lernen in sozialen Kontexten, auch wenn die Teilnehmer weit entfernt voneinander sind.
Das Arbeiten mit Wikis ist sicherlich ein interessanter Weg, Lernen stattfinden zu lassen. Da jedes Kind unterschiedliche Lernarten bevorzugt, sollte das Wiki gezielt und nicht flächenmässig eingesetzt werden.
Wikispaces ist von mir schon mehrfach mit Erfolg getestet worden (uebrigens wurde im Kapitel 6 dieses Buches ‚Projektbasiertes Lernen mit einer Gruppe von über 100 Personen mit Hilfe von Wikis‘ mit einem Wiki-spaces Wiki gearbeitet.
Die andere Wiki-engine habe ich getestet. Die Editiermöglichkeiten des Wikis sind gut. Man kann damit ästhetisch schöne Webseiten herstellen. Für die Zusammenarbeit und für die Einbettung von anderen Inhalten (nicht Bildern) bietet diese Wiki Engine allerdings sehr beschränkte Möglichkeiten.
Michele Notari
Während meiner obligatorischen Schulzeit (1997-2000) beschränkte sich der Umgang mit ICT auf ein Minimum. In der einen Informatiklektion pro Woche befasste man sich mit Tabellenkalkulation, Textverarbeitung und das Abspeichern von Dokumenten auf quadratische Disketten. Das Internet entdeckte ich erst mit 17 Jahren als zu Hause der erste Computer und das nötige Modem installiert wurde. Die vielseitigen Möglichkeiten des Internets entdeckte ich nach und nach selbständig. Wenn ich so zurückblicke, ist es unglaublich was sich in den vergangen Jahren so alles entwickelt hat und was sich nach wie vor entwickelt. Da Schritt und den Überblick zu halten empfinde ich alles eine grosse Herausforderung. Die heutigen Schülerinnen und Schüler sind bestens vertraut mit den vielen Möglichkeiten, welche das Internet und die verschiedenen Geräte bieten. Ja sie praktizieren mit einer solchen Leichtigkeit und Selbstverständlichkeit, dass sich ein beträchtlicher Teil wohl ein Leben „Offline“ gar nicht vorstellen kann. Die Schwierigkeiten oder Gefahren bei einer solchen Fülle von Möglichkeiten abzuschätzen ist teils nicht einfach, nicht mal als Erwachsener.
Die vielen ICT-Möglichkeiten bieten für den Schulunterricht neue Chancen wie beispielweise das Wiki. Es kann Wissen gesammelt und verwaltet werden, Verknüpfungen hergestellt und schliesslich von allen SuS genutzt werden. Ein Tool, welches sich für den Schulunterricht gut eignet. Wichtig ist, dass der Gebrauch und Umgang mit den SuS vorgängig besprochen und falls notwendig Regeln kommuniziert werden.
Persönlich habe ich wenig Erfahrungen mit diesem Tool, vor allem nicht im Schulunterricht. Bevor ich das Wiki für den Unterricht einsetzen werde, würde ich gerne mehr Erfahrungen sammeln. Zum Beispiel eine mögliche Unterrichtsequenz einer praktizierenden Lehrperson mit verfolgen.
Quelle:https://buch.wikiway.ch/comments-by-commenter/
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Kommentar von Dewis Möri
Ich fand das Kapitel “Das Wiki-Prinzip“ echt spannend, da ich mich zuvor noch nie richtig mit dieser Materie auseinandergesetzt habe. Ich wusste weder, dass es neben Wikipedia noch andere wikiähnliche Werkzeuge gibt, noch, dass die ersten Wikiseiten bereits vor über 15 Jahren entstanden sind. Der Gedanke, dass Menschen aus der ganzen Welt gemeinsam eine Webseite/Text erstellen bzw. bearbeiten können, finde ich faszinierend. Zudem finde ich das Wiki-Design-Prinzip “Einfachheit, Offenheit und Aktivierung der Nutzenden“ sehr sympathisch. Sie wollen alle Menschen zu Autoren machen und achten weniger auf die Form sondern mehr auf den Inhalt. Bis anhin war mir nur Wikipedia als Wikiseite ein Begriff. Wikipedia benutze ich öfters als Informationsquelle, welche mir hilft, rasch und präzis die Information zu finden, die ich suche.
Beim Lesen des Kapitels sind mir einige Vor – bzw. Nachteile der Benutzung von Wikis in Schulen aufgefallen, welche ich hier mit euch teilen möchte:
Auf der einen Seite stellen Wikiseiten ein praktisches Tool dar, um den Schülern eine Arbeitsplattform zu ermöglichen, auf welcher sie organisatorisch, inhaltlich, sprachlich sowie auch medienpädagogisch profitieren können. Doch auf der anderen Seite, sind Wikiseiten eine willkommene Plattform und Vandalismus zu betreiben und zudem sind Lernende meistens keine Experten und schreiben zum Teil fehlerhafte oder nicht korrekte Texte, welches sich negativ auf das Lernresultat ausüben könnte.
Im Allgemeinen finde das Prinzip von Wikis aber hervorragend und ich werde weiterhin sowohl als Privatperson wie auch als Lehrperson auf Wikipedia als Informationsquelle zurückgreifen.
A. Stauffer
Bis jetzt habe ich immer mit der Seite Wikipedia gearbeitet. Mir war bis jetzt nicht bekannt, dass es Wikiseiten gibt. Grundsätzlich finde ich das eine hervorragende Möglichkeit damit zu arbeiten. Die Tatsache, dass jede/-r , der etwas zum Thema weiss, daran schreiben kann, finde ich auch interessant. Doch beinhaltet diese Möglichkeit auch die Gefahr, dass nicht alles stimmt, was zu lesen ist. Dass man gleichzeitig mit mehreren Personen an einem Text schreiben kann und z.B. in einer Klasse direkt am Lernprozess teilnehmen kann, finde ich höchst spannend. So etwas in der Art werde ich sicherlich ausprobieren, sobald ich Französisch oder Italienisch unterrichte.
Abrahamian Raphael
Absatz 1:
Ich finde es positiv, dass das Hauptaugenmerk auf der Zweckmässigkeit beruht und nicht einfach nur nach dem Motto: „Wir gehen mit der Zeit, deshalb besorgen wir neue Medien bzw. ein neues Medium.“
Absatz 5:
Es ist gut bedacht, eine professionelle externe Firma dafür zu engagieren, denn die Einführung eines solchen Riesenprojektes in Form eines Pilotprojekts, wenn ich das richtig verstanden habe, ist an sich schon ein Risiko, sogar ein eher grösseres, also sollte nicht noch zu diesem bereits bestehenden das Risiko von Unprofessionalität in Form von internen Schülern, sogenannten Computerfreaks, hinzugeführt werden.
Absatz 9-11:
Meiner Meinung nach ist Vorsicht geboten während des Unterrichts, da die Möglichkeit besteht, dass die Schüler einen Haltungswechsel bezüglich des Unterrichts durchgehen könnten. Die Informationen sind ja schliesslich gegeben, wieso also noch im Unterricht aufpassen, wenn man die Informationen ohnehin erstens bereits hat und zweitens nach dem Unterricht so oder so nachschauen kann.
Absatz 13:
Eine Wahl bei diesem Projekt dürfte wahrscheinlich auch ein Intranet gewesen sein anstatt eben dieses Wikis, doch wie ersichtlich, hat man sich für das Wiki entschieden, da man dank des Wikis ebenso von auswärts, sei es von zu Hause aus oder von unterwegs aus, Zugriff auf die jeweiligen Informationen hat.
Alexandra Zengaffinen
Der Wiki-Weg des Lernens
Wiki war für mich bis jetzt eine unbekannte Plattform. Dieses Gymnasiums-Wiki scheint mir (nach dem Lesen der Lektüre) ähnlich, wie die ILIAS-Plattform, welche von der PH Bern angeboten wird und welche ich auch selber regelmässig benutze.
Lektionsdokumente, Schulanlässe, Spielpläne, Projektwochenprogramme und vieles mehr kann von überall aus angesehen und heruntergeladen werden. Durch das, müssen Informationsblätter nicht mehr ausgedruckt werden, sondern können von den Eltern heruntergeladen werden und über den Computer angeschaut werden. Dies erspart einen stetigen Papierkrieg. Diesen Vorteil dürfen wird auch an der PH Bern erfahren. Wenn man einmal eine Lektion verpasst, muss man nicht den Arbeitsblättern hinterherjagen, sondern kann die verpasste Lektüre einfach vom ILIAS herunterladen. Wer die Dokumente dann noch ausdrucken will, kann das selbstverständlich auch noch tun.
Für die Schüler betrachte ich es als äusserst wichtig, dass klar kommuniziert wird, welche Inhalte auf dem Wiki Platz haben und welche nicht hochgeladen werden dürfen.
Wenn neben dem Wiki noch eine Homepage betrieben wird, ist es naheliegend, dass Abgrenzungsprobleme auftreten können. Für den schulinternen Gebrauch sehe ich daher das Wiki als deutlich sinnvoller. Die Schulhomepage dient also nur noch, als öffentliche / offizielle Präsentation der Schule im Internet.
Ich persönlich bin der Überzeugung, dass solche Plattformen eine gute Sache sind. Was man speichern will, speichert man und den Rest lässt man eben sein.
Alice Schneeberger
Dieses Kapitel ist sehr interessant, da es verschiedene Möglichkeiten zur Unterrichtsgestaltung aufzeigt. Vor allem beim kollaborativen Unterricht scheint es mir besonders wichtig den Ablauf zu strukturieren. Mit den beschriebenen Modellen kann diese Strukturierung vorgenommen werden, wobei auch immer Anpassungen möglich sind. Diese Anpassung oder Verbesserung des Ablaufes ist sicherlich auch das Ziel im Unterricht, erst durch das Ausprobieren werden alle Aspekte und mögliche Probleme aufgezeigt. Nicht für alle Schüler eignet sich jede Methode gleich gut, daher gilt es eventuell etwas zu experimentieren. Sehr gut finde ich, dass auf die Wichtigkeit der Gedankenteilung hingewiesen wird. Wenn die Lernenden bereits ihre Überlegungen teilen können, entsteht ein neuer, grösserer Rahmen für weitere Gedanken. Dies ermöglicht später, dass die wichtigsten Punkte von einer Vielzahl aus Ideen zusammengefasst und festgehalten werden können. Der Wettbewerb der bei diesem kollaborativen Unterricht entsteht, kann für einige förderlich sein, für andere weniger. Die Möglichkeit Inhalte zu teilen macht diese Arbeitsweise in meinen Augen sehr attraktiv, ich stimme jedoch zu, das gewisse Vorkenntnisse nötig sind um überhaupt mit dem System zurecht zu kommen. Da es Schüler gibt die in diesem Bereich viel Vorwissen besitzen, darf nicht vernachlässigt werden, dass einige Studierende weniger Ahnung haben und daher mehr Schwierigkeiten haben sich damit zurecht zu finden. Das eine ausführliche und klare Vermittlung von Basiskompetenz in diesem Bereich sehr hilfreich ist, kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.
Aline Ramseyer
Ich war sehr froh darüber, dass unser Gymnasium mit dem Wiki vertraut war. Das Wiki ermöglicht den SuS, dass sie schnell und einfach an verschiedenste Unterlagen zum jeweiligen Schulstoff herankommen. Das System ist nicht schwer zu verstehen und zudem sehr praktisch. Die Unterlagen gehen zum einen nicht verloren, man kann sie immer wieder abrufen und es ist möglich Unterlagen auf Wiki für mehrere Klassen zur Verfügung zu stellen. Natürlich gibt es auch Bereiche bei denen es zu Problemen kommen könnte, möchte man Beispielsweise ein Foto einer Klasse hochladen oder allgemein Daten von Schülern. Eine Schule, die sich dazu entscheidet Wiki einzuführen, sollte also über den Bereich Datenschutz gut informiert sein. Persönlich finde ich, dass Wiki besonders gut für den Austausch von Schulmaterialien geeignet ist, nicht aber für „Das Bereitstellen der farbigen Elemente des Schullebens“.
Aline Siegenthaler
Für mich ist das gelesene Kapitel besonders interessant, da ich im Studium der Sekundarstufe 1 das Fach RZG (Geografie und Geschichte) gewählt habe und ich mir schon mehrmals die Frage gestellt habe, wie in die Lehrpersonen mit dem Thema Wiki umgehen. Denn die SuS gehen als erstes ins Internet, wenn sie etwas wissen möchten, was in den meisten Fällen zu Wiki führt. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Historiker von dieser Methode nicht überzeugt sind, da Wiki bei den Historikern oft verpönt wird. Den SuS soll auch gezeigt werden, dass nicht alles was in Wiki steht stimmen muss. . Ich finde besonders gut, dass die Lehrperson mit so einem Projekt den SuS eine grosse Verantwortung übergibt. Dadurch muss die Lehrkraft den verfassten Artikel kontrollieren und den SuS zeigen, was noch besser gemacht werden kann. Die SuS können daher eine kritischere Haltung erlangen, welche von grosser Bedeutung in der Geschichte/im Geschichtsunterricht ist. Der Autor zeigt die verschiedenen Aspekte auf, positive wie negative. Die Thematik finde ich interessant und ich denke, dass noch mehr Studien gemacht werden können, die uns später weiter helfen. Wie aber bereits der Autor erwähnt hat, soll die Historische-Arbeit mit Wiki geübt sein, dem stimme ich voll und ganz zu.
Anais Clerc
Dass die Klassenseiten im Wiki heute nicht mehr gleich genutzt werden, überrascht mich überhaupt nicht. Ich denke jedoch auch, dass diese Abgrenzung nicht nur durch Bequemlichkeit erklärbar ist, sondern auch durch den Willen der Schüler, Privatleben von Schule zu trennen – und diesen Entscheid begrüsse ich sehr. Schon nur durch die Tatsache, dass Wiki von der Schule aus bekannt wird, erhalten die Jugendlichen den Eindruck, dass die Lehrpersonen auf diesen virtuellen Seiten „das Sagen haben“. Und auch weil die Website von professionellen Designern aufgezogen wurde, könnte sie einigen Studierenden suspekt entscheiden. Ich vermute, die Lernenden fühlen sich auf Plattformen wie Facebook oder Tumblr sicherer, weil sie diese auch „selbst entdeckt haben“.
Ich glaube fest daran, dass jegliche Lernplattformen nur dann funktionieren, wenn sie durch den Lehrkörper klar kommuniziert werden und auch wirklich jede Schülerin und jeder Schüler die genauen Abläufe, Regelungen und den Nutzen der Internetseite kennt. Wenn die bereitgestellten Dokumente einfach und mühelos zu finden und zu bearbeiten sind, stellen diese eine Lernhilfe von unglaublich grossem Wert dar und helfen vor allem Schüler, die gerne einen Teil des Unterrichts alleine nacharbeiten sehr. Doch wenn das Funktionieren der Website nicht für alle verständlich ist, bringt sie überhaupt nichts – dann ist es für viele Lernende einen Grund, sich dem Internet gegenüberzustellen und eine gewisse Intoleranz gegenüber den neuen Medien zu entwickeln. Es ist also sehr wichtig, dass auch der Lehrkörper sich für diese Neuerungen im Unterricht interessiert und bereit ist, Zeit und Geduld zu investieren.
Das Wiki hier eine ideale Lösung darsteltt, kann ich sehr gut verstehen. Auch ich profitiere oft vom Webmail der PH Bern. Doch auch hier kann diese Art von Weitergabe und Veröffentlichung von Informationen nur als sinnvoll erachtet werden, wenn diese rechtzeitig, klar und reflektierbar erscheinen. Es ist von unschätzbarem Wert, dass auf Nachfragen bezüglich Anlässen usw. schnellen Antworten erfolgen – ein Vorteil, der sich uns anbietet, aber nicht von allen genutzt wird.
Anatina Eichenberger
Konversationsregeln mittels Wikis zu erlernen, hat etwas Spielerisches und spricht dadurch Schülerinnen und Schüler sicher an. Vor allem die, die sonst eher zurückhaltend und schüchtern sind, profitieren von der Anonymität. Die Tabelle mit den Satzeröffnungen ist für die Sus sicherlich hilfreich. Ich kenne diese Idee vom Fremdsprachenunterricht. Im Französisch und im Englisch bekam ich als Schülerin Blätter mit Satzeröffnungen als Hilfestellung, um Erörterungen zu schreiben. Warum nicht so etwas auch für die Erstsprache nutzen?
Für Sus, die weit voneinander entfernt wohnen und sich für Gruppenarbeiten nicht treffen können, sind die Wikis ein guter Weg, konstruktiv zu arbeiten. Aber wenn man die Möglichkeit hat, denke ich, dass es besser ist, dass die Sus bei der Konversation voreinander sitzen. Mir scheint, dass sie nur auf diese Weise lernen, spontan auf andere zu reagieren und ihre Sozialkompetenz zu entwickeln. Denn als Erwachsene im Beruf müssen sie später schliesslich auch ihre Meinung vor anderen vertreten können. Ich denke, in der heutigen Zeit sind Kinder und Jugendliche daran gewöhnt, mit dem I-Phone zu chatten und gleichzeitig mit jemandem zu reden. Deshalb haben sie es fast nötiger zu lernen, sich auf ihr Gegenüber zu konzentrieren.
Ancel Schwabe
Bei so vielen verschiedenen Angeboten fühlt man sich schnell überfordert. Ich finde es wichtig, dass man sich genaue Gedanken darüber macht, was das Wiki alles können bzw. für Funktionen haben muss. Man sollte ein Wiki wählen, das so schlicht wie möglich ist, denn bei zu vielen Möglichkeiten geht schnell die Übersicht verloren und man verliert mehr Zeit damit, alles auszukundschaften und den Schülerinnen und Schülern zu erklären, als man durch die Erstellung des Wikis erspart. Die Fragen von Absatz 2 bis Absatz 7 finde ich hilfreich, um die Auswahl der vielen Wikis einzugrenzen. Eine weitere mögliche Frage lautet: „Wie viel darf das Wiki kosten?“ In vielen Fällen muss man sich mit einem gratis-Angebot zufrieden geben, es ist jedoch möglich, dass im Budget ein Betrag für diese Sparte eingeplant ist. Falls ich in meiner Klasse ein Wiki erstellen möchte, lohnt es sich sicher auch, mich mit anderen Lehrern abzusprechen, damit man sich gemeinsam auf ein geeignetes Datenformat einigen kann.
Andrea Aeschimann
Ich finde es sehr wichtig, dass der Einsatz von Medien in Schulen auf eine einfache Art und Weise geschieht. Er sollte mit keiner komplizierten Programmierung oder mit der Einbindung eines Webmasters verbunden sein, sondern auf einfachem Niveau gehalten werden, damit auch Laien sich nicht davor scheuen, diese Möglichkeit des Austausches und der Informationsbeschaffung zu nutzen. Anpassungen und Korrekturen sollten ganz einfach und ohne grossen Zeitaufwand vorgenommen werden können.
Was ich jedoch auch als Problematik erachte, ist der Fakt, dass es schwierig ist, dass die Datenschutzrichtlinien wirklich geachtet werden. Es wäre unmöglich allen Austausch und die Kommunikation der Schülerschaft zu kontrollieren. Aber ich bin der Meinung, dass die SuS lernen sollten Selbstverantwortung zu übernehmen. Einen natürlichen Umgang mit dem Internet und dessen Plattformen ist essenziel und in der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken.
Deshalb finde ich den Einsatz von Wikis an Schulen sehr sinnvoll. Auch finde ich es schön, dass es Tools gibt, durch jene Lehrer, Schüler und sonstiges Personal untereinander kommunizieren können. Es macht den ganzen Austausch relativ locker und die Angst vor Kommunikation durch digitale Wege verschwindet etwas.
Sicherlich wird es immer einen Supervisor brauchen, der/die das Geschehen auf Wiki weitgehend im Griff hat und jeglichen Missbrauch sofort unterbindet. Denn so kann Wiki zu einer sicheren und praktischen Plattform des Austausches werden.
Dieser Kommentar wurde von Andrea Aeschimann verfasst.
Andrej Hladnik
Was die Autoren dieses Artikels versuchen, ist die Lernsystematik von Studenten und Erwachsenen auch auf Oberstufenschüler anzuwenden mithilfe der Wikis und ihren Community-Lernplattformen. Es stimmt, dass die Entwicklung heutzutage tatsächlich mehr und mehr in diese Richtung geht. Ob sie gänzlich richtig oder falsch ist, ist kaum absehbar. Allein das Verwenden von Smartphones bei bereis 8-Jährigen und deren Tweets auf einer Community-Plattform zeigt deutlich, dass die Jugendlichen im Stande sind diese Medienentwicklung mitzugehen.
Meiner Meinung nach bieten die Wikis für Erwachsene und Studenten durchaus eine nützliche Lernumgebung und Unterstützung, sind aber für Oberstufenschüler wohl zu komplex. Nur begrenzt unter gezielter Leitung wäre eine sinnvolle Nutzung möglich. Wegen der breiten Nutzung im privaten Rahmen stehen jedoch die Lehrkräfte unter Druck auch hier den SuS vorzuzeigen, wie mit diesen Medien, Plattformen und Inhalten umzugehen ist.
Kurzerhand sind die Wikis neue Hilfsmittel, die von Schule zu Schule, von Lehrer zu Lehrer unterschiedlich verwendet werden. Sie sind ein Gewinn für Recherchen und Kommunikation.
Anita Krattinger
Um das Wiki herum muss eine Lerngemeinschaft entstehen, in der soziale Prozesse der Wissenskonstruktion stattfinden und so individuelles Lernen gefördert wird. Scheint mir ein zentraler Satz sein. Weil ja eigentlich alle lernpsychologischen Ansätze hervorheben, dass Lernen ein sozialer Prozess ist und ouhne solchen sonst nicht stattfindet. Also aus philosophischer Sicht kann das Lernen an einer Maschine nicht statfinden, weil die soziale Interaktion über das Medium Computer wie gestört wird oder nicht richtig abläuft und das auf Google gelesene schlecht behalten wird oder erst richtig behalten wird, wenn mit anderen leibhaftig geteilt. In der reellen Virtualität werden ja nur Realitäten simuliert, aber sie sind nicht real. Es gibt ja sicher Studien über die Unmachbarkeit von Fernstudien von Gefängnisinsassen? Und warum solche Fernausbildungen nicht real also solche existieren (in einem philosophischen Sinn). Die virtuelle Realität eines Chatrooms etc ist ja bei einem dispersen Publikum nicht reproduzierbar als vom Computer unabhängig existierende Realität, sie ist auch nicht perpetuuirbar nachdem das Publikum nicht mehr im Chatroom ist. Also „bleibt“ von einem evetuell erarbeiteten Wissen NICHTS. Nichts ausser Luft. Oder der Prozess, den die Beteiligten in Realität reproduzieren können.
Anita Senn
Ich finde Wiki sehr interessant und sinnvoll wenn es gut eingebettet ist in den Unterricht der immer noch von der Authentizität der Lehrperson abhängt. Die individuellen Stärken werden fruchtbar sein. Das Mass aller Dinge ist auch hier wichtig. Und es sollten Leistungsgruppen entstehen die auf unterschiedlichem Niveau dieses toll nutzen können. So können alle profitieren.
Im Unterricht ist eine ausgewogene Mischung verschiedener Systeme wichtig – das Mass aller Dinge. Dass Wikis wertvoll sein können ist klar – es ist unumgänglich diese Medien zu gebrauchen, aber aktiv und eingebettet in direkte Kommunikationsformen.
Anja Lanz
Ich finde, das die Wikis eine grosse Bereicherung für die Internetwelt bietet. Dadurch, das Text von mehreren Personen gelesen und auch bearbeitet werden können, steigt die Vielseitigkeit der Informationen und Ansichten. Diese Anwendung erleichtert ebenso die Zusammenarbeit an einem Dokument im Team, besonders wenn sich die Gruppenmitglieder nicht am gleichen Ort befinden.
Man sollte sich dennoch bewusst sein, dass die Wikis auch Gefahren hegen und nicht alles perfekt ist. Dies wird im Kapitel 1.5 auch aufgeführt. Die Kritik wird jedoch kurz darauf wieder ein bisschen geschwächt.
Meiner Meinung nach sollte man sich beim Gebrauch der Wikis einfach den Gefahren bewusst sein. Wenn man Texte auf einem Wiki liest, ist es ratsam, dass man ihn bewusst und kritisch liest. Dieser Aspekt des Zusammenarbeiten ¨übers Internet ist für den Unterricht bestimmt auch sehr hilfreich. Die Arbeiten sollten aber gut angeleitet und auch regelmäßig kurz angeschaut werden, ob alles klappt. An die Lehrperson sollte aber nicht die Anforderung gestellt werden, dass sie alle Inhalte in solch einem Text kontrolliert und korrigiert. Die Verantwortung der Korrektheit sollt bei den SuS bleiben. Dabei hilft, dass sie sich ja gegenseitig auf Fehler aufmerksam machen und falsche Inhalte im Text korrigieren können.
Anja Lehmann
Der Einsatz von Wiki kann bei einigen Schülerinnen und Schüler eine sehr gute Möglichkeit sein über verschiedene Themen etwas zu lernen und auch Gelerntes weiter zugeben. Ich glaube jedoch, dass dies zum einen nicht alle Jugendlichen anspricht, sondern nur jene, die gerne an einem Computer arbeiten. Zum anderen muss eine gewisse Vorkenntnis über den Umgang mit dem Computer und dem Internet vorhanden sein um die Wiki richtig und sicher zu nutzen.
Weiter könnte es für eher schwächere Schülerinnen und Schüler überfordernt wirken, eigene Artikel zu verfassen und diese dann öffentlich zu stellen. Die Lehrperson müsste die Schülerinnen und Schüler gut kennen und bei Bedarf, die geschriebenen Artikel zuerst mit dem Jugendlichen einzeln besprechen, bevor dieser online gestellt wird.
Anna Bauer
Die Nutzung von Wikis mag auf den ersten Blick eine sehr gute zukunftsfähige Lösung im Schulalltag darstellen, aber es stellt sich die Frage, ob schon alle Voraussetzungen dafür gegeben sind bezüglich der Infrastruktur und auch vom Wissensstand der Beteiligten.
Es müssten für eine flächendeckende Nutzung alle Lehrerinnen und Lehrer genug Medienbildung besitzen um das Erstellen einer Wiki zu betreuen und auch im Bedarfsfall zu moderieren. Das ist allerdings sehr fraglich, ob diese Kenntnisse vorhanden sind. Des Weiteren ist der Einsatz im Unterricht grundlegend nur wirklich sinnvoll nutzbar, wenn alle über eine stabile Internetanbindung und ein entsprechendes Endgerät verfügen. Eine einseitige Nutzung in nur einem Fach ist aus meiner Sicht suboptimal, weil eine Wiki sich erst durch die Anzahl ihrer Nutzer entwickelt. Die Einführung einer Entsprechenden Infrastruktur und der benötigten Lehrerbildung bringt aber teils zu hohe finanzielle Belastungen für die Eltern und die Schulen mit sich.
Falls die rein technischen Voraussetzungen geschaffen sind stellt sich immer noch die Problematik, dass die Schülerinnen und Schüler dazu bereit sein müssen aktiv an der Gestaltung der Wiki mitzuarbeiten und dahingehend auch von den Lehrpersonen unterstützt und animiert werden müssen.
Sind diese Voraussetzung allerdings gegeben – was in einigen Jahren sicherlich der Fall sein kann – dann könnte die Wiki zu einer neuen Form des interaktiven Unterrichtens führen.
Anna Jost
Das Prinzip von Wiki finde ich genial! Es ermöglicht und bietet schnelles abrufen und ein grosses Potential an Informationen. Jeder kann sich dieser bedienen und auch beliebig ergänzen, wobei dies auch seine Tücken haben kann. Auf der einen Seite stellen Wikiseiten ein praktisches Tool dar, um den Schülern eine Arbeitsplattform zu ermöglichen, auf welcher sie organisatorisch, inhaltlich, sprachlich sowie auch medienpädagogisch profitieren können. Doch auf der anderen Seite, sind Wikiseiten eine willkommene Plattform und Missbrauch zu betreiben und zudem sind viele dieser User keine Experten und schreiben so auch fehlerhafte oder inhaltlich nicht korrekte Texte, welches sich negativ auf das Lernresultat ausüben könnte. Es ist also mit Vorsicht zu geniessen!! Deshalb sollte man die über Wiki eingeholten Informationen stets auch verifizieren durch „professionelle“ Quellen. Im Allgemeinen finde das Prinzip von Wikis aber hervorragend und ich werde weiterhin sowohl als Privatperson wie auch als Lehrperson auf Wikipedia als Informationsquelle zurückgreifen.
Anna Riesen
Das von mir gelesene Kapitel 08, ist von der Gesamtstruktur gut gegliedert. Den ersten Abschnitt könnte man als Theorieteil bezeichnen. Er erläutert die Themeninhalte und gibt einen grundlegenden Überblick. Die zwei konkreten Beispiele, die folgen, helfen mir, die ganze Sachlage auch zu verstehen und mir ein ungefähres Bild der Thematik zu erfassen. Zudem dienen die praktischen Darstellungen auch immer dazu, dass der Leser oder die Leserin, zu dem sogenannten „Aha“ – Erlebnis kommt. Hier im Sinne von: „Aha, so könnte ich Wikis also anwenden“, oder, „jetzt verstehe ich besser wozu Wikis da sind.“ Nach den zwei geschilderten Unterrichtseinheiten werden diese erneut im dritten Teil angesprochen. Hier verallgemeinernd und auf das komplette Lernen mit digitalen Medien bezogen. Der erneute Aufgriff, erachte ich jedoch, aus der Sicht der Struktur , als wiederum gut gegliedert und organisiert. Wenn immer wieder auf konkrete Beispiele zurück gegriffen wird, erweist sich das meist , als einfacher verständlich und schneller greifbar für den Leser, die Leserin. Formal gesehen kann ich dem Kapitel keine Kritik zufügen.
Das inhaltliche Interesse (in meinem Fall ein sehr ausgeprägtes -Pflichtaufgabe :)), hängt ja immer stark von dem individuellen Leser, respektive der Leserin, ab. Die Frage die sich mir nur stellt, vermag das Kapitel einem zu fesseln, auch wenn man sich sonst noch nicht ausführlich mit der Thematik beschäftigt hat? Was aus meiner Sicht, eher gegen eine gewünschte „Fesselung“ spricht, sind die vielfach gebrauchten Fremdwörter und Fachausdrücke, die gewählt wurden. Man braucht für das Textverständnis, wie auch für die Anwendung von Wikis, eine gewisse Online Kompetenz. Ohne diese, ist es allenfalls schwierig den Kontext zu verstehen. Wenn man jedoch davon ausgeht, dass Personen das Kapitel lesen, die auch ein vorangehendes Verständnis von Wikis haben, gibt es auch inhaltlich nicht viel auszusetzen.
Anna Riesen, 17.11.13
Anna Scheller
Mir gehen einige Gedanken durch den Kopf. Ich habe bevor ich diese Aufgabe erledigen musste, noch nie etwas won „Wiki“ oder „Wikileaks“ gehört. So habe ich den Text sehr aufmerksam gelesen. Dieses Beispiel der PH Solothurn gefällt mir eigentlich sehr. Meiner Meinung nach, hilft diese den Studenten in ihrer weiteren Ausbildungen oder dann auch in der Schule sehr. Wir leben im Medienzeitalter, es gehört einfach dazu, dass die Lehrperson einen gewissen Grad an Kompetenz gegenüber ihren Schülern hat. Denn diese sind mit Medien gross geworden.
Ich stimme überein, dass eine wikigestütze Vorlesung und Erarbeitung eine hohe Selbständigkeit für die Studenten aufweist. Was man aber bedenken muss, ist dass durch diese Technik man neue und nützliche Erfahrungen sammeln kann im Umgang mit ICT-Technologie. Denn alleine, würde man so etwas in diesem Ausmass nie machen.
Anna-Lena Berner
Ich fand es sehr spannend, mehr über Wikis zu erfahren, da ich bisher noch nicht sehr viel darüber wusste. Bisher habe ich hauptsächlich mit Wikipedia gearbeitet und diese Plattform als sehr nützlich empfunden. Sie liefert sehr schnell viele Informationen und um sich einen Überblick über ein Thema zu verschaffen, ist dies eine sehr gute Möglichkeit. Jedoch sollte man Wikis mit Vorsicht nutzen und sich darüber im Klaren sein, dass jeder auf die Plattform zugreifen und die Texte verändern kann. Dies ist natürlich eine grosse Fehlerquelle, aber auch sehr nützlich, da Wissen von vielen Personen in einem Text zusammengetragen wird. Ich habe mir angewöhnt Wikipedia als Übersicht zu nutzen und darauf hin noch andere Quellen zu prüfen um sicher zu gehen, dass die Informationen stimmen. Ich bin aber im Grossen und Ganzen sehr froh, dass es solchen Plattformen gibt und werde sie auch weiterhin nutzen.
Annik Wittwer
Die Möglichkeiten, welche eine Wiki-Seite bietet, erachte ich als sehr wertvoll. Diese Seiten geben mir jeweils einen guten Einblick in ein Thema. Oft erfährt man schon mehr als man eigentlich erwartet . Jedoch bringt Wiki nicht nur Vorteile mit sich. Jede Person kann sein Wissen oder Unwissen veröffentlichen. Aus diesem Grund ist es wichtig, diese Informationen zu vergleichen und noch weitere Quellen als Hilfe zu verwenden. Dafür kann man gut die Literaturverweise auf der Seite verwenden. Jedoch sind diese oft nicht vollständig. Für eine Arbeit sollten aus diesem Grund noch weitere Quellen gesucht und verwendet werden.
Ich persönlich verwende Wikipedia sehr oft für einen ersten Einblick in die Thematik und sehe mich anschliessend weiter im Internet um. Erst durch den Kurs „Medienbildung“ habe ich erfahren, dass es weitere Wiki-Seiten gibt. Diese erachte ich als sehr hilfreich und werde sie sicher zukünftig für meine Arbeiten verwenden. Dadurch kann ich mir sicher sein, dass ich angemessene Quellen verwende.
Anojen Kanagasingam
Generell finde ich den Einsatz von Wikis im Lehr- und Lernalltag äusserst sinnvoll. Es dient als effiziente Abwechslung zum „normalen“ Frontal- oder Gruppenunterricht.
Festzuhalten bleibt allerdings, dass es auch hierbei Grenzen gibt: Wikis machen nicht in jedem Zusammenhang und/oder für jedes Fach Sinn. Und insbesondere ersetzen sie in keinem Fall die Lehrperson! Das heisst, das Fundament des Unterrichts bleiben die sozialen Formen wie der fragend-entwickelnde Unterricht, soziale Diskussionen mit anderen Schülern und nicht zuletzt die Partnerarbeit.
Durch Wikis wird ausserdem Kindern ein neuer (öffnender) Weg zum Wissenserwerb ermöglicht. Schüler, die beispielsweise Aufmerksamkeitsstörungen oder andere Formen von Lernschwächen besitzen, erhalten möglicherweise durch diese neue Art des Lernens einen anderen und für sie unbekannten Zugang zur Materie und können so ebenfalls vom Unterricht profitieren.
Lernen mit Wikis beinhaltet jedoch für mich die Gefahr, dass ein „Rumschmöckern“ oder „Lernen, was mich interessiert“ den Schülern sozusagen ein Freipass fürs Nichtstun ist. Daher muss sich die Lehrkraft im Vorfeld folgende Überlegungen anstellen: Was möchte ich mit dieser didaktischen Methode erreichen? Wie will ich die Lernfortschritte überprüfen? Macht es Sinn mit diesen Schülern diese Lernform durchzuführen?
Da das Lernen erst dann langfristig und effektiv ist, wenn auch Elemente wie Wissensaustausch und soziale Diskussionen Teil des Lernprozesses bilden, erachte ich es als unabdingbar, dass auch bei progammbasiertem Lernen der soziale Austausch seinen Platz finden muss. Dies kann anhand kollaborativem Lernen mithilfe Google Docs oder PiratePad geschehen oder ganz klassisch durch den Lehrer als Diskussionsführer.
Als wichtigsten Punkt erscheint in meinen Augen, dass die Lehrperson diese Lernform nur dann in Betracht zieht, wenn sie selber technisch einigermassen beschlagen ist, das heisst bei Komplikationen weiterhelfen kann, die Klasse sich dafür eignet und die Methode in den schulischen Kontext passt.
Anonymous
Da probiere ich doch gleich aus, ob auch anonymes Kommentieren möglich ist.
Klar geht das.
Audrey Tautou
300 Personen für 6000 Seiten, das macht 20 Seiten pro Person, ist doch schon relativ viel. 1200 angehängte Dateien hingegen scheinen mir nicht allzu viel zu sein. Zu den 137 Projekten wäre es spannend, zu wissen, was den da gemacht wurde, es dauerte ja immerhin 50 Stunden pro Projekt. Worum gehts da wohl so? Zudem scheint es sich um ein relativ kleinräumiges Projekt zu handeln, da während drei Jahren nur knapp 300 Personen mitgemacht haben, was sicher nicht schlecht ist, da es sich ja um ein Pilotprojekt handelte. Freundliche Grüsse aus der Medienbildung.
Aurelia Schmidlin
Ich denke Seminare für die Eltern sind eher etwas übertrieben. Eltern sollten vor der Benützung von Wikis darüber informiert werden, für was die Schülerinnen und Schüler Wiki brauchen und wie die ganze Anwendung aussieht. Das Vertrauen der Eltern in die eigenen Kinder sollte da nicht zu sehr in Frage gestellt werden.
Balmer Vinzenz
Ich bin ein absoluter Fan von Wikipedia. Viele Leute sagen immer, man müsse extrem vorsichtig damit umgehen und dass zum Teil sehr schlechte Artikel hat. Das mag stimmen, aber ich finde, man sieht einem Artikel sehr schnell an, wie hoch die Qualität ist, man entwickelt mit der Zeit ein Gefühl dafür. Wenn man trotzdem unsicher ist lohnt sich oft ein Blick in die verwendeten Quellen.
Besonders seit ich ein Smartphone besitze benutze ich Wikipedia sehr häufig. Wenn ich irgendwo im Alltag auf einen Begriff stosse, den ich nicht kenne, kann ich sofort nachschauen und mir einen Überblick verschaffen. Auch wenn das gewonnene Wissen irgendwo etwas oberflächlich sein mag, finde ich es doch eine gute Möglichkeit, sein Allgemeinwissen etwas zu erweitern.
Das Beste an Wikipedia finde ich jeweils die markierten Stichworte in den Texten zu den entsprechenden Artikeln. Man erhält so zumindest einen groben ein Einblick in ganze Themengebiete. Ich finde es jeweils auch interessant, dass ich fast immer, wenn ich weiterführende Links anklicke und zum nächsten Artikel gehe, wieder zu den gleichen Themengebiete komme, die mich interessieren, egal welchen Artikel ich am Anfang aufgerufen habe.
Barbara Germann
Alle Schülerinnen und Schüler für ein Themengebiet zu motivieren ist wohl der Traum aller Lehrkräfte. Leider ist es utopisch zu glauben, das sei durch noch so spannenden und abwechslungsreichen Unterricht zu erreichen. Dennoch glaube bzw. hoffe ich, durch einen solchen Unterricht dem Ziel näher zu kommen. Und da kann ich mir vorstellen, dass Wikis ihren Teil dazu beitragen können. Sicher gibt es in jeder Klasse ein paar Kinder/Jugendliche, die gerne mit Computern arbeiten und der Schule sofort wieder aufgeschlossener gegenüberstehen, wenn sie ihre Leidenschaft einsetzten können, damit sogar andern Mitschülern helfen können, vielleicht an Ansehen gewinnen, und von der Lehrkraft gelobt werden. Gleichzeitig bin ich der Meinung, das auch die althergebrachte Gruppenarbeit mit Lösungsvorschlägen und Übungen auf Papier, Wandtafel oder Folie die gleichen Resultate hervorbringen kann, jedoch auf andere SuS einen motivierenden Einfluss haben kann.
Im Grunde genommen braucht es für einen motivierenden Unterricht von allem ein bisschen, ohne jedoch krampfhaft alle Möglichkeiten einbauen zu wollen. Und egal mit welchen Mitteln: wenn die Lehrkraft selbst von ihrem Fach begeistert ist und mit ihrer Motivation die SuS anstecken kann, sind die Mittel zum Zweck (SuS zur intrinsischen Motivation zu bringen) zweitrangig.
Barbara Schaerer
Ich kann mich noch gut an solche Abgrenzungsprobleme an meiner eigenen Schule erinnern. Für eine lange Zeit stand hauptsächlich eine Homepage zur Verfügung, eine Wiki-Plattform wurde erst später eingeführt.
Durch die Wiki-Plattform wurde die Homepage entlastet. Die Wiki-Plattform war sehr ähnlich wie ILIAS hier an der PH. Die Lehrer und Lehrerinnen stellten Dokumente für die Schüler und Schülerinnen zur Verfügung, Anlässe wurden organisiert und/oder Arbeiten der Schüler und Schülerinnen konnten über die Plattform abgegeben werden, etc. Es gab aber ebenfalls Überschneidungen zwischen Homepage und Wiki-Plattform. Die Homepage war öffentlich zugänglich. Vieles, was hier in Abschnitten 23 und 24 unter Homepage-intern aufgelistet ist, war entweder Teil der externen Homepage oder der Wiki-Plattform. Die Informationen musste man sich also ein bisschen zusammensuchen.
Durch das Lesen dieses Kapitels wurde mir erst jetzt klar, was eine Wiki-Plattform überhaupt ist. Ohne es zu wissen, habe ich offenbar solche Plattformen schon benutzt.
Beat Döbeli Honegger
Hmm, ich habe das Gefühl, Sie vermischen Wiki mit Wikipedia. Ersetzen Sie einmal in Ihrem Kommentar den Begriff Wiki durch „Buch“ und Wikipedia durch „Meyers Universallexikon“, dann merken Sie, was ich meine.
Hmm, und wo erhalten Sie eine Garantie für die „Korrektheit der dargebotenen Inhalte“?
Eine Untersuchung von Nature ergab im Jahr 2005, dass in einem gedruckten Lexikon (Britannica) ähnlich viele Fehler stecken wie in der Wikipedia (siehe http://doebe.li/t5319)
Siehe dazu auch die Website cowriting.trincoll.edu/
Ein Wiki muss nicht der ganzen Welt offen stehen, auch wenn es im Internet ist. Insofern kann man auch eine kleine Öffentlichkeit herstellen und damit die Last der Verantwortung für Schülerinnen und Schüler auch verringern. Umgekehrt kann aber Öffentlichkeit auch Motivation sein.
„Das Arbeiten mit Computern ermüdet schnell, denn man ist nicht aktiv am Lernen.“
Eine sehr pauschale Aussage und eine Kausalität, die ich nicht verstehe. Was verstehen Sie unter Lernen, dass Sie zur Schlussfolgerung kommen, man würde am Computer nicht lernen? Ist Lernen nur mit bestimmten Werkzeugen/Medien möglich?
„Mit Büchern und Schreibzeug muss man viele Informationen suchen, und sie auch bewerten, ob das was in diesen Büchern steht auch das ist was ich suche. Im Internet dagegen wird angenommen dass es stimmt, da es ja im Internet steht und irgendjemand das sicher gelesen und korrigiert hat.“
Auch diese Argumentation leuchtet mir nicht ein. Sie vergleichen hier zwei unterschiedliche Aspekte der notwendigen Informationsüberprüfung und kehren zudem die allgemeine Wahrnehmung des Wahrheitsgehalts von Büchern und Internet um. Im ersten Fall (den Büchern) sprechen Sie davon, ob das Gefundene dem Gesuchten entspricht, im zweiten Fall (dem Internet) reden Sie vom Wahrheitsgehalt des Gefundenen. Aus meiner Sicht muss man sowohl bei Büchern als auch im Internet überprüfen, ob das Gefundene dem Gesuchten entspricht, ich kann hier keinen Unterschied zwischen Büchern und Internet sehen.
Wenn die die Kommentare Ihrer Mitstudierenden lese, dann vertrauen die meisten eher Büchern (manche geradezu blind), ich habe keinen einzigen Kommentar gelesen, der von der Korrektheit von Informationen aus dem Internet ausgeht.
„Wenn man per Hand schreibt, ist man aktiver und man befasst sich intensiver mit einem Thema.“
Auch eine sehr pauschale Behauptung, die ich als jemand der beruflich seit 20 Jahren praktisch nichts mehr von Hand schreibt, so nicht unterschreiben (!) kann. Hier müsste man vermutlich genauer differenzieren, wer in welchem Alter was intensiver lernt, wenn es von Hand geschrieben wird. Ältere Studien zu diesem Themen könnten sich auch von der heutigen Situation unterscheiden, da heutige Kinder viel früher überhaupt die Möglichkeit haben, anders als von Hand zu schreiben und somit anders sozialisiert sind.
Danke für Ihren Kommentar! Zahlreiche Kommentare Ihrer Mitstudierenden lassen aber eher den Schluss zu, dass viele ausser Wikipedia noch nie vom Wort Wiki gehört haben und sich auch diesen Grundprinzipien wenig bewusst sind.
„Doch Wikipedia kann man leider nicht mit einem fundierten Lexikon vergleichen“ -> Doch, das kann man sehr wohl tun, unter anderem hat das im Jahr 2005 die Zeitschrift Nature getan. Sie ist zum für viele erstaunlichen Schluss gekommen, dass gedruckte Lexika ähnlich viele Fehler enthalten wie die Wikipedia. Siehe http://doebe.li/t05319
„Ich persönlich bin gegen Tools.“ Wie ist diese Aussage zu verstehen? Was alles sind für Sie „Tools“ auf die man verzichten sollte, um nicht gewisse Leute auszuschliessen? Das Internet? Bücher?
Hmm, eigentlich versuchen wir mit dem letzten Satz des von Ihnen kommentieren Absatzes zu diesen Eigenschaften überzuleiten ;-)
Liebe Frau Abdul-Sater,
„Würde absolut alles im Internet stehen, müsste ja kein Mensch mehr zur Schule gehen.“
Ist das wirklich so? Müssen wir also in der Schule nur noch Dinge lernen, die nicht im Internet stehen?
Kritikpunkt zu Wikis werden auch unter http://wikiway.ch/Wiki/WikiKritik gesammelt und diskutiert.
Selbstverständlich ist nichts gegen gut gestaltete Texte einzuwenden. Eingeschränkte Gestaltungsmöglichkeiten sind dann sinnvoll,
Schülerinnen und Schüler können aber viel Zeit verlieren mit der Wahl von Schriftarten und -farben bei Aufgaben, wo dies nicht wirklich gefragt ist und auch keinen Mehrwert bietet.
Bereits zu Zeiten von Leserbriefen war es notwendig, neben präzisen Formulierungen auch den richtigen Tonfall zu treffen. Schriftliche Diskussionen haben mit dem Internet massiv zugenommen, sei dies in sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter oder sei dies in Online-Leserbriefen von Massenmedien. Nicht nur bei face-to-face-Kommunikationen, sondern auch bei all diesen schriftlich geführten Diskussionen ist eine gewisse Sozialkompetenz notwendig. Dies muss erlernt und geübt werden. Zum Beispiel in schulischen Wiki-Projekten.
Diese Beschreibung von Vor- und Nachteilen ist ja eigentlich nicht wikispezifisch, sondern gilt für jede Website.
Wikis und wikiähnliche Werkzeuge versuchen ja gerade durch ihre Einfachheit den Fokus weg von der technischen Handhabung hin zum Inhalt zu lenken. Durch die digitale Verfügbarkeit sind die erarbeiteten Inhalte jedoch einfacher auszutauschen und zu überarbeiten, beides Aktivitäten, welche die inhaltliche Auseinandersetzung fördern.
Der Autor spricht hier von 2005, seither sind 8 Jahre vergangen. Wenn auch im Jahr 2013 viele Sek-I-Studierende der PH Bern ausser von Wikipedia noch nie von Wikis gehört haben und man bedenkt, dass Facebook erst 2004 gegründet worden ist und 2005 in der Schweiz noch nahezu unbekannt war, dann werden die Schülerinnen und Schüler 2005 vermutlich noch nicht viele gleichartige Angebote genutzt haben.
Meine unterdessen zehnjährige Erfahrung mit Wikis im Schulkontext sagt mir, dass die Einschränkung von Schreibrechten meist unnötig und kontraproduktiv ist. Es passiert wirklich äusserst selten, dass Schülerinnen und Schüler absichtlich oder unabsichtlich etwas zum Unguten verändern. Weitaus häufiger machen sie etwas Gutes, was sie nie getan hätten, wenn sie erst um Erlaubnis hätten fragen müssen.
Es ist wie mit der Wandtafel: Auch dort gibt es keinen technischen Schutz und trotzdem wird sie nicht oft missbraucht. Im Gegensatz zur Wandtafel kann man in einem Wiki jede Veränderung einzeln nachverfolgen inkl. Autorenangabe.
Aus meiner Sicht sind einschränkende Rechte meist nur mühsam.
Die Befürchtung, dass Lernende einander die Texte willentlich verschlechtern ist in der Praxis unbegründet. Es geschieht praktisch nie. Vermutlich unter anderem darum nicht, weil es aufgrund der Versionsverwaltung in Wikis erkennbar und umkehrbar ist.
Ja, ist unterdessen online verfügbar.
Die Ablenkungsgefahr durch das Internet besteht sicherlich, doch aus meiner Sicht müssen Schülerinnen und Schüler ja lernen, trotz anderweitiger Verlockungen bei der Sache zu bleiben. Wo, wenn nicht in der Schule soll dies geübt werden? (siehe dazu auch http://www.1to1learning.ch/One2One/AblenkungStattLernenArgument)
Selbstverständlich können Sie theoretisch das meiste auch ohne Computer machen. Unter anderen bieten Computer aber einen Effizienzvorteil. So haben verschiedene Studien ergeben, dass Schülerinnen und Schüler am Computer ca. einen Drittel mehr schreiben und ihre Texte öfters überarbeiten (und damit verbessern) als wenn sie auf Papier schreiben (und damit den gesamten Text bei einer Überarbeitung nochmal schreiben müssten). Siehe dazu z.B. http://doebe.li/t14187
Lassen Sie doch die Schülerinnen und Schüler mal bei einer geeigneten Aufgabe selbst entscheiden, ob sie die Texte am Computer oder von Hand verfassen wollen und lassen sie die Klasse zum Schluss diskutieren, was die Vor- und Nachteile der beiden Varianten waren. Damit fördern Sie die Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler, für sich selbst das effizienteste Werkzeug zu wählen.
Wenn man aber den von Ihnen kommentierten Absatz liest, dann scheinen sich die Schülerinnen und Schüler ja nicht zu freuen, dass sie ein neues Werkzeug nutzen dürfen, sondern dass sie eines nutzen dürfen, welches ihren Bedürfnissen entspricht. Selbstverständlich ist der Lehrer zu einem grossen Teil verantwortlich für den Lernerfolg der Schülerinnen und Schüler, aber dazu gehört eben auch, dass er oder sie den Schülern attraktive Inhalte und Werkzeuge zur Verfügung stellt. (siehe dazu auch http://www.1to1learning.ch/One2One/LehrpersonIstAmWichtigstenArgument)
Auf den Datenschutzaspekt gehen wir drei Absätze weiter unten ein: „Je nach gesetzlichen Datenschutzbestimmungen und eigener Befindlichkeit ist darauf zu achten, eine Firma im eigenen Land zu wählen oder aber das weltweit beste Angebot zu berücksichtigen.“ ;-)
Dieses Kapitel kann als Wikiseite unter http://wikiway.ch/Wiki/IstEinWikiOderHatEinWiki erweitert und aktualisiert werden.
Diese Überlegungen begannen mit einem Blogposting 2005: http://wiki.doebe.li/Beat/IstEinWikiOderHatEinWiki
Andreas Kalt liefert in einem Blogposting Argumente, warum er als Gymnasiallehrer von Moodle auf Wiki gewechselt hat, obwohl Moodle ja ein Wiki zur Verfügung stellt: http://www.rete-mirabile.net/lernen/erfahrungen-wikis-unterricht
Beatrice Rindlisbacher
Der richtige Umgang mit Medien finde ich persönlich auch etwas sehr essentielles heutzutage, es ist wichtig, dass Schülerinnen und Schüler das auch lernen, aber es darf keinen Überhang nehmen. Es gibt immer noch genügend Unterrichtsvarianten ohne Netbooks und auch Schülerinnen und Schüler die lieber ein Heft führen oder sich handschriftliche Notizen machen. Da schliesse ich mich meiner Vorgängerin Jessica-Nina Wick an. Ebenfalls wichtig ist nochmals zu erwähnen, dass nicht jeder Haushalt über mehrere Geräte verfügt und sich das auch nicht leisten kann drei oder vier Netbooks zu besitzen. Es darf nicht sein, dass solche Schüler dann benachteiligt sind aufgrund (vielleicht) finanzieller Schwierigkeiten der Eltern. Deshalb ist es sicherlich nicht zu empfehlen dass der Besitz eines Netbooks obligatorisch wird.
Um diese Problematik zu umgehen wäre es natürlich auch eine Möglichkeit, dass die Schule Geräte zur Verfügung stellt.
Bettina Antonopoulos
Ich bin ja theoretisch mit allem einverstanden: Tatsächlich ist die Handhabung leicht. Die bereitgestellten Informationen sind von allen bearbeitbar und im Unterricht ist der Wiki-Weg sicher extrem hilfreich für verschiedenste Aufträge an die Schüler. Einzelarbeit, Partnerarbeit, Gruppenarbeit, ja sogar eine Projektwoche oder eine Werkstatt lassen sich über gemeinsam genutzte Dokumente bestens ausführen. Zudem sind, wie im Text erwähnt, digitale Texte häufig besser strukturiert und natürlich auch grad korrigiert als handgeschriebene. Dies merkt man immer wieder, wenn man plötzlich wieder einen Aufsatz von Hand schreiben muss. Da muss Tipp-ex zu Hand sein, durchstreichen, überschreiben und am Schluss ojemine dem, der es lesen muss. Die SuS schreiben also motivierter am Computer (obwohl dies auch sein könnte, weil der Compi an den Schulen „noch“ etwas Neues ist und deswegen spannender.) Alles gut und recht. Aber einer meiner Einwände gilt der Darstellung:
Leider finde ich die Darstellung der Wikis eine Katastrophe! Und die Aussage, man könne sich dafür auf das Wesentliche konzentrieren finde ich nicht korrekt, denn gerade jungen Menschen tut es gut, ihre Texte und Arbeiten auch gestalterisch schön darzustellen. Sich darin zu verlieren muss meines Erachtens auch Platz haben. Grosse Werke von gestalterischer Ansicht her, sind immer dadurch entstanden, dass sich jemand darin verloren hat, viel Zeit investiert hat.
Die Vorteile von Wikis in allen Ehren. Aber dass dabei die „allgemeine Teamfähigkeit und die Sozialkompetenz“ geübt werde finde ich nun schon ein wenig übertrieben. Für diese Kompetenzen muss man einen Menschen sich gegenüber haben und ihn respektieren lernen, auch wenn er einem total unsympathisch ist. Solange ich nur den getippten Text von jemandem sehe denke ich nicht, dass man „Sozialkompetenz“ entwickelt.
Bettina Kernen
Der Begriff der intrinsischen Motivation finde ich sehr bedeutsam für den Schulunterricht und spezifisch für das Lernen. Jedoch ist es in der Schule meiner Meinung nach schwer realisierbar, dass der grösste Teil der Klasse intrinsisch motiviert etwas lernt. Die Lerninhalte in der Grundschule sind noch sehr breit gestreut, es ist eine utopische Vorstellung, alle Kinder für alle Fächer zu motivieren. Meine Meinung ist es, dass bereits motivierte Schülerinnen und Schüler sich sicher besser und individueller noch in das Thema vertiefen können. Dies auch indem sie selbstständig ihre Themenschwerpunkte setzten können. Allerdings sehe ich das Problem bei den Schülerinnen und Schüler, welche sich für ein bestimmtes Thema gar nicht begeistern können. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass diese Lernenden sich durch ein Wiki mehr motivieren lassen. Der theoretische Ansatz der intrinsischen Motivation beschreibt drei Grundbedürfnisse als Grundlagen von Motivation: Bedürfnis nach Eingebundenheit, Bedürfnis nach Kompetenz und Bedürfnis nach Selbstbestimmung. Ich finde es handelt sich hier um sinnvoll definierte Grundbedürfnisse, welche aber nicht durch ein Wiki verbessert werden können. Vor allem das Bedürfnis nach Eingebundenheit leide meiner Meinung nach eher unter dem Einsatz von Wikis.
Brändle Luca
Wikis dienen als sehr schnelle Möglichkeit, Konzepte, Ideeen und Verfahren zu kommunizieren. Dies geschieht unter einer ständigen verbesserung der Kooperation von Nutzern und Providern. Zunehmends, verschwimmen diese Grenzen von verschiedenen Personen auf verschiedene Zeiten. Somit providen und nutzten heutzutage fast alle Menschen, die Anschluss ans Internet erhalten, als Provider und Nutzer.
Die Palette der verschiedenen Wiki-Datenbanken, nimmt nicht nur durch die Zunahme der Verwender ihre Begründung, sondern auch durch die Programmierung von neuen Wiki-sorten. Damit erhöhen sich auch die Anwendungsmöglichkeiten und verkürzt sich die Bearbeitungsdauer des jeweiligen Themas. Diverseste Tools helfen dabei auch kompliziertere Aufgaben immer besser anzugehen und aufzunehmen
Brigitte Scherrer
Wikis, mir ist vorallem Wikipedia bekannt, ist wirklich eine gute und schnelle Möglichkeit um Informationen nachzuschlagen.
Wenn man eine Information in Wikipedia nachschaut, sollte man immer berücksichtigen, dass die Rollen von Produzierenden und Konsumierenden zu Prosumierenden verschmelzen, wie es in diesem Abschnitt geschrieben ist. Es sind also nicht nur Experten, sondern auch Leute, die keine Ahnung vom Thema haben, welche Informationen in Wikipedia eintragen. Die Informationen auf Wikipedia sind also immer mit Vorsicht zu geniessen und stets mit anderen Quellen zu vergleichen.
Man kann also nicht konkret überprüfen, ob der Wikipediaeintrag von einem Fachexperten erfasst wurde oder von jemandem, der keine Ahnung hat. Dies stellt für mich ein grosser negativer Aspekt von Wikipedia dar.Ich muss mich immer mit anderen Quellen überzeugen, was einen Umweg darstellt und sehr Zeitintensiv ist.
Dieses Problem habe ich vor allem beim Erfassen von wissenschafltichen Arbeiten , bei der der Inhalt korrekt sein soll. Bei solchen wissenschaftlichen Arbeiten hole ich die nötigen Informationen nicht von Wikipedia, sondern von Anfang an von kompetenten Literaturquellen oder Sachbüchern.
Geht es jedoch um ein „Stammtischgespräch“ oder um ein allgemeines Wissen, welches ich erlangen möchte, greife ich sehr gerne auf Wikipedia zurück. In diesen Situationen ist die informelle Korrektheit nicht von so grosser Bedeutung wie in einer wissenschafltichen Arbeit. Ausserdem ist es doch immer noch, wie der Name auch sagt, der schnellste Weg eine Information nachzuschlagen.
Carlo Pfister
Ich schliesse mich meinen Vorrednern an, ich heisse Wikis an Schulen ebenfalls gut. Der Gebrauch vereinfacht viele Dinge im gymnasialen- schulischen Alltag sehr. Wir hatten am Gymnasium leider nicht die Möglichkeit einer solchen Plattform. Ich denke, dass die SuS diese sehr schnell und gut aufnehmen, ein reger Gebrauch und Austausch stattfinden würde. Jedoch habe ich auch Bedenken. Die Privatsphäre der SuS muss/müsste klar gewährleistet sein.
Chantal Heinzen
Ich denke, dass solche Wikis eine gute Arbeitstechnik für Sekundarschulen sind. Vorbildlich an diesem Projekt finde ich, dass nicht nur auf den fachlichen Inhalt (den Englischtext und seinen Produktion), sondern auch auf technische Fertigkeiten und didaktische Strategien eingegangen wird. Die Schülerinnen und Schüler werden somit fächerübergreifend unterrichtet und mit neuen Technologien konfrontiert. Des Weiteren haben sie gelernt, sich selbst und andere Lernende zu bewerten. Ausserdem finde ich es wichtig, dass für die Lehrpersonen auch Lehrnseminare angeboten werden, in welchen sie lernen, wie sie während solch einem Projekt auf Schülerinnen und Schüler eingehen sollen.
Meiner Meinung nach ist es wichtig, solche fächerübergreifende Projekte zu machen, bei welchen die Lernenden auch mit neuen Technologien konfrontiert werden. Denn diese Technologien sind die Zukunft. Nichts desto trotz sollte man die anderen Aspekte in der Schule nicht zu krass zurückschrauben und dies weiterhin als Projekte ansehen. Herkömmliche Methoden, wie das direkte Gespräch in der Gruppe, scheinen mir auch sehr wichtig. Die Schülerinnen und Schüler lernen dabei soziale Kompetenzen, welche bei den Arbeiten an den Computern ein bisschen auf der Strecke bleiben. Deshalb finde ich solch ein Projekt gut, damit sich die Lernenden gewisse Techniken am Computer aneignen und unterschiedliche Arbeitsformen kennenlernen können. Es sollte jedoch meiner Meinung nach als Ausgleich zum regulären Unterricht angesehen werden.
Chantal Joray
Ich finde es viel wichtiger, wenn man die Öffentlichkeit nicht nur durch die Medien erreicht, sondern auch indem man Tage der offenen Tür durchführt oder andere Veranstaltungen mit der Schule und den Kindern organisiert. So bekommen die Eltern, als auch andere aussenstehende Personen einen Einblick in den Schulalltag der Kinder und in den Aufbau der Schule.
In einigen Fächern finde ich es verständlich, dass man sich die Medien nicht wegdenken kann, jedoch finde ich es übertrieben, dass man die Medien im Allgemeinen als notwendig bezeichnet. Es gibt viele Fächer oder auch Teilbereiche der Fächer, welche ohne die Hilfe von Medien zu bewältigen sind.
Das Arbeiten mit Nicknames oder zugeteilten Fantasienamen finde ich sehr gut, da so in einem Gruppen-Dokument die Schüler freier sind Kommentare zu hinterlassen, als wenn amn den Namen sehen würde. Ich glaube es hebt eine gewisse Barriere auf, welche die SuS ansonsten nicht bezwingen, wenn man ihren Namen sehen könnte.
Christa Grünenfelder
Ich finde es sehr gut, dass dieses Kapitel im Buch enthalten ist, weil es gerade ein Beispiel für eine Nutzung von Wiki ist. Falls sich eine Schule überlegt sich eine eigenen Plattform erstellen zu lassen, haben die Interessenten eine gute Orientierung. Es zeugt davon, dass die Macher schon Erfahrung haben und diese bei der nächsten Nutzung auch anwenden können. Der eine oder andere Fehler oder Problem wird dadurch nicht mehr auftreten.
Im Kapitel wird auch gut geschildert was von den Nutzern gefragt ist. Ich denke mir, dass dies immer der Fall ist bei Neuheiten dieser Art. Der Nutzer muss am Anfang Interesse zeigen und sich auf das Neue einlassen. Die eine oder andere Funktion ausprobieren und lernen für was es gut ist und für was eher weniger. Dieses Anfangsinteresse kann bei manchen in einer Euphorie enden und die Plattform wird am Anfang etwas missbraucht. Ich denke diese Phase kann nicht umgangen werden egal wie viel Erfahrung die Ersteller mit sich bringen.
Wie schon gesagt das Kapitel gibt dem Leser einen guten Überblick über ein konkretes Beispiel und weckt sicher auch das Interesse Wiki zu Nutzen. Vor allem auch das Kapitel „Fazit“ finde ich wichtig um zu sehen wie die Arbeit mit der Plattform gewesen ist.
Christa Wenger
Die Einfachheit von Wikis ist meiner Meinung nach sehr wichtig und ein durchaus zentraler Punkt. Gerade dadurch werden auch Internet-Laien ermutigt, sich an das Schreiben, Korrigieren oder Ergänzen von Wiki-Einträgen heranzuwagen. Immerhin braucht sonst die Gestaltung von Websites usw. doch ein gewisses Know-How. Genau diese Einfachheit wirkt sich entsprechend auch auf die Anzahl an vorhandenen Artikeln hin.
Das führt eigentlich auch schon zum nächsten wichtigen Aspekt: Die Offenheit der Wikis und die Möglichkeit, dass jeder beliebige Internetnutzer seinen Anteil beitragen kann, ist genauso zentral für die Bedeutung von Wikis.
Christian Krüger
Um diesen Abschnitt zu Kommentieren beziehe ich mich direkt auf die Wikipedia.
Eine Information suchen und finden stellt hier kein Problem dar. Jedoch sind diese Infos oft nicht weiter selbsterklärend, was dazu führt, dass Querverweise zu ähnlichen oder anderen Themen benutzt werden müssen. Wer sich hier mit ausreichend Ausdauer und Motivation Wissen aneignen möchte, kann dies somit tun. Man trifft immer wieder auf Themen, welche das Ursprungsthema umreissen, kann aber auch den Pfad der Erkenntnis komplett verlassen und auf Entdeckungsreise gehen. Auf diese Weise kann man sich einen Spass daraus machen innert weniger Klicks in Querverweisen von hochmodernen komplexen Maschinen wie dem ITER über die Europäische Union und ihre Römischen Verträge, weiter zu Churchill und Aile auf Julius Caesar zu treffen. So wird hier auch dem letzten klar, dass viel verknüpftes Wissen nicht nur auf der Plattform existiert, sondern dieses durch bereits bekannte Themen und vor allem interessanteren Themen als verknüpftes Wissen konstruiert im Gedächtnis des Lernenden verweilt. So wird bei der Frage nach Winston Churchill nicht nur sein politisches Amt und seine Zeit in die bewusste Erinnerung gerufen, sondern alles was vorher war und folgte, sowohl direkt, als auch indirekt.
Diesem Effekt zugrundeliegend sollte verknüpftem Wissen viel stärkere Beachtung geschenkt werden. Hier muss nach konstruktivistischen Ansätzen nicht komplett vorgelernt werden. Das Wissen ist schon da. In der Wikipedia. Es genügt einen Artikel zu lesen, den notwendigen oder auch interessanten Querverweisen zu folgen und schon habe ich nicht nur meine ursprüngliche Information erhalten, sondern diese sogar gefestigt mit bedeutungsvollem Folgewissen. Wer jetzt noch ein wenig Spass bei der Suche nach Wikipedia Artikeln mitbringt, entwickelt sich schnell in ein wandelndes Lexikon und gehört zu jenen Elite, die ein ausreichend grosses Halbwissen in petto haben, um sich nicht nur durchzuschlagen, sondern gar populistisch mitreden können. Das Lesen von Buchrücken und der Seite 100 eines beliebigen Buches sind somit passé.
Christoph Burri
Klar ist es praktisch, wenn man sich nicht mehr mit den Gruppenmitglieder organisieren muss und nur noch schnell einen Beitrag ins Netz schreiben muss. Für mich ist eine Gruppenarbeit dafür da, durch verschiedene Ideen, die mit verschiedene Emotionen verbunden sind, zu sammeln und zu verknüpfen, auszuwerten und zu beSPERECHEN. Das man lernt eine Mehrheitsentscheid zu akzeptieren und dies im Beisein von allen Gruppenmitglieder fördert sicher mehr den Charakter als ein Entscheid alleine zuhause zu akzeptieren. Daraus folgende Streitgespräche und Lösungsfindung sind sehr wichtig.
Christoph Maerten
Ich schliesse mich der Meinung von Rolf Steiger und Severin Baumann ebenfalls an. Auch ich nutze Wikipedia um Sachen nach zu schlagen, mich über Themen zu informieren etc. Das Prinzip wie Wikis aufgebaut sind(Web 2.0) dient der Einfachheit wie auch der Schnelligkeit. Jede und jeder kann schnell und einfach Informationen bearbeiten, abrufen oder veröffentlichen. Dies ist einerseits ein Fortschritt was die Informationsweitergabe und Beschaffung anbelangt, jedoch wie bereits von Herr Steiger und Herr Baumann erwähnt nicht immer selbstverständlich. Unsere und die kommenden Generationen wachsen mit dem Computer und Internet auf. Sie sind sich den Umgang gewohnt, während ältere Personen teils nur schon Probleme haben ein normales Word Dokument zu bearbeiten. Ich persönlich finde aber nicht das dies ein Problem darstellt. Den viele ältere Leute leben bereits ein Leben lang ohne Internet und Computer und kommen damit sehr gut zurecht. Und wen sie etwas wissen wollen, so sind sie es gewohnt jemanden zu fragen oder ein Lexikon zur Hand zu nehmen. Wir hingegen wachsen in einer schnellen, durch die Medien beeinflussten und sich immer wieder ändernden Gesellschaft auf. Daher finde ich es wichtig, dass unsere Generation einen gesunden Umgang mit solchen Tools lernt. Das wir uns auch bewusst sind, dass jede und jeder schnell und einfach Informationen veröffentlichen kann und diese auch hinterfragen und wenn nötig auch mal wieder einen Gang zurückschalten und statt Wikipedia aufzurufen, das gute alte Lexikon zur Hand nehmen.
Christoph Ott
Ich sehe ein, dass man nichts braucht um ein Wiki zu erstellen oder zu verwenden. Die Nutzungshürde ist dadurch merklich tiefer, was ich auch bei mir persönlich festgestellt habe. Jedoch gilt es anzumerken, dass es noch immer einen Computer (oder „Device“ wie man so schön sagt…) benötigt. Auch wenn die Kosten bezüglich Software sehr tief, also gleich Null sind, sehe ich im Computer doch noch eine Hürde. Die Medienräume der Schulen sind, vor allem in kleinen Ortschaften, begrenzt verfügbar, was meines Erachtens die Arbeit erschwert, weil nur in „grösseren“ Gruppen oder gestaffelt am Computer gearbeitet werden kann. Dies mindert den Nutzen in meinen Augen.
So z.B. in meiner Praktikumsschule, in welcher ein Computer pro Klasse zur Verfügung steht.
Man kann zwar auf Erhebungen zurückgreifen, dass 97% ein Smartphone besitzen, aber wer schon mal mehr als 300 Zeichen auf einem Touchscreen tippen wollte, sieht ein, dass das hinderlich ist.
In Zukunft sehe ich durchaus Chancen für Wikis, jedoch nicht in allen Schulen, da die Anschaffung von Computern auch heute noch eine teure Sache ist.
Christophe Gyger
Es ist interessant zu sehen wie rasant sich die Sache weiter entwickelt. Doch je mehr kommt und je mehr die Weiterentwicklung fortschreitet, desto schwieriger wird es den Überblick zu behalten und sinnvoll und effizient damit zu arbeiten. Gerade ältere Menschen oder Menschen, die sich nicht viel mit dem Internet auseinandersetzen, haben teils grosse Schwierigkeiten mit der ganzen Sache klarzukommen. Und Jugendlichen fällt es schwer zu differenzieren, ihnen steht das nötige Wissen um solche Werkzeuge sinnvoll einzusetzen oft noch nicht zur Verfügung. Ihnen muss der Umgang damit gelernt werden, sie müssen eine kritische Haltung und einen eigenen Weg entwickeln. Ist dies der Fall, so denke ich, sollten die Werkzeuge die angeboten werden gut genutzt werden können.
asdf
Claudia Reinbold
Ich finde den Aspekt mit den „öffentlichen“ Hausaufgaben interessant. Einerseits finde ich die Tatsache, dass zu wissen, dass alle meine Texte lesen können, gut und sinnvoll. Können doch so alle von allen lernen und profitieren (die schwächeren von den stärkeren SuS). Andererseits sehe darin auch die Gefahr, dass SuS gehemmt an eine Arbeit herangehen, weil sie wissen, dass ihre Arbeit eben jeder lesen kann… Je nach Empfinden, kann das sicher eine Stress Situation für die SuS geben.
Die Hausaufgabenkontrolle wird dadurch sicher erleichtert. Mit einem Benachrichtigungssystem kann rasch festgestellt werden, wer seine Arbeit noch nicht abgegeben hat. Ich frage mich aber, wie dann der Kontakt zu den SuS aussieht… wie werden Feedbacks gegeben? Sicher könnten diese problemlos ebenfalls via Wiki erledigt werden… ich bin mir nicht sicher, was ich davon halten soll. Fehlt mir doch der persönliche Kontakt und die Möglichkeit auf jeden einzelnen wirklich einzugehen.
Claudia Seiler
Es ist eigentlich Schade, dass die Wiki-Arbeit von den PraktikumsbetreuerInnen nur spärlich genutzt wurde. Es wäre interessant zu erfahren, wieso sie nur so wenig genutzt wurde. Der Austausch zwischen Studierenden und bereits aktiven Lehrpersonen kann sehr interessant sein. Leider wird dieser Austausch öfters Opfer der Zeitplanung. Die Veranstaltung so durchzuführen, war sicher auch für die Dozenten und andere Beteiligten sehr zeitaufwändig. Allerdings lernten die Studenten sicher einiges, wenn die Dozierenden und andere Studenten ihre Beiträge kommentierten. Dadurch kann ein Thema viel besser auch von verschiedenen Seiten gesehen werden.
An einer Schule ein solches Projekt durchzuführen, benötigt einerseits Zeit aber vor allem auch Koordination unter den Lehrkräften. Gerade ein überfachliches Thema könnte mit Hilfe von Wikis in verschiedenen Fächern thematisiert werden. So könnte man ein Thema wie zum Beispiel die Schweiz während der Industrialisierung in verschieden Fächern behandeln. In Geschichte zum Beispiel die Geschehnisse, in Physik die Dampfmaschine, im Textilunterricht das Nähen von Hand oder Maschine, in der Mathematik die Buchhaltung eines Fabrikleiters, … Welche die Lehrer und die Schüler diskutieren und darüber austauschen könnten.
Ideen wie man Wiki brauchen könnte gibt es genügend, es Bedarf aber auch der Motivation der Beteiligten und der Organisatoren ein solches Projekt durchzuführen.
Corina Bärtschi
Bevor ich mich in das Kapitel eingelesen habe, gab ich noch schnell den Begriff „Wiki“ bei Google ein, um auch wirklich sicher zu sein, worum es genau geht. Einer der obersten Treffer war „Wiki- Wikipedia“, den ich auserwählte und mich via Wikipedia kurz über Wikis schlau machte. Während des Lesens wurde mir bewusst, dass ich sogleich ein sogenanntes „Wiki“ verwendete. Wenn mich ein Thema interessiert, oder ich unsicher bin bei der Bedeutung eines Begriffs, konsultiere ich erstmals Google, beziehungsweise in den meisten Fällen dann Wikipedia. Auch wenn man in der Schule oder sonst irgendwo über ein Thema etwas recherchieren sollte, war, beziehungsweise ist Wikipedia die erste Anlaufstelle. Wikis sind also in Bezug auf die Schule praktisch unentbehrlich. Die Grundidee dahinter ist eigentlich sehr gut, dass jeder, der das will, einen Beitrag veröffentlichen kann. Genau dies ist aber meiner Ansicht nach auch die Gefahr dahinter, dass wirklich jeder etwas schreiben kann, egal ob es stimmt oder nicht. Deshalb ist es sicherlich wichtig, dass man solche Beiträge, z.B. von Wikipedia, kritisch betrachtet und sie mit anderen Informationen aus dem Netz oder woher auch immer vergleicht. Ehrlich gesagt kannte ich bisher nur Wikipedia, da dies ja das wohl populärste Wiki ist. Es lohnt sich aber sicherlich, sich noch weiter schlau zu machen und je nach dem auch andere Wikis einzusetzen.
Corina Masciadri
Bevor ich diesen Artikel gelesen habe, habe ich fast nur Wikipedia gekannt und auch genutzt. Den Begriff Wikileaks hatte ich auch schon gehört, konnte ihn jedoch nicht wirklich einordnen. Wikipedia ist sehr hilfreich, wenn man Informationen zu einem bestimmten Thema braucht. Oftmals sind die Artikel aber etwas unverständlich geschrieben, so dass es nicht sehr praktisch ist, wenn man nur oberflächliche Informationen sucht. Meist ist aber die Einleitung zu einem Artikel sehr treffend und benennt schon das Wichtigste zum Thema. Wikipedia-Artikel sind jedoch meiner Erfahrung nach kein guter oder anerkannter Quellenverweis, da eben jedermann Informationen hinzufügen oder ändern kann und die Herkunft nicht unbedingt angegeben wird. Zudem besteht natürlich die Möglichkeit, dass die Informationen falsch sind.
Dies ist einerseits ein Nachteil, andererseits sind die verschiedenen Aspekte, die dank der grossen Zahl der Autoren zusammenkommen, ein grosser Vorteil. Oft ist es von Vorteil, die Informationen vor Gebrauch noch zu überprüfen. Hilfreich sind oft noch die Querverweise zu anderen Websites.
Andere Wikis kannte ich bisher nicht, dieser Artikel hat jedoch mein Interesse geweckt, mich hier schlau zu machen und diese ev. auch einzusetzen.
Dass es zu Wikis auch Kritik gibt, ist natürlich klar und ich finde es gut, wird dies in diesem Kapitel auch angesprochen und Stellung genommen.
Corina Werren
Ich finde im grossen und Ganzen die Idee des Wiki Prinzip gut. Viele Menschen Informationen liefern. Das führt zu grösserem Wissen aber es kann auch sein, dass somit falsche Informationen verbreitet werden. Oder, dass es zu einer Informationsüberflutung kommt.
Auch gut finde ich, dass Schüler immer Zugang von zu dem Material haben und ihr Wissen gleich auf den Wikis deponieren können und so alle Mitschüler und Lehrer diese Lesen können. so kommt es nicht dazu, dass Informationen mehrmals vorkommen.
Fraglich finde ich, ob sich Schüler und Schülerinnen intensiver mit dem Thema auseinandersetzen. Bei Partner oder Gruppenarbeiten ist es sicher ein grosser Vorteil, da sich mehrere Schüler und Schülerinnen am gleichen Dokument beteiligen können.
Aber dies könnte auch dazu führen, dass Schüler einander gegenseitig Dinge Löschen da es für alle offen ist und nicht nur für den einzelnen Schüler. Ich denke, dass es sicher viele positive Aspekte gibt bei den Wikis. Dennoch finde ich das man di negativen Aspekte nicht vergessen darf.
Corina Zängerle
Interessant finde ich, dass die SuS gegenseitig gegenlesen und sowohl Kommentare hinterlassen können. Geschieht dies nach dem Verfassen des Textes, ist der Effekt meiner Meinung nach eher klein. Durch die Möglichkeit, während des Schreibverfahrens mitlesen zu können, denke ich, kann der einzelne Schüler oder Schülerin viel mehr von dem Wissen und der Meinung seiner MitschülerInnen profitieren. Dies macht das kollaborative Arbeiten auf Wiki eine spannende Alternative zur klassischen Gruppenarbeit.
Das Verfassen eines Textes ist meiner Meinung nach immer Teil des Erkenntnisprozesses. Ein Wikitext jedoch wird im Internet veröffentlicht und kann somit von Jedem kontrolliert oder verändert werden. Es kann für Schüler eine herausfordernde Aufgabe sein, einen informativen Text zu verfassen und die Verantwortung zu tragen, dass er keine falschen Informationen erteilt und dass er würdige Quellen angibt.
corinalaely
Ich kann mich noch gut erinnern, als ich durch eine Freundin zum ersten Mal von Wikipedia gehört habe. Ich glaube, das war im Jahr 2006. Meine Freundin hatte bis zu diesem Zeitpunkt wenig Erfahrung mit dem Web und erzählte mir nun total begeistert von dieser Webseite namens Wikipedia. Da könne man einfach alles eingeben und erhalte eine Zusammenfassung, wie ein Lexikon, erzählte sie mir. Ich wurde natürlich neugierig und hab mir das ganze dann mal angeschaut. Ich bin ein grosser Fan von Wikipedia. Bevor ich im Rahmen meines Wirtschaftsstudium mehr über das Wiki-Konzept erfahren habe, habe ich mir oft Gedanken darüber gemacht, wie dieses Riesenlexikon wohl entstanden ist. Wer schreibt all das, wer trägt dieses ganze Wissen zusammen? Heute ist mir das Konzept vertraut. Ich nutze Wikipedia meist als Ausgangspunkt, wenn ich mich mit neuen Begriffen oder Themen vertraut machen will oder muss. Ich erhalte meist einen guten, ersten Eindruck und Überblick. Vertiefen und überprüfen kann ich mein Wissen dann anhand von anderen Quellen.
Corinne Fahrni
Der Name „wiki wiki“ ist mehr als passend für dieses wirklich schnelle Werkzeug. Ich finde Wikipedia sehr praktisch, wenn man sich nur „schnell schnell“ über etwas informieren will. Es ist eine Sache von ein paar Minuten und (zumindest für unsere Generation, die mit dem Internet aufgewachsen ist) extrem einfach zu bedienen. Auch wenn man eine Arbeit schreiben muss/darf, kann es sehr hilfreich sein, sich bei Wikipedia einen ersten Überblick in das Thema zu verschaffen. Ich bin allerdings etwas skeptisch, wenn man sich nur auf Wikipedia abstützt, denn so viele Vorteile es auch hat, dass eigentlich alle Menschen an einem Artikel arbeiten können, so sehe ich doch auch einige Nachteile: Woher weiss man zum Beispiel ob der Artikel, den man gerade liest, verlässlich ist, wenn so viele Leute daran gearbeitet haben? Ist er sachlich korrekt? Gerade bei einem Thema, mit dem man nicht so vertraut ist, finde ich es schwer, dies zu beurteilen. Deshalb nutze ich Wikipedia denn auch nur, um mich wirklich ganz rasch ins Thema einzulesen und schaue mich dann nicht selten auf den Weblinks um, die bei Wikipedia unter jedem Artikel zu finden sind. Aus meiner Sicht ist das die wahrscheinlich hilfreichste Möglichkeit, die Wikipedia zu bieten hat. Alles in allem eine tolle Plattform.
Corinne Jenni
Meiner Meinung nach kann ein Schüler motiviert werden, welcher gerne mit PCs arbeitet. Andere tun das weniger gerne, diese Schüler wären dann benachteiligt. Das Wiki wird wohl zur Informationssammlung einer Gruppe, doch wird das Wissen der anderen nicht automatisch aufgenommen und gespeichert. So kann man in der Schule gerade so gut eine Gruppenarbeit machen lassen, die Resultate auf Folien/Wandtafel/Papier präsentieren und dann zusammen eine Zusammenfassung machen, wo die Schüler das Wesentliche dann selbst noch für sich notieren. So wäre die magische Verbindung Hand-Kopf einbezogen. So würden die Informationen aufgenommen, wiederholt und gespeichert. Klar ist, dass ein Wiki aber deutlich weniger Zeitaufwand in beansprucht. Zudem wagen sich unsichere Schüler schneller, einen Beitrag im Wiki beizufügen als sich in Gruppen mündlich auszutauschen. Die Angst, falsch zu liegen oder auf Widerstand zu stossen, wäre viel grösser. Die SuS müssen im Wiki unbedingt ihre Erfahrungen zusammen mit ihrem Wissen mitteilen, denn sonst können andere Schüler, welche diese Erfahrungen nicht haben, vielleicht nicht folgen. Dies aber braucht wiederum Mut, egal ob mündlicher oder schriftlicher Austausch. Als Lehrperson müsste man kontrollieren können, dass die Schüler wirklich im Wiki arbeiten und nicht nur am digitalen Gerät (Notebook, PC, Tablet, iPad, etc.) spielen oder surfen. Um im Unterricht Abwechslung der Lernmethode zu bieten, kann ein Wiki sicherlich wirksam verwendet werden, doch sollte sich nicht das ganze Lernen auf ein Wiki belaufen.
Cornelia-Sandrine Kläy
Der Fortschritt der Wikis ist natürlich sehr beeindruckend. Etwas so Kleines und Schnelles (Wiki Wiki) hat sich richt in unserem Alltag etabliert. Mir selber war gar nicht bewusst, wie viele verschiedene Wikis es gibt, wo die Unterschiede liegen und was, man mit den verschiedenen Wikis machen/anstellen kann. Dass man auf Wikipedia die Beiträge verändern/ bearbeiten kann wusste ich schon. Dass es aber auch wikiähnliche Dinge gibt war mir ganz neu.
Natürlich ist es immer sehr riskant, Wikipedia als verlässliche Quelle zu sehen, da man ja die Beiträge vrändern oder erneuern kann. Natürlich werden die Beiträge überprüft (zum Beispiel von berühmten Personen). Aber trotzdem hat man nie eine Granatie, dass das was in der Quelle steht, dann auch so stimm/geschehen ist. Im Gymnasium wurde und schon beigebracht wir sollen uns nicht auf Quellen wie Wikipedia verlassen. Das Problem war aber, dass teilweise unsere Lehrer uns Blätter austeilten und beim genaueren betrachten sahen wird unten die Quellenangabe Wikipedia. Das war für mich sehr paradox, man lehrte uns, wir sollen dieser Quelle nicht blindlings vertrauen, jedoch wurde sie dann im Unterricht 1:1 verwendet?
Ich denke Wikis sind eine sehr gute Sache, jedoch sollten sie nicht im Übermass gebraucht werden.
D. T.
Öffnung als Modernisierungs-Prinzip wird hier wohl auf die neuen Medien bezogen. Es heisst: „Offenheit steht für Durchlässigkeit, Dynamik und Flexibilität“ für mich setzt dies auch eine gewisse Skepsis voraus, auch dem eigenen Lehren gegenüber. Es sollte auch das eigene Lehren konsequent hinterfragt und wenn nötig angepasst werden. Zudem bedeutet dies für mich, dass auch der modernste Weg der Wissensvermittlung nicht immer der beste ist bzw. bleibt. So auch die neuen Medien. Nur weil diese modern sind, sollten sie nicht unreflektiert eingesetzt werden, die Dynamik setzt voraus, dass man sich eben auch nicht stur darauf verlässt, die Flexibilität fordert die Kombination verschiedenster Lehrmethoden und -Mittel. -720 Zeichen, D.T.
Dana Lauper
Ich finde zum Beispiel Wikipedia sehr interessant. Die anderen erwähnten Wiki Angebote kenne ich nicht. Ich nutzte dies häufig um Wörter oder Begriffe nachzuschlagen, wenn diese mir unbekannt sind. Zum Beispiel in der Mathematik wird oft nach etwas gefragt, was dann auf Wikipedia erklärt wird oder schon nur mit dem ersten Blick auf die Seite verstanden wird, durch ein Bild oder eine Graphik. Ich nutze allerdings Wikipedia nicht um irgendwelche Arbeiten zu schreiben, da ja auch das Risiko besteht, falsche Informationen zu verwenden. Meistens ist ja dies auch untersagt und in den Wegleitungen genau beschrieben. Ich finde aber auch, dass ja Wikipedia ein Lexikon ist. Also etwas worin man Begriffe nachschlagen kann um zu verstehen und nicht ganze Abschnitte daraus zu kopieren sind.
Wikipedia ist meist auch verständlich für normale Personen geschrieben, da es nicht immer von Experten publiziert wird. Also eine verständliche Sprache die jedermann versteht und nicht zu wissenschaftlich.
Vor allem mit den heutigen Smartphones in Verbindung ist es einfach unterwegs etwas nachzuschlagen. Auch wenn mit Freunden etwas diskutiert wird und ein Wort gesucht wird oder irgendeine Erklärung kann dies einfach abgerufen werden. Es sollte allerdings nicht dazu führen, dass man keinen Gesprächsstoff mehr hat.
Daniel Löffel
Da ich noch nicht viele Erfahrungen mit Wikis gemacht habe, finde ich das Kapitel 12 sehr informativ. Es gibt einen guten Überblick über die Möglichkeiten gerade im Bereich für die Schule. Wie auch schon aus dem Kapitel hervorgeht, ist es sicher sinnvoll wenn für den Anfang eine eher einfache und kostenlose Lösung gewählt wird. Dadurch hat man die Möglichkeit zu erfahren welche Ansprüche man an das Wiki hat.
Grundsätzlich kann ich mir gut vorstellen, Wiki für den Unterricht zu benutzen, da ein direkter Austausch zwischen den Schülern zustande kommt und dadurch ein gemeinsames Ziel bzw. Projekt verfolgt werden kann. Als positiver Nebeneffekt hat man den ganzen Verlauf der Arbeit noch dokumentiert.
Dario Staufer
Sollte ich im Unterricht jemals mit einem Wiki arbeiten, hätte ich bestimmt nicht die Qual der Wahl, denn für mich wäre der Fall klar: Ich würde sicher ein Gratis-Wiki nutzen, um erste Erfahrungen zu machen, aber auch, um Kosten zu sparen. Am besten wäre ein vereinfachter, wiki-ähnlicher Weg, der bereits im Learning Management System enthalten ist. Bei einer kurzfristigen Verwendung des Wikis sollte das ja kein Problem sein. Auch die Tatsache, dass dieser Wiki nicht von der Aussenwelt genutzt werden könnte, liesse mich nicht an meiner Entscheidung zweifeln, da wir es sowieso nur im schulinternen Bereich gebrauchen würden. Wenn man die ganze Werbung dabei entfernen könnte, hätte man dann einen Wiki, mit dem man nur noch das machen kann, was verlangt wird. Es gäbe also keine unnötige Ablenkung vom Wesentlichen. Diese könnte aber bei einem eigenen (oder gemieteten Wiki) auftreten, der nur so strotzt vor technischen Möglichkeiten, die es eben eigentlich gar nicht braucht, für die man aber zur Kasse gebeten wird.
Daryoush Tehrani
Die Problematik bei der Arbeit mit einem Wiki scheint mir immens. Da die verschiedensten Anliegen und Bedürfnisse bei der Arbeit mit einem Wiki zuerst abgeklärt werden müssen.
Die Stufengerechtigkeit stellt eine erste Hürde dar. Es steht wohl kaum zur Debatte, dass die meisten Schulkinder (und vermutlich auch der grösste Teil der Lehrpersonen) nicht in der Lage sind eine Programmiersprache (bzw. hier kryptische Befehle) anzuwenden. Zusätzlich sind wohl deutschsprachige Wikis von Vorteil, da man die Kinder nicht bereits mit der Eingabemaske überfordern sollte. Die multimediale Einbindbarkeit stellt für mich ein zentraler Aspekt dar, da es meiner Meinung nach eher mühsam ist, die Inhalte noch über Links verfolgen zu müssen. Praktisch für die Verwendung eines Wikis sind, falls möglich, zusätzliche Plugins. Eine Kalenderfunktion beispielsweise würde sicherlich vielen SuS helfen etwaige Terminprobleme optimieren zu können.
Die Bestimmung des Wiki-Formats ist hauptsächlich durch die ICT-Kenntnisse und -nutzungsabsichten der Lehrperson gegeben. Ist die Planung längerfristig und vielschichtiger, könnte (oder sollte) sich die Lehrperson unter Umständen einem Doku- oder sogar FosWiki annehmen.
Ob man nun selber ein Wiki hosten soll, oder ob man es mietet oder ein kostenfreies Wiki anvisiert, hängt vor allem von der Nutzung ab. Zusätzlich zur Nutzung kommt noch das technische Knowhow der Lehrperson hinzu. In meinem Fall würde ich ein Gratiswiki präferieren, da ich die technische Versiertheit für eine selbstständige Bearbeitung und Betreuung wohl kaum aufbrächte. Wichtig, das gilt es für mich noch zu betonen, ist die Ausschaltung von Werbeelemente. Diese haben in meinem Verständnis an der Schule und im Unterricht eigentlich nichts verloren.
David Knittel
Man mögen dem Autoren die etwas sehr persönliche Einfärbung dieses Absatzes verzeihen, immerhin vermittelt es die Euphorie glaubwürdig.
Die Rede in von sich selbst in der dritten Person wirkt dafür eher deplaziert. Schon klar, ich befinde mich hier weder auf NZZonline noch auf einer wissenschaftlich Seite. In einem Blog oder einer privaten Website mag das noch gehen, aber auf einer öffentliche Seite dieses Formats irritert das mehr als das es spassig ist.
Auch inhaltlich bin ich über die Stelle „auch an sich selbst denkt.“ gestolpert. Die Schüler sind in der Regel bereits vertraut mit den ganzen Möglichkeiten und nutzen ähnliche Angebote auf anderen Seiten. Vielleicht wäre hier –vorallem an sich selbst denkt- passender, vielleicht auch nicht.
David Zurbuchen
Gerade die Simplizität, welche Wikis doch stark charakterisieren, gepaar mit der Möglichkeit, dass Einträge durch jede und jeden eingesehen, veri- oder falsifiziert und auch abgeändert werden können, ist mitunter ein Grund, wieso doch zu den meisten relevanten Themenbereichen halbwegs brauchbare (je nachdem, in welchem Setting verwendet) Informationen zur Verfügung stehen. Ob Harry Potter, GoT, die Assassins Creed-Reihe; beinahe jede Franchise, welche etwas von sich hält, führt eine Wiki zu ihrem chronologischen Ablauf, Charakteren und weiteren Details. Gerade auch für sehr spezifische Interessengruppen scheint es geradezu zum Standard geworden zu sein, eine „geekige“ Wiki zu führen, wobei bei diesen, durch Einbringen von Fanfiction und emotionsgebundenen Interpretationen, der Informationsgehalt zu bezweifeln ist.
Deborah Keller
Wikis sind sehr hilfreiche Tools, um an Informationen zu kommen. Als bekanntestes Beispiel geht hier sicher Wikipedia voraus. Auf Wikipedia kann man heutzutage praktisch zu jeder Thematik ein Beitrag finden. Es gibt aber bei Wikis Vor- und Nachteile die zu berücksichtigen sind.
Vorteile:
Der grösste Vorteil ist natürlich der rasche Zugriff auf Daten. Mit wenigen Klicks hat man die wichtigsten Informationen kompakt und übersichtlich. Weiter besteht die Möglichkeit, sich bei interessanten Beiträgen durch Quellenangaben weiter und tiefer mit einer Thematik zu beschäftigen.
Nachteile:
Ein Nachteil ist sicher, dass jeder und jede ein Wiki verfassen kann – egal wie gross oder klein sein oder ihr Wissen über das entsprechende Thema ist. Was zu einem weiteren Nachteil führt. Gibt es keine oder nur wenige Quellenangaben in einem Wiki, kann man nicht überprüfen, von welcher Qualität ein Wiki ist und bei Bedarf besteht auch nicht die Möglichkeit sich tiefer in ein Thema einzuarbeiten, indem man die Quelle auch bearbeitet.
Zusammenfassend kann man sagen, dass Wikis enorm hilfreich sind, wenn die Informationen gut recherchiert sind und mit Quellen abgesichert sind.
Denise Scheidegger
Ich finde Wikis hauptsächlich eine sehr gute und praktische Erfindung. Wer war nicht schon froh, in stressigen Momenten kurz Wikipedia zu öffnen und schnell über die wichtigsten Inhalte informiert zu sein. Ich finde zudem vor allem der Gedanke schön, dass z.B. Wikipedia ein Werk zahlreicher Menschen ist. Wo können auf der Welt Menschen noch so gut zusammenarbeiten und sich ergänzen wie beim Erstellen eines Wikis?! Das muss mal bedacht werden.
Ich werde nun am Beispiel von Wikipedia einige relevante Vor- und Nachteile, die für mich gelten, auflisten.
Vorteile von Wikipedia
Informationen sind dank Wikipedia wahnsinnig schnell ausfindig zu machen. In wenigen Minuten, sogar Sekunden kann man sich dank Wikipedia in ein Thema einlesen, Definitionen suchen etc..
Die Inhalte von Wikipedia sind das Werk vieler Menschen. Freiwillige können ihr Wissen mit der ganzen Welt teilen und zudem etwas Gutes für alle tun.
Nachteile von Wikipedia
Aufgrund der mehr als praktischen Informationsquellen denken die Menschen nicht mehr nach. Das Internet nimmt den Menschen die geistige Arbeit ab, so dass sich vor allem Jugendliche kaum mehr mit Themen auseinandersetzten, da sie ja nur noch googlen bzw. in Wikipedia nachschlagen können. Man verlernt also das Recherchieren.
Nicht alles was im Internet steht ist richtig. Obwohl die Inhalte von Wikipedia geprüft sind, gibt es immer wieder Informationen, die nicht ganz so der Wahrheit entsprechen.
Es gibt Inhalte, die bereits veraltet sind. (gibt es aber bei gekauften Lexika auch)
Es gibt einige Inhalte, die ziemlich zu hochgestochen geschrieben sind, so dass es nicht von allen Menschen verstanden werden kann.
Im Grossen und Ganzen sind Wikis jedoch eine sehr gute Erfindung und auch ich bin froh, dass es sie heute gibt.
Mich würde aber noch interessieren, wie die letzten Jahre der Kauf von Lexika aussah? Wurden noch gleich viele Lexika verkauft oder hat Wikipedia dazu geführt, dass man eigentlich gar kein Lexikon zuhause mehr braucht?
Weiß da jemand darüber Bescheid?
Liebe Grüsse, Denise Scheidegger
Denise Streit
Ich finde es eine gute Idee, dass die Lehrer einen Überblick auf die Arbeiten der SuS haben. So können sie die SuS unterstützen und korrigieren. Da alles auf einer schriftlichen Basis abläuft, wird auf jeden Fall auch die Schreibkompetenz gefördert. Das Sprachliche bleibt bei den Wiki-Übungen allerdings etwas auf der Strecke liegen. Ich finde nicht, dass die soziale Kompetenz der einzelnen Lernenden dadurch gefördert wird, wie im Text beschrieben (Zeile 6). Den Vergleich könnte man zum Beispiel auch mündlich machen. Es stimmt allerdings, dass sich verschlossenen SuS lieber zurückhalten und ihre Meinung lieber nicht preisgeben, da ist die schriftliche Variante natürlich besser. Anderseits, wie sollen sie es sonst lernen. Ist die Schule nicht der beste Ort, sich auszutauschen, egal über was oder in welchem Fach? Ich finde es eine gute Abwechslung, aber auf die gute alte Gruppenarbeit zu verzichten fände ich auch schade. Noch einen Kommentar zur Grafik. Ich fände es noch gut, wenn die Inschrift auf Deutsch geschrieben wäre.
Deniz Werthmueller
In welchem Umfang darf man Bilder von Schulangehörigen ins WWW stellen, ohne jedes Mal deren Erlaubnis einholen zu müssen? Wie befriedigen wir andererseits das Bedürfnis vor allem der Jugendlichen nach solchen Fotos von Klassen- und Schulanlässen?
Das ist eine sehr interessante Frage, denn im heutigen Zeitalter müssen wir ständig damit rechnen, gefilmt oder fotografiert zu werden. Das heikle daran ist nur, was passiert dann mit diesen Aufnahmen? Ich persönlich sehe kein grosses Problem, wenn man eine Klasse bei Gruppenarbeiten, auf einem Ausflug oder im Klassenlager fotografiert. Sinnvoll ist sicher eine Art «Meldebutton» auf der Homepage wenn eine Schülerin oder ein Schüler findet, sie oder er möchte nicht, dass diese Aufnahme öffentlich ist. Es ist dann Sache des Lehrers und auch der Schulleitung, dieses Anliegen zu respektieren und zu handeln. Heute ist es so einfach, schnell alles Mögliche zu veröffentlichen. Auch ein wichtiger Aspekt ist, wie man sich selber im WWW präsentiert auf Seiten wie Facebook, Twitter oder Instagram. Den Jugendlichen sollte auch klar sein, wer das alles sehen kann, auch wenn sie denken, ihr Profil sei nicht öffentlich. Wir als Lehrpersonen müssen als gutes Beispiel voran gehen und den SuS auch klar machen, was für Konsequenzen und Auswirkungen ihre Fotos oder Meldungen haben können. Ich denke da vor allem an die Berufswahl. Die Lehrbetriebe kennen heutzutage alle Möglichkeiten, ihre Bewerber zu überprüfen. Und dann hat halt jemand, der kein Profilbild mit einer Bierflasche oder einem Joint hat, bessere Chancen auf eine Lehrstelle oder ein Praktikum. Auch wenn das noch nichts über die Leistungen oder die Persönlichkeit dieser Person aussagt. Der erste Eindruck passiert schon lange nicht mehr Face-to-Face…
Diego Schmid
Das Thema Neuerung ist ein sehr interessantes aber zugleich ein sehr komplexes Thema in der Schule.
Wer will Neuerungen? Wohin führen uns diese Neuerungen? Braucht es Neuerungen?
Ich hole jetzt ganz bewusst etwas aus, denn ich habe das Gefühl, dass in der letzten Zeit immer mehr die Lehrerpersonen anstatt die Kinder ins Zentrum gerückt wurden. Was bedrückt die Lehrerperson? Was hilft der Lehrerperson oder eben was soll aus Sicht der Lehrerperson erneuert werden? Dabei frage ich mich schon, wo bleiben die Interessen der Kinder? Geht es drum die Schüler und Schülerinnen irgendwie durch den Stoff zu quetschen oder will man die Schüler und Schülerinnen nicht eher mit seiner persönlichen Art und mit dem zu vermittelten Stoff auf einer gewissen Stufe abholen, begeistern und weiterbringen. Wie bereits erwähnt, haben wir dieses Problem auch bei den Neuerungen.
Mein Fazit ist ganz einfach: Neuerungen ja, wenn nötig, aber immer das Kind und nicht die eigenen Interessen im Vordergrund haben.
Dijana Djurica
Kapitel 8: Wikis im Geschichtsunterricht der Sekundarstufe 2
Im Kapitel 8 wurde die Anwendung von Wikis im Geschichtsunterricht angesprochen. Drei Aspekte des historischen Lernens stehen dabei im Vordergrund, das Schreiben von Geschichte, die gemeinsame Auseinandersetzung von Geschichte und die Bedeutung der Medien für historisches Lernen.
Zum gemeinsamen Schreiben von Geschichte liegen kaum Erfahrungswerte vor. Die SUS müssen bestimmte Kompetenzen mitbringen um gemeinsam mit der ganzen Klasse zusammenzuarbeiten. Die historischen Kompetenzen, wie das Lesen, Schreiben, Reden, Zusammenarbeiten und Reflektieren werden durch die verschieden Aufträge im digitalen Medium gefördert, wobei hierbei meiner Meinung nach eher die leistungsstarken SUS profitieren. Ich könnte mir vorstellen, dass einige SUS durch eine bereits anspruchsvolle Aufgabe und einem zusätzlich neuem Medium verunsichert und überfordert werden. Wichtig ist es den SUS einen guten Einstieg in das neue Medium Wikis zu ermöglichen. Als Lehrperson ist es wichtig eine beratende und unterstützende Rolle einzunehmen und sich nicht zu fest in die Gruppenarbeiten einzumischen.
Zudem besteht bei der gemeinsamen Auseinandersetzung immer die Gefahr, dass Die SUS einen Text überschreiben oder etwas Unpassendes zum Spass hineinschreiben und sich dabei vom Hauptthema ablenken lassen. Ein weiteres Problem ist, dass einige SUS bestimmt Hemmungen haben, einen bereits geschriebenen Text eines anderen Schülers zu überarbeiten. Jedoch könnte aber auch die Möglichkeit bestehen, dass ein eher zurückhaltender Schüler sich schriftlich lieber der Klasse mitteilt. Alles in allem muss man den SUS beibringen, wie man mit Wikis umgeht und welche Möglichkeiten es einem bieten kann. Die SUS müssen sich an ein neues Instrument gewöhnen, welches Zeit und Übung benötigt.
Dijana Djurica / 24.11.2013
Dominic Siegenthaler
Beim Arbeiten mit Wikis ergeben sich, gerade weil die Urheber nicht stark gewichtet werden, ähnliche Probleme wie bei Gruppenarbeiten. Wie erreicht man, dass alle aktiv mitarbeiten und sich keiner hinter der kollektiven Leistung versteckt? Damit man nicht im nachhinein alle Autoren mühsam eruieren muss, um diejenigen zu entdecken, welche sich produktiver Mitarbeit verweigert haben, ist es sinnvoll im Vorfeld zu erörtern, das dies eben Möglich ist und auch getan wird. Man könnte auch an die Soziale Verantwortung der Schüler appellieren, wenn der Text schlussendlich benotet wird.
Dominik Deplazes
Obwohl ich Wikipedia schon seit Jahren verwende, ist vieles über das Wiki-Prinzip neu für mich. Wikipedia wird sich auch in den nächsten Jahren eines immer grösseren Publikum erfreuen, da die Einträge immer kompetenter werden.
Für Wissenschaftliche Arbeiten sind die Wiki Einträge dennoch nur eine kleine Einführung in ein Thema. Da aber die Quellen immer gut auf den jeweiligen Wikis vorhanden sind, findet man schnell gute Texte/Bücher. Dies finde ich auch eine der besten Funktionen der Seite Wikipedia.org.
Andere Wikis, und insbesondere Wikiähnliche Werkzeuge, habe ich bis jetzt noch selten verwendet, aber der Text hat mich animiert mehr über diese herauszufinden.
Dominik Wermelinger
Ich denke, dass mit dem Web 2.0, die Möglichkeiten, differenzierter und abwechslungsreicher Unterricht zu geben, beinahe ins unermessliche geschossen sind.
Und gerade hier sehe ich gewissermassen auch das Problem an der Ganzen Sache, da vermutlich viele Lehrpersonen schlicht und einfach mit kollaborativem Arbeiten über das Web-2.0 überfordert sind, da die Vorkenntnisse, wenn diese überhaupt vorhanden sind, zum Web-2.0 fehlen.
Das wird in diesem Kapitel sehr übersichtlich erklärt. Man kriegt einen strukturierten Überblick. Zum einen werden dem Lehrenden die wichtigsten Kernaspekte (Abschnitte 7,8,9)aufgezeigt und erklärt, zum anderen kriegt man auch die nötigen Informationen/Ideen wie man ein bestimmtes Thema erschliessen kann und wie diese strukturiert sein soll, damit ein optimaler Lernerfolg erzielt wird.
Des weiteren Fand ich den Aspekt der Bewertung auch sehr interessant, da gewissermassen nicht das Endprodukt als einzelnes bewertet wird, sondern eher auf den ganzen kollaborativen Arbeitsprozess der Gruppe geschaut wird. Es wird bis ins Detail erklärt, auf was man sich achten muss und wie bewertet werden soll. Sehr gut erklärt!
Was mir noch aufgefallen ist: In dem Kapitel wird erklärt, wie man ein Wiki zur Förderung eines kollaborativen Lernprozesses verwenden kann, gewissermassen eine „Gebrauchsanweisung“. Was mir aber ein wenig fehlt, sind Hinweise was man auf keinen Fall tun soll und was unbedingt zu vermeiden ist, da es sich negativ auf den Lernprozess auswirken könnte.
Dominique Malingamba
Wikis sind sicher ein nützliches Instrument im Unterricht und das in verschiedenen Bereichen. Doch eben ist es auch mit vielen Gefahren verbunden und diese sind auch nicht zu vernachlässigen.
Klar ist: der „Vandalismus“ in einem Wiki kann aufgefangen werden. Ist es aber garantiert, dass der Stoff auf einem genug hohen Niveau auf der Plattform angeboten wird?
Dies finde ich eben nicht gegeben und bin daher immer skeptisch. Grosse Plattformen erfahren auch die nötige Korrektur aber wie sieht es mit den kleineren aus?
Bei kleineren Plattformen müsste es, trotzdem einen Administratoren geben, der die Qualität und das Niveau der Beiträge kontrolliert und gegebenenfalls anpasst. Das Prinzip der Wikiplattformen finde ich sehr interessant und auch zielführend. Eine solche Webseite muss aber auch eine gewisse Grösse haben, um genug korrigiert und angepasst werden zu können. Nur so sehe ich die Möglichkeit, die Qualität zu sichern. Dieses Medium muss aber in den Unterricht eingebaut werden, da es nun zum virtuellen Alltag der SuS gehört.
Wikis sind sicher ein nützliches Instrument im Unterricht und das in verschiedenen Bereichen. Doch eben ist es auch mit vielen Gefahren verbunden und diese sind auch nicht zu vernachlässigen.
Klar ist: der „Vandalismus“ in einem Wiki kann aufgefangen werden. Ist es aber garantiert, dass der Stoff auf einem genug hohen Niveau auf der Plattform angeboten wird?
Dies finde ich eben nicht gegeben und bin daher immer skeptisch. Grosse Plattformen erfahren auch die nötige Korrektur aber wie sieht es mit den kleineren aus?
Bei kleineren Plattformen müsste es trotzdem einen Administratoren geben, der die Qualität und das Niveau der Beiträge kontrolliert und gegebenenfalls anpasst.
Doris Trachsel
Während meiner obligatorischen Schulzeit (1997-2000) beschränkte sich der Umgang mit ICT auf ein Minimum. In der einen Informatiklektion pro Woche befasste man sich mit Tabellenkalkulation, Textverarbeitung und das Abspeichern von Dokumenten auf quadratische Disketten. Das Internet entdeckte ich erst mit 17 Jahren als zu Hause der erste Computer und das nötige Modem installiert wurde. Die vielseitigen Möglichkeiten des Internets entdeckte ich nach und nach selbständig. Wenn ich so zurückblicke, ist es unglaublich was sich in den vergangen Jahren so alles entwickelt hat und was sich nach wie vor entwickelt. Da Schritt und den Überblick zu halten empfinde ich alles eine grosse Herausforderung. Die heutigen Schülerinnen und Schüler sind bestens vertraut mit den vielen Möglichkeiten, welche das Internet und die verschiedenen Geräte bieten. Ja sie praktizieren mit einer solchen Leichtigkeit und Selbstverständlichkeit, dass sich ein beträchtlicher Teil wohl ein Leben „Offline“ gar nicht vorstellen kann. Die Schwierigkeiten oder Gefahren bei einer solchen Fülle von Möglichkeiten abzuschätzen ist teils nicht einfach, nicht mal als Erwachsener.
Die vielen ICT-Möglichkeiten bieten für den Schulunterricht neue Chancen wie beispielweise das Wiki. Es kann Wissen gesammelt und verwaltet werden, Verknüpfungen hergestellt und schliesslich von allen SuS genutzt werden. Ein Tool, welches sich für den Schulunterricht gut eignet. Wichtig ist, dass der Gebrauch und Umgang mit den SuS vorgängig besprochen und falls notwendig Regeln kommuniziert werden.
Persönlich habe ich wenig Erfahrungen mit diesem Tool, vor allem nicht im Schulunterricht. Bevor ich das Wiki für den Unterricht einsetzen werde, würde ich gerne mehr Erfahrungen sammeln. Zum Beispiel eine mögliche Unterrichtsequenz einer praktizierenden Lehrperson mit verfolgen.
Dössegger Florian
Den Artikel finde ich persönlich informativ, einfach und verständlich geschrieben. Das Lernen in einer Wiki-Umgebung ist sicherlich sehr spannend und vielseitig. Meines Erachtens jedoch, werden die negativen Aspekte zum Gebrauch in Schulen in diesem Artikel zu wenig angesprochen. In der heutigen Zeit hat man ja vor allem das Problem, dass viele Jugendliche vom regelmässigen Gebrauch von solchen Medien abhängig werden. Da stecken die Staaten Unmengen von Geld in Suchtbekämpfung und in den Schulen werden Kinder zusätzlich motiviert, solche Medien zu nutzen. Aus meiner Sicht gehen da auch ganz viele Sozialkompetenzen verloren. Anstatt mit einander persönlich zu kommunizieren, beschränkt man den kommunikativen Austausch nur noch auf virtuelle Kommunikation. Es ist klar, die schüchternen Schüler erhalten so auch die Möglichkeit ohne persönlichen Kontakt ihre Meinung kund zu tun, aber dass kann ja nicht die Lösung sein. Ausserdem sinkt meines Erachtens die Hemmschwelle für kommunikative Auseinandersetzungen, es wird viel schneller persönlich und von der Wortwahl her aggressiver. Wenn man so einen Unterrichtsstiel durchführen möchte an einer Schule, muss man wie im Text erwähnt mit den Eltern kommunizieren und ihnen das mitteilen. Der Artikel ist grundsätzlich gut, aber wie bereits oben erwähnt, müssten die negativen Punkte eines solchen Projektes noch näher erläutert werden.
Edwina Frély
Wikipedia ist eine Seite, mit welcher ich mich oft informiere und auf welcher ich oft zugreife, wenn ich Texte/ Arbeiten verfassen muss. Wikipedia ist einer der einzigen Wikis das ich kenne. Von den anderen Wikis habe ich jedoch noch nie etwas gehört, diese sind mir unbekannt. Cool finde ich es aber, dass es eine so grosse Anzahl an Wikis gibt und dass es trotzdem viel Menschen gibt, die diese gebrauchen. Das interessante an diesem Kapitel ist die Geschichte der Wikis. Man erfährt hier, aus welchen Grund und zu welchem Zweck die Wikis erfunden und gebraucht wurden. Nämlich zur Dokumentation von Softwareprojekten vor 15 Jahren.
Wikipedia ist meiner Meinung nach sehr praktisch, denn es ist sehr übersichtlich und einfach gegliedert. Wikipedia dient heutzutage hauptsächlich dem Recherchieren und Erstellen von Informationen. Alle Menschen habe zu diesen Informationen Zugriff und können jederzeit Beiträge oder Artikeln verfassen und veröffentlichen. Aus diesem Grund sollte man daher sehr vorsichtlich sein, wenn man Wikipedia als Quelle benützt. Das wichtigste wenn man eine Arbeit über einen Thema schreiben muss ist, dass man zuerst überprüft, ob die Informationen wahrheitsgetreu sind. Es könnte ja sein, dass irgend ein Mensch Informationen verfälscht hat. Ich persönlich benütze Wikipedia mehr zum Einlesen in einem Thema, sodass ich mir Grundgedanken machen kann.
Elena Ganzoni
Im Unterschied zu anderen Länder hat die Schweiz mit ihrem Bildungssytem zwar keinen schlechten Ruf, aber ich finde, dass es dennoch grosse Lücken gibt. Diese beziehen sich meiner Meinung nach auf fachlicher und ebenso auf didaktischer Ebene. Man muss aber Unterscheiden, ob es sich um das System handelt oder um die Qualität der Lehrer. Das muss nicht unbedingt dasselbe sein, kann aber einen grossen Zusammenhang haben.
Immer wieder liest man in der Zeitung, dass unqualifizierte Lehrer unterrichten, was bei dem grossen Lehrermangel auch nicht überrascht. Nur weil es uns gut geht und die Menschen einen hohen Lebensstandard führen, heisst das nicht, dass es keinen Grund gibt das Bildungssytem und die Qualität des Unterrichts zu verbessern.
In diesem Abschnitt wird den Lehrer vorgeworfen, sie geben sich zu wenig Mühe. Das ist nicht einfach zu bewerten, die Lehrer selbst würden das bestimmt abstreiten. Aber das wohl wichtigste an einer Lehrperson ist, dass sie voll und ganz dabei ist und sich für jeden Schüler einsetzt. Das ist aber im Schulalltag nicht einfach zu meistern.
Elena Zaugg
Die Möglichkeit Wikis im Unterricht zu gebrauchen ist eine neue und gute Übungsplattform für die SuS. Sie lernen diverse Stoffinhalten zu analysieren, abzuwägen und je nach dem zu korrigieren und anzupassen. Es gibt ihnen eine Plattform auf der sie gemeinsam und gleichzeitig Arbeiten verfassen können. Jeder kann also jeder Zeit einen Beitrag leisten aber auch Beiträge von anderen korrigieren. Dies ist von zu Hause als auch im Unterricht möglich. Das wird einiges an Zeit sparen, da alle zu jeder Zeit Einträge schreiben& korrigieren können. Ich denke, dass es aber genauso wichtig ist, dass die SuS trotz den neuen technischen Möglichkeiten den direkten Austausch haben. Das kann in Gruppenarbeiten, in denen unmittelbare und direkte Besprechungen wichtig sind, eine Möglichkeit sein.
Elfine
Ich sehe die Wikis als eine Chance für Lernenden: Mit dem Computer arbeiten in der Schule kann sie motivieren. Meine grösste Frage ist: Wie geht das mit schwierige Klassen von Realniveau in der Schweiz? Wie bringt man die Schülerinnen und Schüler auf einem Dokument zu arbeiten, ohne dass irgendwo eine Belästigung oder sexuelle Begriff drin kommt? Man kann nicht hinter jeden Rücken schauen und die Verantwortung dieser Schülerinnen und Schüler überlassen.
Es ist klar, dass Wikis fordern die Lernautonomie der Schülerinnen und Schüler aber, wenn alles moderiert werden muss, ist diese Autonomie wieder sehr beschränkt. Kann man auf der „Kontrolle“ der anderen Schülerinnen und Schüler zählen?
Noch kommt die Frage von Motivation. An der Oberstufe, Schülerinnen und Schüler zu motivieren ist eine gewagte Sache. Es gibt immer diese 4 / 5 Jahren, wo sie alle infrage stellen und sich querlegen, egal was man probiert. Es kann auch das Gegenteil erreichen und die Benützung von ICT in der Schule schwieriger machen. Jugendliche haben die Tendenz abzulehnen, was nicht von ihre Genossen kommt.
Eliane Baumann
Die Führung eines Arbeitjournals in digitaler Form finde ich sehr gut und sicher empfehlenswert.
Bei den Aufgaben jedoch kann es meines erachtens, problematisch werden. Da alle alles lesen können, muss ich ja als Schüler nicht mehr selber denken. Ich lese einfach die Lösungen und Überlegungen der anderen und bastle mir aus den verschiedenen Meinungen eine eigene zusammen. Gerade bei Lesejournalen mit Frage wie: Was kannst du über die Hauptfigur sagen“ wo viele ähnliche Antworten natürlicherweise zu erwarten sind, fällt es nicht auf, wenn ein Aspekt mehrmals erwähnt wird.
Auch die öffentliche Bewertung finde ich kritisch. Gerade bei eher negativer Kritik ist es für die kritisierte Person sehr entwürdigen, wenn diese öffentlich ist. Ich denke dass die Angst davor, dass alle sehen, wenn du eine schlechte Bewertung erhalten hast, Schülerinne und Schüler hemmen kann.
Trotz dieser Aspekte sollte aber unbedingt mit Wikis gearbeitet werden, da diese sehr viele Vorteile und eine grosse Erleichterung für Lernenden und Lehrende mit sich bringen.
Eliane Grossenbacher
Die Einbettung in die Theorie ist relativ gut nachvollziehbar. Allerdings finde ich schade, dass es nicht auf mögliche auftauchende Probleme eingeht. Was ist z.B. mit Schülern mit Lernschwäche? Und welches genau ist die Rolle des Lehrers? Könnte es nicht auch sein, dass es Schüler gibt, die vielleicht zwar intrinsisch motiviert sind, sich an der Erarbeitung einer Wiki zu beteiligen, aber denken, es interessiere doch niemanden oder Angst davor haben, etwas falsches zu machen? Wie steht es mit der Anonymität? Vielleicht stelle ich hier fragen, die in anderen Kapiteln beantwortet werden… Es sind aber Punkte, die mir beim Lesen durch den Kopf gegangen sind.
Eliano Schaer
Wikis sind sehr praktisch geworden, da sie für das Selbständige Lernen besonders gut benutzt werden können. Man kann Informationen von verschiedenen Quellen zusammentragen und das in kürzester Zeit. Sie unterstützen ein konstruktivistes Lernverhalten.
Dadurch, dass wir unser neu gelerntes dann direkt auf Wikis wieder einfügen können, wird das Wissen in wikis immer erneuert und grösser. Dieser Zustand ist erstrebenswert. Wir erarbeiten zusammen neue „Wissensbestände“.
Jeder kann ohne grosses Medienwissen neue Webseiten erstellen, oder bei schon vorhandenen Informationen beifügen. Dadurch wird ein sehr breites Publikum angesprochen, welche dann auch Fragen stellen, welche beantwortet werden können. Es wird auf das Verlangen der Konsumenten besser eingegangen als anderswo.
Für die Schule:
Für LehrerInnen sind solche Tools sehr praktisch. Sie können den SchülerInnen ohne grossen aufgand ein Tool zur verfügung stellen, wo gelerntes der ganzen Klasse zusammengefügt werden kann, was das Abschliessen der Stunde erleichtert, letzte Wiederholungsfelder vor Prüfungen aufzeigt und für das Vorbereiten für das nächste Mal schon Problemstellungen bietet. Zusätzlich fördern Computerarbeiten häufig die Motivation von Schülern. Der Computer ist in unserer Zeit fast allgegenwertig, sei es reduziert als Tablet, als Laptop oder zuhause der Tower. Viele Kinder wollen am PC arbeiten, da sie aus der Freizeit eine Verbindung zu elektronishen Geräten haben, sei es für Chats, Musik oder Games. Dies kann im Unterricht genutz werden. Die Schüler schreiben häufig längere Text. Es heisst nicht, dass längere Texte besser sind als kürzere, aber schreiben lernt man durch üben. Wenn die Kinder am PC mehr schreiben als von Hand, so ist dies Wünschenswert, da sehr Wahrscheinlich mit der Zeit nicht nur die Quantität der Texte, sondern auch die Qualität steigt.
Emilia BOeschoten
Wikis: Fluch oder Segen?
Aus eigener Erfahrung finde ich, dass Wikis sehr einfach, offen, einladend, inhaltsfokussiert und prozessorientiert gestaltet sind. Die Wikis sind inhaltsfokussiert und ermöglichen es einem schnell, das gewünschte Wissen abzurufen. Das Layout ist logisch und übersichtlich gegliedert, auch für „Computer-Dummies“ leicht verständlich, wie ich aus eigener Erfahrung hervorheben möchte. Nach einer Zusammenfassung folgt ist immer ein kurzes Inhaltsverzeichnis, zur Übersicht. Mit einer klaren Schrift, ohne unnötigen Schnörkel. Kurz und bündig lässt sich sagen, dass die Formate, Schriften…so einfach gestaltet sind, dass man keine Zeit in unnötigen Überlegen verbringt, was jetzt dieses Zeichen bedeutet oder was dieser Satz überhaupt heisst, da die Schrift unleserlich ist. Der Blick wird sofort auf den Inhalt fokussiert. Und das ist ja schliesslich das, was man auch sucht!
Trotzdem sollte man vielleicht hin und wieder daran denken, dass das Wiki jedem und jeder zur Verfügung steht, und somit frei bearbeitet werden könnte, was im schlimmsten Falle zu Fehlinformationen führen könnte. Jedoch mit einer gewissen Dosis von gesundem Menschenverstand und einer kritischen Quellenhinterfragung könnte man solchen Probleme zu umgehen versuchen.
Erschienen: Lernen im Spannungsfeld von Öffentlichkeit, Öffnung und Offenheit | Sandra in the Sky
[…] geglückt ist, bleibt den Lesenden überlassen, die in der digitalen Fassung des Buchs auch gleich kommentieren oder gar kritisieren können. Im öffentlichen Wiki, das versteht sich von […]
[…] Ein Wiki ist ein Werkzeug, das einfach, offen, einladend, inhaltsfokussiert und prozessorientiert ist. Vgl. Buch Wikiway […]
[…] http://buch.wikiway.ch/kapitel-01/ […]
[…] Beat Knaus: Wiki macht Schule: »Der Einsatz von Wikis im gymnasialen Deutschunterricht«, in: Notar… […]
[…] Beat Knaus: Wiki macht Schule: »Der Einsatz von Wikis im gymnasialen Deutschunterricht«, in: Notar… […]
Esther Iseli
Wikis
Wikipedia ist für mich die beste Seite, um Wissen schnell abrufen zu können. Obwohl man bei diesem Wiki immer Bedenken hat, irgendwer schreibt irgendwas, gibt es trotzdem fast immer realitätstreue, einfach verständliche und genaue Angaben. Die meisten Kommentare stammen nicht von einer Person, die keinen Bezug zum Thema hat. Daher finde ich Wikis sehr praktisch. Ich bin völlig einer Meinung, dass Wikis sehr einfach, offen, einladend, inhaltsfokussiert und prozessorientiert sind. Es dauert nicht lange sich zurechtzufinden und die benötigten Informationen zu bekommen. Was ich am meisten mag ist, wie die Wikis inhaltsfokussiert sind. Falls man nur sehr wenig Zeit hat, findet man die nötigsten Informationen in einer kurzen Zusammenfassung unter der Überschrift. Nur einen Teilaspekt des gesuchten Begriffes lässt sich auch schnell finden. Denn nach der kurzen Zusammenfassung, ist immer ein kurzes Inhaltsverzeichnis. Das ist sehr praktisch. Es liegt in einem Kasten und lässt sich daher sehr schnell finden. Die Schrift ist klar und nicht durch unnötige Schnörkel gekennzeichnet. Fette oder kursive Überschriften fallen gut auf, so dass eine Übersicht ersichtlich ist. Kurz lässt sich sagen, dass die Formate, Schriften…so einfach gestaltet sind, dass man keine Zeit in unnötigen Überlegen verbringt, was jetzt dieses Zeichen bedeutet oder was dieser Satz überhaupt heisst, da die Schrift unleserlich ist. Der Blick wird sofort auf den Inhalt fokussiert. Und das ist ja schliesslich das, was man auch sucht!
Fabian Bucher
Das eigenständige Mitbestimmen von Studenten in Hinblick des Erarbeitens des zu behandelnden Stoffes, ist meiner Meinung nach ein didaktischer Fehltritt. Meines Erachtens brauchen die Studierenden etwas Greifbares (Skript) vor allem im ersten Jahr des Studiums. Diese Einstellung bestätigt sich durch die beobachteten Verhaltungsmuster, dass Studierende fast ausschliesslich Beiträge von Dozierenden kommentiert bzw. betrachtet haben. Der Kommentar, dass das System, im Klassenzimmer/Vorlesungssaal, mehr in Richtung Demokratie gedrängt werden sollte ist für mich eine Aussage welche nicht verwirklicht werden kann. Der Dozent hält eine Position inne, welche einer Führungsposition entspricht. Er sollte leiten und als zu „haltende“ Person gelten. Durch die Demokratie würde er eine Gleichstellung zum Schüler erhalten, was dazu führen würde dass er genau diese „Haltbarkeit“ zu einem gewissen Teil verliert.
Jeder war selber mal in der Schule und jedem sollte es klar sein, dass das Erarbeiten von Wissen viel einfacher fällt, wenn man ein Skript zum Greifen hat. Ich finde, dass die Wikis beim Arbeiten unter den Studenten hilfreich sein können. Jedoch bin ich einer der Menschen, der eher besser mit anderen Leuten zusammenarbeitet und dies face to face.
Die SuS sollten meiner Meinung nach zwar eine gewisse Eigenständigkeit in der Schule erlernen, jedoch nicht komplett auf sich selbst gestellt sein.
Fabian Spörri
Ich denke die Nicknames sind notwendig für die Schülerinnen und Schüler, damit die gewisse Anonymität gewährleistet ist. Viele haben Angst, Daten übers Internet preiszugeben, das soll auch nicht der Fall sein in der Schule. Zudem sind die Schülerinnen und Schüller offener, wenn sie nicht die eigenen Namen verwenden, dafür Nicknames. Sie müssen nicht Angst haben, sich für irgendetwas zu schämen oder irgendwie peinlich dazustehen. Sie können wirklich Sachen behandeln, die sie interessieren/beschäftigen, ohne den Gedanken zu haben, was andere über sie denken.
FI
Ich habe die Wikis (allen voran Wikipedia natürlich) immer gerne und auch oft benutzt. Als eine „Neuerscheinung“ trat mir Wikipedia das erste Mal ca. so in der 5. Oder 6. Klasse in der Primarschule auf. Damals waren viele Artikel noch nicht sonderlich ausgereift und diejenigen Artikel, die wirklich fundiert und lang waren, waren meist in einer Fachsprache geschrieben, die jemanden in der 6. Klasse noch nicht versteht. Schnell haben wir dann entdeckt, dass man Artikel abändern kann und lustige Sätze einfügen kann, ohne dass diese sonderlich schnell geändert werden. Trotzdem wurde uns lustigerweise nicht eingetrichtert (wie den Kommentaren zu entnehmen vielen anderen Schülern), dass man Wikipedia nicht als Quelle benutzen darf, was vielleicht auch damit zusammenhängt, dass manche Lehrer (auch in der Sekundarschule dann) noch nicht viel von diesen „Wikis“ wussten. Dank dem habe ich aber den kritischen Umgang mit diesen Wikis und allgemein Informationen aus dem Internet gelernt, also grösstenteils durch selbst entdecken. Die Bedingungen für den Gebrauch von Wikis heute dürften also meiner Meinung nach auch nicht sein, den Gebrauch zu verbieten oder grossartig einzuschränken, eine Bedingung müsste sein, dass SuS den Umgang damit beherrschen und kritisch sein können. Wikis alleine sind vielleicht manchmal nicht aussagekräftig, Bücher alleine manchmal auch nicht. Aber wenn man versteht Informationen zu kombinieren, könnte dies wohl gorsse schulische Werte haben.
Fiona Röthlisberger
Die Nutzung eines Wikis innerhalb eines Institues, in diesem Fall eines Gymnasiums, vereinfacht und beschleunigt sicherlich die Kommunikation. Sowohl die Lehrerschaft wie auch die Schüler und Schülerinnen haben die Möglichkeit sich unentwegt auszutauschen. Gerade zur Übermittlung eines Unterrichtthemas ist dies sicherlich sehr praktisch. Zudem können sich die Schüler gegenseitig unterstützen, indem man seine Auffassung und sein Verständnis bezüglich eines Themas mit andern teilt. Allerdings bin ich der Meinung, dass dieser Austausch und die dazu gehörigen Diskussionen immer noch viel intensiver und lernfördernder sind, wenn sie im persönlichen Rahmen entstehen. Ich denke, dass Face-to-Face-Diskussionen viel lebendiger und somit auch lehrreicher sind. Ein weiterer Punkt, indem das Wiki den Kürzeren zieht, sehe ich darin, dass die Schüler und Schülerinnen sich einer Diskussion oder einem Austausch im Wiki viel leichter entziehen können. Zudem sollte das Wiki sehr einfach zu bedienen sein. So werden auch Benutzer, die über weniger ICT-Kenntnisse verfügen, sich nicht scheuen, sich zu beteiligen. Denn es wäre sehr schade, wenn das Unwissen über den richtigen Umgang mit dem Wiki zum nicht benutzen führen würde. Die Möglichkeit, die das Wiki bezüglich Fotos bietet, finde ich etwas überholt beziehungsweise etwas überflüssig. Mit Websites wie Facebook, Instagram, Tumblr oder Twitter besteht ein riesiges Angebot, Fotos im Web andern bereit zu stellen. Meiner Meinung nach sollte eine gute Mischung zwischen einem Austausch auf dem Wiki und einem persönlichen Austausch bestehen.
Flavia
Durch die Einführung des Wikis ist es für alle möglich, einen guten Zugang auf Events und andere wichtige schulische Informationen zu erlangen. Doch auch die Lernseite für alle Schüler zugänglich ist sehr Hilfreich. Die Schüler können selbst Lösungsansätze hochladen und sie mit den anderen teilen. Somit ist allen geholfen. Durch das Wiki ist die Kommunikation zwischen den Lehrern und auch den Schülern anders. Zudem hilft es sehr gut bei der Organisation und der Information für gewisse Anlässe. Alle haben zugriff und können damit hantieren.
Florian Lüthi
Nach der kognitiven Entwicklungstheorie von Jean Piaget haben wir Menschen zu allen Bewegungsabläufen und zu allem, was wir wissen mehrere Schemata. Diese befinden sich im Normalfall im Gleichgewicht. Lernen wir nun einen neuen Wissensinhalt oder eine neue Bewegungsfolge kennen entsteht ein Ungleichgewicht in unseren Schemata. Ist dieses Ungleichgewicht zu gross kann es passieren, dass wir gar nicht erst versuchen das neu Erfahrene in unsere Schemata zu integrieren. Ist das Ungleichgewicht jedoch nicht allzu gross integrieren wir den neuen Sachverhalt in das entsprechende Schema. So findet ein Lernprozess statt, denn wir haben etwas Neues in ein bereits bestehendes Schema aufgenommen und mehr oder weniger gut gespeichert. Es kann aber auch sein, dass man noch kein Schema hat in das ein neuer Sachverhalt integriert werden kann, dann muss ein neues Schema kreiert werden.
Daraus folgt, dass das Ungleichgewicht stets nur so gross sein darf, damit man sich weder überfordert noch unterfordert fühlt und somit motiviert ist, die Schemata anzupassen. Wenn man also mit Wikis lernt muss der neue Inhalt ein mittelstarkes Ungleichgewicht verursachen.
Für die Lehrperson heisst das, dass die eine Umgebung gestalten muss in der die Schülerinnen und Schüler diese kognitiven Ungleichgewichte ausgleichen können.
Sind diese Bedingungen erfüllt ist der Einsatz von Wikis eine gute Lernmethode.
Florian Peverelli
Allgemein: Den Artikel zu „Wikis im Geschichtsunterricht Sekundarstufe 2“ fand ich sehr interessant. Als Geschichtsstudent ist Wikipedia ein gängiges Mittel, um mit einer Recherche zu beginnen. Allerdings verweisen die Dozenten immer wieder darauf, dass Wikipedia sicherlich ein gutes Mittel sei, um mit einer Recherche zu beginnen, nicht jedoch, um eine Recherche zu beenden. Will heissen, dass die Informationen zu einem Thema auf Wikipedia oftmals nicht ausreichen um einem Sachverhalt im Detail auf den Grund zu gehen. Es eigenet sich aber durchaus, um siche einen groben Überblick zu verschaffen. Für Schweizer Geschichte sind Seiten wie das „Historische Lexikon der Schweiz“ (http://www.hls-dhs-dss.ch/) geeigneter und vor allem zuverlässiger.
Konkret zur Verwendung im Unterricht bin ich geteilter Meinung. Einerseits finde ich es eine gute Möglichkeit, ein Themengebiet in Form eines Wikis von einer Schulklasse erarbeiten zu lassen. Es fördert den Teamgeist, die SuS müssen sich selber intensiv mit der Thematik auseinandersetzen, da sie in eigenen Worten den Sachverhalt wiedergeben müssen. Dies ist sicher ein positiver Aspekt, da bekanntlich genau so Wissen gefestigt wird. Weiter sind Fähigkeiten wie Selbstdisziplin, Eigenverantwortung und Kritikfähigkeit gefordert.
Allerdings sehe ich in der Arbeit mit Wikis auch einige Gefahren. Wie im Artikel erwähnt haben sich einige „Poweruser“ herauskristallisiert, welche den grossen Teil der Arbeit erledigt haben. Und auf der anderen Seite haben leistungsschwächere SuS eher kleinere, unbedeutende Aufgaben übernommen. Es ist dennoch wichtig, dass alle Beteiligten ihren Beitrag zum Projekt leisten. Die Gefahr, dass sich einige SuS „verstecken“ können ist durchaus vorhanden.
Es ist mit Sicherheit eine in inhaltlicher, technischer und methodischer Hinsicht anspruchsvolle Aufgabe für die SuS. Es bedarf einer umfangreichen Einführung. Mit jeder Schulklasse ist eine Umsetzung meiner Meinung nach nicht möglich.
Florian Peverelli, 21.11.13
Florian R.
Ich denke, dass das erste Kapitel sehr klar Vor-, Nachteile und Nutzen von Wikis anspricht und gelungen ist.
Erst wird ein bisschen über die Historie von Wikis geschrieben, was mir neu war und ich interessant fand. Wikis werden als Wegbereiter des Web 2.0 genannt. Anschliessend werden vorallem wikiähnliche Werkzeuge thematisiert und die unterschiede zu klassischen Wikis klar angesprochen.Die wikiähnlichen Werkzeuge sind mir persönlich noch ein bisschen fremd, daher fand ich die Gegenüberstellung von diesen und klassischen Wikis hilfreich.
Die potentielle Nutzung von Wikis im Schulunterricht halte ich für vielverprechend. Die Teamarbeit ist ein Aspekt, der in der Schule aus meiner Erfahrung eher kurz kommt, und so gefördert werden kann. Und auch die Hürde für die Benutzung von Wikis sollte nicht zu gross sein, da Wikipedia wohl eine der meistbesuchten Seiten eines jeden Schülers oder Schülerin ist. Und natürlich wäre die Nutzung und Erstellung von Wikis ein Schritt Richtung Zukunft, da man später wohl auch während der Arbeit Wikis nutzen wird.
Flurina Lüthi
Ich mag dieses konkrete Beispiel sehr. Es hat mir auch geholfen, das Vorhergelesene zu verstehen. Ich denke, gerade auch für Definitionen eignet sich diese Art der Zusammenarbeit sehr. Jeder Schüler versteht vielleicht unter einem Wort ein bisschen was anderes. Durch diesen vorgeschlagenen Austausch entstehen sehr umfängliche Definitionen. Zusätzlich ist es vielleicht für einen Schüler, der ein Wort nicht wirklich versteht, eine grosse Chance sein verschiedene Definitionen zu lesen.
Flurina Nussbaumer
Ich frage mich, ob sich der Aufwand für dieses 3-montaige Projekt wirklich gelohnt hat. Aussagen der Schüler bestätigen zwar, dass das Arbeiten mit Google Sites Spass gemacht hat. Klar, denn in der Schule mit digitalen Medien zu arbeiten ist neu. Neues weckt bekanntlich die Motivation. Falls sich solche Unterrichtsformen in den Schulen etablieren, was wohl früher oder später der Fall sein wird, wird auch der Reiz des Neuen verschwinden. Wir werden uns bald sosehr daran gewöhnt haben, wie wir uns einst an Bücher gewöhnt haben. Es wird nicht mehr speziell sein damit zu arbeiten und das Interesse der Schüler wird nachlassen. Ich denke deshalb, dass, egal mit welchem Lehrmittel die Schüler arbeiten werden, der Vermittelnde, also der Lehrer, immer noch am meisten zum Lernerfolg der Schüler beiträgt!
Fovini Svitlana
Ich finde, dass die Auseinandersetzung mit diesem Thema wichtig ist, die Lernende dafür zu sensibilisieren, wie sie ihre Privatsphäre vor unbefugtem Zugriff und unerwünschter Nutzung der persönlichen Daten schützen können. Dies besonders wichtig ist, wenn es um die Schülerinnen und Schüler geht.
Franziska Aeschlimann
Im folgenden Kommentar werde ich mich auf Wikipedia stützen.
Wikipedia ist eine sehr populäre Wiki, die sehr viele Themen behandelt. Deshalb ist es heute normal, dass man Wikipedia als Nachschlagewerk oder als Hintergrundlektüre nutzt. Da Wikipedia mehrsprachig ist, findet sie global Verwendung.
Weil die Beiträge auf Wikipedia von Jedermann verändert werden können, können fehlerhafte oder falsche Einträge entstehen. Oftmals werden diese aber erkannt und korrigiert. Dies ist aber nur bei populären Einträgen der Fall. Je kleiner das Themengebiet, desto schwieriger wird es mit der Zuverlässigkeit.
Beschränkt man sich aber auf grössere Themen oder vergleicht einen deutschen Eintrag mit demselben Englischen, können diese Probleme meist unterbunden werden.
Nun zur Verwendung als Lernplattform: Es wird immer wichtiger werden, dass Wikis als Informationsquelle verwendet werden. Auch in der Zukunft unserer Schulen wird mehr auf Wikipedia verwiesen werden, als dies noch heute der Fall ist. Wikipedia hat aufgrund der grossen Nachfrage bereits bestimmte Menschen für verantwortlich erklärt dafür zu sorgen, dass die Einträge wissenschaftlich korrekt und aktuell bleiben. Die Verlässlichkeit auf diese Informationen werden also weiterhin steigen. Dennoch kann es nicht schaden, sich über andere Quellen abzusichern.
Da Wikipedia aber vor allem in wissenschaftlichen Gebieten viele Einträge bereitstellt, ist deren Verwendung als Nachschlagewerk oder Begriffserklärung gestiegen. Sucht man z.B. nach dem Begriff „Integral“ wird nicht nur der Begriff erklärt, sondern auch dessen Herkunft und Beispiele. Sowohl geschichtliche Daten wie auch mathematische Gesetzt dazu sind aufgelistet. Der Übersicht halber sind die Seiten mit vielen Querverweisen versehen, die dem Leser ermöglichen sich noch tiefer mit Teilthemen oder Begriffen zu beschäftigen.
Ich persönlich verwende Wikipedia vor allem als Nachschlagewerk für mathematische und physikalsiche Formeln.
Gabriel Hadorn
Ich finde, wie die meisten hier, Wikis eine sehr gute Sache. Ich benutze sie oft, allen voran natürlich Wikipedia. Doch auch andere Wikis, besonders solche zu Serien wie Breaking Bad oder The Office usw. da es dort viele Vernetzungen gibt, die einem alleine nicht sofort auffallen. Auch nach guten Filmen, lese ich gerne noch einmal den Wikipedia-Eintrag dazu durch, da es oft interessante Trivia oder ähnliches gibt.
Natürlich lese ich auch gerne Wikipedia-Artikel zu „ernsteren“ Themen, jedoch bin ich mir im klaren, und das finde ich das wichtigste beim lesen jeder Quelle, dass das geschriebene nicht der absoluten Wahrheit entspricht. Besonders bei politischen Themen ist Vorsicht beim bearbeiten der Informationen geboten, da bei Wikipedia mehr oder weniger jeder mit Internetanschluss etwas hereinschreiben kann. Es wurden sogar meines Wissens bereits einigen hohen und weniger hohen Politikern den Zugang zu Wikipedia untersagt, da sie die Seite zu ihrer eigenen Person auf Wikipedia kurz vor einer wichtigen Abstimmung zu ihren Gunsten verändert haben.
Als Fazit würde ich sagen, Wikipedia und die anderen Wikis sind eine sehr gute Anlaufstelle für einen Überblick über ein Thema/Themengebiet. Jedoch sollte es auf keinen Fall als einzige Quelle für eine Arbeit oder ähnliches verwendet werden (das gleiche gilt natürlich auch für literarische Quellen).
Gianluca Accola
Die Technologie schreitet schnell voran und die „neuen „ Lernenden werden bereits in dieses Zeitalter hineingeboren. Daher werden so genannte Web2.0 Technologien immer wichtiger. Kollaborative Tools wie Wikis oder Online Tagebücher (Blogs) sind nicht mehr Zukunft sondern Gegenwart. Dies soll auch in der Schule bemerkbar sein.
Die Jugendlichen benutzen in ihrer Freizeit bereits sehr viel Technologie, wodurch sie sehr viele Kompetenzen in die Schule mitbringen, welche die Fähigkeiten der Leherperson sogar überschreiten kann in diesem Aspekt. Daher sollte man auch in der Schule auf solche neuen Technologien bauen. Denn ich bin davon überzeugt, dass dies auch automatisch die Motivation der Schülerinnen und Schülern steigern wird. Die Aufgabenstellung und das Medium sind dann automatisch näher an ihrer Lebenswelt angepasst und für die Lehrperson lässt sich auch der Lernfortschritt besser verfolgen als beim klassischen unterricht. So kann man in den Kommentaren z.B erkennen, wer was und wieviel eingebracht hat, wie sich eine Idee entwickelt hat und wie kooperativ gearbeitet wurde. So glaube ich auch, dass die SuS länger und fokussierter an einem Auftrag dranbleiben und sich jedes Gruppenitglied für die Aufgabe verantwortlich fühlt, was wiederum ein Anreiz zum mitmachen ist. Nebst der gesteigerten Motivation führen solche Online Tools auch zur Bildung von Medien und informatik Kompetenzen, was in Zukunft und im heutigen Berufsalltag ein sehr wichtiger Aspekt ist.
Hildegard Kehrli
In der heutigen Zeit, da alle, vor allem Jugendliche im Netz verlinkt sind, und oftmals ohne gross zu überlegen sehr viel von sich preis geben, wird diese Frage sehr rasch brisant. Leider wird viel zu viel im Netz veröffentlicht, sei es in Facebook, Twitter und ähnlichen.Oftmals ist den Jugendlichen nicht bewusst, dass alles was einmal im Internet publiziert wurde, für immer auch da bleibt.Ich glaube auch, dass sich viel der Tragweite nicht bewusst sind, und sich nicht vorstellen können irgendeinmal damit in Probleme geraten zu können.
Ich finde es daher äusserst wichtig, dass die Jugendliche den richtigen und vorsichtigen Umgang mit diesen Medien lernen und auch anwenden.Und genau in diesem Zusammenhang sehe ich die Lehrerschaft auch als Vorbild. Es ist sicherlich spannend , auch für Schüler, auf Fotos eines Lagers, eines Festes oder dem ganz normalen Schulaltag sich wieder zu erkennen. In diesem Alter ist das wichtig, wenn man sieht, wer mit wem auf Fotos abgebildet ist.
Ich finde es in diesem Zusammenhang sehr wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit hätten, sich beim Veröffentlicher ihres Bildes zu melden , wenn sie mit einer Publikation nicht einversanden sind,damit ihr Bild wieder gelöscht werden kann.
Hofhues Sandra
Danke für den Kommentar! Es ist interessant, dass Öffnung vor allem auf Medien bezogen und verstanden wird. Aus meiner Sicht geht es hier vor allem um Prozesse der Öffnung; diese werden dieser Tage oft durch Medien angestoßen, sind aber nicht zwingend. Haben Sie schon einmal bei offener Türe gelehrt?
Zum Weiterlesen ggf. noch interessant: http://www.zhw.uni-hamburg.de/almanach/wp-content/files/JF_13_Hofhues_almanach1.pdf
Herzliche Grüße,
Sandra Hofhues
Ließe sich Ihrer Ansicht nach gänzlich auf Medien verzichten oder geht es hier vor allem um digitale Medien, die Sie für nicht nötig erachten?
Herzliche Grüße,
Sandra Hofhues
D’accord. Solche Maßnahmen schließen sich im Falle von Medieneinsatz nicht aus, sondern gehören – wie digitale Medien – wie selbstverständlich dazu. Vielmehr noch: Sie bereichern sich gegenseitig, da sich Bezug nehmen, vor- und nachbereiten oder thematisch-inhaltlich ergänzen lässt.
Herzliche Grüße,
Sandra Hofhues
Einverstanden! Allerdings zeichnet die Oelkers-Studie ein etwas anderes Bild, gerne einmal darin nachlesen: http://www.zora.uzh.ch/27775/1/Oelkers_fes_2009V.pdf
Herzliche Grüße,
Sandra Hofhues
Lieber Herr Rentka,
danke für Ihren Kommentar und den damit verbundenen Tipp! Interessanterweise ist vor allem der Öffentlichkeits-Begriff soziologisch geprägt, die anderen beiden sind in der pädagogischen Diskussion sowohl praktisch als auch theoretisch deutlich gebräuchlicher. Problematisch ist aus meiner Sicht vor allem, dass der Öffentlichkeits-Begriff insbesondere im Gegensatz zu einer (vermeintlichen) Privatheit gebraucht wird; hybride Modelle, wie sie durch das Netz häufig erzeugt werden (bspw. persönliche Öffentlichkeiten infolge von Blog- oder Wiki-Nutzung), finden darin keinen Platz. Insofern kann man nur daran appelieren, nicht alles als öffentlich im früheren Sinne zu bezeichnen… auch wenn dieser Hinweis nun alles alles andere als eine Zusammenfassung des vermeintlich schwierigen Kapitels als eher ein Appell zum Weiter- und Mitdenken ist, was Öffentlichkeit unter mediatisierten Bedingungen ist/sein könnte.
Herzliche Grüße,
Sandra Hofhues
Ilona Wahli
Dass es bei den Wikis durch die minimierten Gestaltungsmöglichkeiten hauptsächlich um den Inhalt geht, empfinde ich persönlich als sehr vorteilhaft. Ich kann mich stundenlang mit der Layoutgestaltung beschäftigen, ohne auch nur einen sinnvollen Satz zu schreiben. Umgekehrt kann ich mit einer Formatvorlage viel effizienter arbeiten. Dies habe ich auch schon bei Schülerinnen und Schülern beobachtet. Für den Unterricht kann aber je nach Thema und Ziel entschieden werden, ob mit Wikis gearbeitet wird oder nicht, denn auch das Erstellen einer guten Formatierung und eines Layouts sollte gelernt werden.
Ines Kahl
Ich sehe, dass die Studierenden so einen wirklich konkreten Einblick in die Thematik des ICT- Gebrauchs in der Schule bekommen haben. Das finde ich positiv und auch die Verknüpfung zur Didaktik (konstruktivistische Zugänge). Dennoch habe ich einige Vorbehalte oder finde es einfach, als sehr großen Aufwand für alle – für Studierende, Dozenten und es braucht einiges an Fachpersonal (ICT Leute z.B.) nebenher. Das kann als ein Projekt im Studium sicher einmal so durchgeführt werden und ist spannend und interessant, wenn auch mit Stress verbunden.
Meine Frage ist aber, ob das so in der Realität umsetzbar ist, in der Schule. Dort ist das Fachpersonal nicht so vorhanden wie an einer Hochschule. Außerdem kann die LP neben administrativen Arbeiten usw. nicht so viel zeit darin investieren wie in diesem Projekt die Dozenten. Ich denke auch, dass die Dozenten recht Mühe hatten den Überblick zu behalten, immer Rückmeldungen zu geben usw. Natürlich sind in einer Schulklasse weniger SuS als in einem Hochschulmodul, aber dennoch. Wie wird es möglichst gut gemanaged? Das sollte, meiner Meinung nach, auch vermittelt sein. Insgesamt ist die Frage, hat sich Aufwand und Ertrag des Projekts gelohnt?
Auch die Rückmeldungen untereinander bei den Studierenden ist kritisch zu betrachten. Ich denke, bei den Studierenden hat es gut funktioniert. In der Schule sollte einem bewusst sein, dass das auch angelernt werden muss. Wie wird ein konstruktives, wertschätzendes Feedback gegeben?
An sich hätte ich gerne mehr Informationen zu dem Projekt, was alles genau gemacht wurde, wie sah das konkret aus…Zwischenergebnisse und Endergebnisse. Wie empfanden es die Beteiligten? Ich finde es wirklich interessant und gut das Projekt. Sehe aber auch gewisse Problematik.
Iris Guntern
Mir gefällt der Gedanke der Kollaboration grundsätzlich in Bezug auf Bildung. Das Sammeln und der Austausch von Daten und neuen Erkenntnissen ist eine sehr wertvolle Art sich stätig weiterzuentwickeln. Im World Wide Web kann man sich vor lauter Informationen fast nicht mehr retten und zum Teil ist es schwierig qualitative und fundierte Informationen zu finden. Plattformen wie Wikipedia finde ich sehr hilfreiche Werkzeuge, um schnell und unkompliziert an Informationen zu gelangen. Doch Wikipedia kann man leider nicht mit einem fundierten Lexikon vergleichen, das ich für eine wissenschaftliche Arbeit konsultieren würde.
Dennoch schätze ich die Entwicklung in Bezug auf die Verschmelzung des Konsumierenden und Produzierenden im Web 2.0 sehr und finde den Gedanken der fliessenden Weiterentwicklung sehr sinnvoll.
Vom zeitlichen Aspekt ist es natürlich sehr praktisch im Internet nach Informationen zu suchen und sich auszutauschen. Heute muss alles schnell gehen, man hat keine Zeit mehr einen halben Tag in der Bibliothek nach Informationen zu stöbern und sich danach noch stundenlang über die jeweiligen Erkenntnisse zu unterhalten.
Isabel Gosteli
Ich denke durch das Progressive-Inquiry-Model kommen sehr viele verschiedene Meinungen und Gedankengänge zusammen. Ich finde spannend, dass der Text in einem stetigen Wettbewerb steht und nie abgeschlossen ist. Das verstehe ich so, dass er immer auf dem neusten Stand sein soll. Dank der Bildquelle kann ich mir das Model genauer vorstellen. Die Erklärungen sind ausführlich und verständlich. Jedoch musste ich die meisten Abschnitte mehrmals durchlesen. Das Lesen ist mir manchmal etwas schwer gefallen, weil es Begriffe im Text hat, die ich nicht verstehe. Das Wort mandatorische habe ich beispielsweise nicht gekannt. Ich musste das Wort daher nachschlagen, was zu einem Unterbruch führte. Nachdem musste ich mich im Text wieder zurechtfinden. Es hat auch einige Begriffe die ich zwar verstehe aber zuerst nachdenken muss, was sie schon wieder bedeuten. Ich finde das Kapitel gut, weil es mit Bildmaterial versehen ist, das den Ablauf veranschaulicht. Meine Schwierigkeiten beim Lesen erkläre ich mir so, dass es in der Fachsprache geschrieben ist, sich um eine Anleitung handelt und ich noch nie etwas von diesen beiden Modellen gehört habe. Mit der Anleitung meine ich, dass es eine Erklärung zu einem Produkt ist, dass angewendet werden kann. Solche Beschreibungen sind häufig anspruchsvoll zu lesen. Ich habe beim zweiten Mal durchlesen schon viel mehr verstanden als beim ersten Mal.
J.I.Joe
Das Konzept von Piaget leuchtet ein. Die angeeigneten kognitiven Schemata werden immer an die gestellten Probleme und Fragestellungen aus der Umwelt angepasst. Nur so kann man sie lösen. Ob es jetzt hier um Probleme geht, auf das man aktiv reagieren muss, oder es um eine Frage geht, die man beantworten muss, spielt keine Rolle. Bei Problemen wendet man Schemata an, die man bei ähnlichen Problemen benutzt hat, bei Fragestellungen geht man analog von angeeignetem Wissen aus, zu ähnlichen Fragen etc. Aufgrund von diesem Vorwissen (kognitiven Schemata) kann man Fragen und Probleme lösen, ausser es steht im Gegensatz zu den Umwelteindrücken. In diesem Fall muss das kognitive Schemata angepasst werden.
J.Nyffenegger
Die Idee mit der gemeinsamen Quelleninterpretation finde ich sehr interessant. Bildquellen zu analysieren, ist nicht so einfach wie man denkt. Durch die gemeinsame Arbeit kann aber eine sehr wertvolle Analyse entstehen. Ich denke aber diese Arbeitsweise funktioniert nur, wenn man schon wie im Versuch Gruppen bildet, die dann gemeinsam die Texte bearbeiten. Denn die Hemmschwelle für eine Abänderung liegt noch viel höher, wenn jeder alleine arbeitet. Überhaupt stellt sich die Frage, wie man diese Hemmschwelle überwinden kann. Ich weiss aus eigener Schulerfahrung, dass es nie gern gesehen wird, wenn man den Text von anderen Personen einfach abändert, sei er nun falsch oder richtig. Hier müsste man versuchen den Nutzen der Korrektur den Schülern und Schülerinnen aufzuzeigen. Besonders gut finde ich im beschriebenen Versuch, dass das fertige Produkt im Plenum besprochen wurde. So können allfällige Missdeutungen und Missverständnisse geklärt werden und der Lernerfolg wird sichergestellt.
Im Allgemeinen denke ich, dass der Nutzen eines Wikis sehr von den jeweiligen Klassen abhängt. Bei einer Klasse, die selbstständig und aktiv ist, sollte das Wiki eigentlich kein Problem sein. Ist die Klasse aber sehr schwierig und die Leistungsbereitschaft tief, könnte es schwierig werden. Doch jeder Lehrer und jede Lehrerin kann es ja problemlos mit seiner/ihrer Klasse ausprobieren und so herausfinden, ob es das geeignete Lehrmedium für die jeweilige Klasse ist.
Jade Ryder
Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die Ansätze, die die Wissenskonstruktion mit Wikis theoretisch beschreiben. Dabei habe ich versucht, aus den theoretischen Ansätzen konkrete Konsequenzen für den Einsatz von Wikis im Unterricht zu ziehen: Ein Wiki kann das Entstehen von kognitiven Konflikten ermöglichen und bietet eine Plattform, auf der diese Konflikte deutlich werden und zugleich gelöst werden können. Dabei ist die um das Wiki bestehende Community (also z. B. eine Schulklasse), die gemeinsam an den Inhalten arbeitet, wesentlich, um soziale Prozesse der Wissenskonstruktion zu fördern. Schließlich kann die Wissenskonstruktion mit Wikis als ein dynamischer Prozess verstanden werden, bei dem sich das Wissen der einzelnen Lernenden und die Inhalte im Wiki gegenseitig beeinflussen. Ist genügend Raum für eine selbstbestimmte und von Interesse geleitete Mitarbeit der einzelnen Schülerinnen und Schüler vorhanden, kann das positive Auswirkungen auf die Motivation haben, sich zu beteiligen.
¶ 20Leave a comment on paragraph 200Die hier vorgestellten theoretischen Überlegungen bauen eine Brücke zu konkreten didaktischen Konzepten für den Einsatz von Wikis im Unterricht. Die Auseinandersetzung mit psychologischen, pädagogischen oder soziologischen Theorien schärft den Blick für die Potenziale, die im Einsatz von Wikis im Unterricht liegen. Dadurch verändern sich die Bedeutung von Lehrmaterial sowie die Rolle von Lehrpersonen und Schülerinnen und Schülern im Lernprozess. Lernen wird zu einem aktiven, in eine Wissensgesellschaft eingebetteten Prozess der gemeinsamen Konstruktion von Wissen.
aus dem Kapitel 02 – Wissenskonstruktion mit Wikis – kopiert
Wikis sind Werkzeuge, mit denen die gemeinsame Konstruktion von Wissen ermöglicht und gefördert wird.
Im Gegensatz zum „Eintrichterungsmodell“ bei dem eine Lehrperson mittels Frontalunterricht allen Schülern das gleiche versucht beizubringen, geht der Ansatz des Konstruktivismus davon aus, dass sich Lernende eine eigene Repräsentation der Umwelt schaffen.
Der Umgang mit Wikis eignet sich wunderbar für die Wissenskonstruktion. Die SuS lernen sich kritisch mit Informationen auseinanderzusetzen. Wenn eine Information nicht zum Vorwissen passt werden sie angeregt, ihr Wissen zu aktualisieren oder aber das Wiki anzupassen. Die Lernenden erleben eine aktive Beteiligung am Wissenserwerb und der Wissensverteilung und sie erhalten Verantwortung für den öffentlich zugänglichen Inhalt. Dies wirkt sich günstig auf die Motivation aus, wenn die SuS ausschliesslich zu Themen berichten müssen, für die sie intrinsisch motiviert sind.
Jan
Tippfehler im Satz „Sie [die Menschen] möchten sich als selbstwirksam wahrnehmen“
Janick
Was gegeben sein muss damit „eine Person lernt“, scheint in der Theorie klar geregelt: Etwa wenn sie neue Schemata bildet oder sich mit vorhandenen Wissenstrukturen tiefer auseinandersetzt. Wiki hat definitv das Potential und die Voraussetzungen, ein Umgebung zu bieten in der diese Theorie umgesetzt werden kann. Wichtig scheint mir hier, dass obschon die Theorie nachvollziehbar ist und das Wiki gutes Potential hat, eine Umgebung zu schaffen, in der eine Person lernen kann, als wichtige Aufgabe immer noch die Gestaltung des vorbereiteten Wikis bleibt. Erst bei der optimalen Aufsetzung und einem passenden Einsatz des Wikis, wird dessen Potential ausgeschöpft und somit der grösste Lernerfolg erzielt. Wie im Kapitel erwähnt ist ein wichtiger Gestaltungeffekt bereits die Themenwahl. Sind die Voraussetzungen dann gegeben, wächst mit dem Umfang des Wikis auch der Umfang des Schülerinnen- und Schülerwissens und bietet eine gute Lernplattform, in der jedes Individuum seinen Beitrag leisten kann.
Janine Bösiger
Absatz 6 besagt, dieses Modell fördert die Eigenaktivität. Absatz 26 prophezeiht eine sich entwickelnde Eigendynamik.
Was macht man, wenn dies nicht eintrifft? Nur weil Schüler und Schülerinnen mit dem Computer und dem Internet arbeiten dürfen, heisst dies noch lange nicht, dass sie mehr motiviert sind. Es ist immer noch die Lehrperson, welche die Informationen so zusammenstellen und sammeln muss, dass es für den Lernenden Interessant und vielleicht sogar wichtig erscheint. Und für das KANN man den Computer und das Internet brauchen, man MUSS aber NICHT.
Die Idee mit dem Diskutieren und Kommentieren von Beiträgen der Mitschüler und Mitschülerinnen finde ich super. Nur wieso muss dies in einer künstlich greschaffenen, digitalen Welt geschehen? Diskutieren muss direkt, von Angesicht zu Angesicht, geschehen, so hat es die grösste Wirkung. Ich finde es schade, das immer öfter in die digitale welt „geflüchtet“ wird.
Ich finde das Internet nicht grundsätzlich schlecht. Ich finde es in einigen Bereichen sogar hilfreich. und wer weiss, vielleicht werde auch ich mal während meiner Lehrtätigkeit eine solche „digitale“ Diskussion durchführen.
Ich bin der Meinung, dass es einfach ein Mass der Dinge ist. Die Schüler und Schülerinne müssen eine gewisse Abwechslung haben im Unterricht, und wenn man nur mit Internet und Computer arbeitet, ist dies nicht gegeben.
Aber ich bin sicher, dass Sie es auch nicht so gemeint haben, dass man nur noch mit PC’s arbeiten sollte. ;)
JB
Der WikiWeg des Lernens
Ich habe vorher noch nie von einem Wiki in diesem diesem Rahmen gehört. Mit dem Beispiel des Gymnasiums wollte ich mir deshalb ein Bild über seine Funktions- und Einsatzfähigkeit im Schulalltag verschaffen.
Es erinnert mich ein wenig an Platformen wie BSCW, Ilias und co.
Ich denke ein solches Wiki kann durchaus sinnvoll sein. Durch einen multimedialen Unterricht
und den immer häufiger eingesetzten neuen Technologien werden solche Tools immer wie nützlicher.
Primär ist es sicher geeignet für einen raschen und unkomplizierten Informationsaustausch zwischen Lehrer und Schüler aber auch Schüler untereinander.
Alle können jederzeit und von überall her auf die wichtige Informationen zugreifen, es kann auf wichtige Termine aufmerksam gemacht werden und organisatorische Fragen unkompliziert geklärt werden.
Risiken sehe ich darin, dass jeder jeden Artikel beliebig bearbeiten kann. Ich sehe weniger eine Gefahr bei offensichtlichen Scherzen als bei Schüler die ohne bösen Willen falsche Informationen hochladen, welche sich dann verbreiten. Sinnvoll fände ich eine Unterteilung in geschützte Unterlagen der Lehrkräfte, welche als zuverlässige Quellen gebraucht werden können und in Dokumente, welche explizit von Schüler stammen. Dort könnten sie ihre Ideen publizieren, gemeinsam diskutieren, Fragen klären und zusätzliche Informationen suchen.
Alles in Allem finde ich es sinnvoll in der heutigen Zeit mit einer solchen Platform zu arbeiten, jedoch sollten keinen falls die „echten“ sozialen Kontakte z.B. in Gruppenarbeiten etc. vernachlässigt werden. Um zu beurteilen ob Wiki besser ist als Ilias oder Bscw kenne ich mich zu wenig aus. Priorität hat für mich eine klare Struktur, ein ansprechendes Layout und eine einfache und effiziente Handhabung.
Jennifer Baumgartner
Ich persönlich finde Wiki eine sehr gute Anlaufstelle für ein erstes Sammeln an Informationen oder für das Einlesen in eine Thematik. Die einzelnen Seiten sind sehr gut dargestellt und man findet gewiss zu jedem Thema eine Antwort. Positiv finde ich auch, dass die Beiträge zu jeder Zeit korrigiert werden können, falls ein Fehler auftaucht oder es Erneuerungen bezüglich des Inhaltes gibt. Man muss jedoch aufpassen, dass man sich nicht nur auf Wiki verlässt. Schon während der Schulzeit sind uns zum Teil Fehler aufgefallen, die manch einer einfach gelernt hat. Es ist unumgänglich sich auf weiteren Seiten Infos zu beschaffen, um die Korrektheit zu überprüfen. Unwiderruflich ist zum Beispiel der Gebrauch von wissenschaftlichen Seiten beim Verfassen einer naturwissenschaftlicher Arbeit. Da empfiehlt es sich auch noch, Informationen aus veröffentlichten Doktorarbeiten zu gebrauchen.
Trotz allem hört man immer wieder, dass Wiki als Quellenangabe nicht gerne gesehen wird. Das liegt, wie oben schon erwähnt, wohl an der Tatsache, dass jeder etwas hineinschreiben kann. Doch das hält mich nicht ab, Wiki weiterhin zu benutzen, da ich bis hier gut damit durch die Schulzeit gekommen bin. Natürlich nicht nur mit Wikipedia. Als zukünftige Lehrerin werde ich diese Thematik, bezüglich eines korrekten Umgangs von Wiki, mit meinen Schülern diskutieren, werde ihnen aber keines Falls die Seite verbieten.
Jenny G.
Mit Wikipedia habe ich schon sehr oft gearbeitet, besser gesagt Infos geholt.. Ich weiss, dass es unter den Dozenten nicht sehr gerne gesehen ist, wenn man Wikipedia als Quellenangabe angibt. Dies liegt daran, dass Jedermann einen Beitrag auf der Seite verfassen und veröffentlichen kann. Ich denke zwar schon, dass die Beiträge vorab noch überprüft werden (jedenfalls hoffe ich das), jedoch schleichen sich bestimmt auch viele Fehlinformationen ein.
Ich habe mir also angewöhnt die Seite nur als erste Informationsquelle zu benutzen und für weitergehende Informationen die Quellenangaben ganz am Ende jedes Beitrages zu gebrauchen. Für eine schnelle Überprüfung einer Sache, finde ich aber Wikipedia immer noch eine der besten und vor allem praktischsten Seiten.
Von Wikileaks habe ich bisher nur im Zusammenhang mit Julian Assange gehört. Ich finde aber die Idee einer “Enthüllungsplattform”, auf der Dokumente die von öffentlichem Interesse sind anonym veröffentlicht werden können sehr spannend und auch wichtig. Schade, dass das Veröffentlichen und Hochladen von Dokumenten nun verboten wurde.
Da ich neben dem Studium noch 20% in einem Büro tätig bin, kenne ich auch die anderen Nutzungsformen von “Wiki” die im Absatz 1 beschrieben werden. Unsere Firma verfügt über eine interne Wikiplattform auf die alle Zugriff habe und die wie so eine Art Lexikon/Nachschlagewerk funktioniert. Das heisst also, dass ich dort ein stetig wachsendes Sammelsurium von Abläufen, Anleitungen und Informationen, die ich für meine Arbeit gebrauche, finden kann. Eine sehr praktische Seite.
Jens Wulf
Wygotski legt seinen Schwerpunkt auf die Interaktion zwischen Lernenden und erfahrenen Lehrpersonen, dadurch wird soziale Wirklichkeit konstruiert und mit ihr Wissensvermittlung. Dann erst kommt die individuelle Wirklichkeits- und Wissenskonstruktion , Piaget hat es umgekehrt gesehen. Welche Art von konstruiertem Wissen soll (allein) zwischen Lernenden entstehen? Hier wird unter Umständen nur Wissen sozial konstruiert, welches sicher nicht im Sinne eines Wissenserwerbs von Schule sein dürfte. Das betrifft vor allem SuS aus bildungsfernen und benachteiligten Schichten, mit prekärem sozialen Hintergrund etc.
Ihre Ausführungen passen auf SuS der Mittel- und Oberschicht, welche durch das Elternhaus bereits „Allgemeinwissen“ fragmentarisch angelegt haben (mit den entsprechenden Fähigkeiten), die dann auch in der Regel in der Lage sind, neues Wissen aus einem Wissensrepertoire heraus mit Gleichaltrigen zu konstruieren.
Wissen hat sicher keinen absoluten Wahrheitsanspruch und darf ihn auch nicht haben. Deswegen hat es trotzdem eine Dimension „wahr“ oder „falsch“, sonst könnte man ein aus dem sozialen Kontext konstruierte Verschwörungstheorie auch als „richtig“ oder „wahr“ bezeichnen. Die Mechanismen- im o.g. Sinne am Beispiel der Verschwörungstheorie- zu erkennen ist schwierig, aufwendig und Aufgabe der Lehrpersonen. Mit seinem Wissen und gut gestellten Fragen an die SuS.
Wie soll denn hier das Knowledge Building vonstatten gehen ??? Die Grenzen des Wissens einer Community sind erreicht, was macht denn die Schulklasse dann ? Der Vergleich mit der wissenschaftlichen Community hinkt, diese generiert und teilt neues Wissens mit einem unvergleichlich höherem Wissensrepertoire, auf das alle Mitglieder zurückgreifen können. Die Schulklasse hat das nicht. Sie braucht Zusatzwissen, zumindest tools dieses recherchieren zu können, durch wen?: Die Lehrperson.
Jeruscha Ramseyer
Wiki im Geschichtsunterricht
Dass das Wiki im Gechichtsunterricht gebracuht wurde finde ich ansich keine schlechte Idee. Jedoch scheint mir die Art und Weise wie es benutzt worden war als etwas zu kompliziert. Es scheint als wäre es viel einfacher gewesen wäre die Aufgabe analog auf Papier gelöst worden. Da das ganze ziemlich komplex Ablief und es die Quellenanalyse eher zu verlangsamen schien. Im weiteren macht es keinen Sinn eine Quellenanalyse in Gechichte derart zuverhäckseln, denn eine gute Quellenanalsye basiert aud einer Aufbauendenstruktur die durch das Wiki verloren ging. Somit würde ich sagen das es keine Sinn mach die neuen digitalen Möglichkeiten in den Unterricht hineinzuzwingen nur damit man ‚modern‘ unterrichtet. Die digitale Welt hat seinen Platz in der Schule sollte aber gut durchgedacht werden. Das Wiki hat Vorteile doch in dieser Anwendung scheint es nicht besonders nützlich zu sein.
Jessica-Nina Wick
Ich persönlich bin dagegen Netbooks für Gymnasien für obligatorisch zu erklären. Viele Haushalte können es sich nicht leisten mehrere Computer zu finanzieren, dazu kommt, dass die Modelle möglichst jährlich ausgewechselt werden müssen, da veraltet etc.. Ausserdem bevorzugen viele Schüler und Studenten immer noch vorwiegend handschrifliche Notizen.
Alles in Allem finde ich es wichtig, dass Schüler den richtigen Umgang mit Medien in der Schule lernen, allerdings in einem ausgewogenen Mass.
Ich bin etwas skeptisch, dass sich diese Plattform tatsächlich wie beschrieben auf die Motivation und die Leistung der Schüler auswirkt.
Unmotivierte Schüler können sich doch auch trotz (oder gerade deswegen) der Öffentlichkeit der Plattform weigern ihre Aufgabe zu erledigen, das könnte hier, im Gegensatz zu handschriftlich auzugebenden Arbeiten (hier gibt jeder seine Arbeit individuell ab), dazu führen, dass wenn ein Klasenmitglied seine Arbeit nicht erledigt, sich mehrere Mitglieder der Klasse dem Nichts-Tun anschliessen, weil sie ja öffentlich sehen: -ah, der macht’s nicht, also warum sollte ich dann?
Wenn aber alles wie in Ihrem Text geschildert funktionert, ist diese Arbeitmethode auf jeden Fall eine Arbeitserleichterung für die Lehrperson.
Dieses Medium als Ergänzung zu den bereits vorhanden zu nutzen, erscheint mir sinnvoll. Vorallem dass die ganze Klasse die Tafel beschreiben kann, kann z.B. bei einer Ideen-Sammlung, erstellen von Mind-Map etc. sehr nüzlich sein.
Joël Denzer
Insgesamt finde ich die Idee einer Wikischulplattform sehr gut. Es ist in meinen Augen eine der einfachsten Möglichkeiten, den Informationenaustausch zwischen Lehrer und Schüler aufrecht zu erhalten. Wenn jetzt eine Schule mit dem Gedanken spielt, sich eine eigene Wikiplattform zu machen, könnte dieses Kapitel von Vorteil sein, da hier konkret an einem Beispiel gezeigt wird, wie so eine Plattform realisiert werden kann und welches die Vor- und Nachteile dabei sind. Zusätzlich können viele Probleme vorzeitig entdeckt und umgehen werden, wie zum Beispiel die Trägheit des Systems. Aus meiner Sicht sollte jedoch, bei der Entwicklung einer solchen Plattform, besonders auf folgende Punkte geachtet:
Nutzung der Plattform nicht eingeschränkt durch technische Fehler
Aufklärung – Sicherheit im Internet
Aufklärung – Datenschutz (Wie genannt mit Sensibilisierungslektionen)
Kein komplexes Seitenlayout der Plattform (Sollte einfach zugänglich und zu benutzen sein für jeden Schüler)
Abschliessend will ich noch erwähnen, dass eine Extrem (Polarisierung von Informationsaustausch auf Wiki) auch nicht gut ist. Die Lehrerschaft muss eine gesunde Mitte finden, zwischen der „digitalen & analogen“ Welt. Der Grund für diesen Beitrag ist, dass man je länger, je mehr von dem zukünftigen Schüler hört, welcher ein Ipad mit sich tragen muss. Meiner Meinung nach ist Neuerung im Sinne von Digitalisierung nicht immer der Beste weg. Es muss richtig „selektiert“ werden.
Johanna K
Ausser mit Wikipedia bin ich bis jetzt noch nie mit einem Wiki in Berührung gekommen. Wikipedia kennt wohl jeder und man könnte fast sagen, wir sind damit aufgewachsen. Denn sobald wir Schülerinnen und Schüler in einem Alter waren, in welchem wir Recherchen für Schularbeiten oder Vorträge im Internet durchführten, wer kam da nicht mit Wikipedia in Kontakt? Doch bald wurde uns erklährt, dass mit den da gefunden Informationen vorsichtig umgegangen werden muss. Denn die seien nicht immer korrekt, da jeder an diesen Einträgen mitarbeiten könne. Das war natürlich etwas spannendes, ein „Lexikon“ bei dem jeder mitarbeiten kann. Es wurde uns aber auch erklärt, dass die Einträge zuerst überarbeitet und auf Korrektheit geprüft werden, bevor sie publiziert werden und nicht irgendetwas geschrieben werden kann. Trotzdem wurde uns immer noch empfohlen, zur Sicherheit mit einem Lexikon zu arbeiten. Da aber immer häufiger nur noch mit dem Computer gearbeitet wurde, lernten wir, über Wikipedia zu weiterführenden Weblinks zu gelangen, welche man besser als Quellenangaben benützen konnte. Ich habe mir eigentlich nie viel dazu überlegt, wie das funktioniert, ein solches Wiki zu erstellen und mitzuschreiben. Nun habe ich hier in diesem Buch verschiedenes darüber erfahren und werde im Biologieunterricht selber die Möglichkeit haben, bei einem Wiki mitzuschreiben.
Johannes Micha Hilty
Wikipedia ist aus der heutigen Zeit oft nicht mehr wegzudenken. Kleine Wissenslücken oder offene Frage kann jeder direkt selber nachschlagen. Dem kritisch gegenüber stehen immer mehr auch Fachpersonen welche in übermässiger Nutzung elektronischer Geräte eine Gefahr oder gar die Verdummung der Menschheit sehen. Für mich persönlich sind Wikis, gerade auch im Schulalltag, eine gute Möglichkeit Wissen selbständig entdecken zu können. So habe ich auch schon mit Lehrern gearbeitet welche zu Beginn eines neuen Themas die Schülerinnen und Schüler sich erst einen Überblick mithilfe von Wikipedia haben machen lassen. Ich denke dass eine gewisse Übung im Umgang mit „neuen Medien“ heutzutage unverzichtbar ist und auch in der Schule Platz haben soll. Dennoch dürfen auch die damit verbundenen Risiken nicht unterschätzt werden.
John Müller
Da ich das wohl bekannteste Wiki, nämlich das Wikipedia, relativ oft benutze, fand ich die Entstehung des Wikis spannen. Vor allem auch die Namensgebung, welche durchaus meinem Umgang mit Wikipedia entspricht. Schnell vor dem Unterricht mich über ein bestimmtes Thema oder Person informieren…
Genau für das finde ich auch das Wikis geeignet sind, weil als Laie kann man die Qualität der Artikel manchmal schlecht bewerten und da bei einer Wiki praktisch fast jeder mitschreiben kann, können diese Artikel von wissenschaftlichem Niveau bis hin zu subjektivem. Deshalb sind Sie für Arbeiten auf akademischem Niveau nur sehr bedingt geeignet.
Nichts desto trotz ist die Idee eines Wikis nach wie vor fantastisch, weil man ohne grosses technisches Wissen Artikel publizieren kann, die einfach zu finden sind.
Für den Unterricht kann das Wikipedia hilfreich sein, weil es den SuS schnell einen Überblick verschaffen kann.
Interessant fand ich auch die Idee ein Wiki zu nutzen um zusammen einen Text zu erstellen, weil das fördert auch den Austausch.
Jonas Horisberger
Aus meiner Sicht, sind Wikis heute nicht mehr aus der Bildungswelt wegzudenken. Kaum ein Studierender oder Schüler nimmt noch regelmässig den Weg auf sich, in die Bibliothek zu gehen, um etwas nachzuschlagen. Es sei denn, das Gesuchte wurde mittels Internet-Suche nicht gefunden. Wie bereits im vorherigen Kapitel erwähnt, muss ja auch alles schnell schnell gehen.
Ein weiterer wichtiger Vorteil des Lernens mittels Internet, ist die grosse Auswahl an verschiedenen Visualisierungstypen. Jeder kann sich die, für ihn am besten geeignete Methode herausfiltern um etwas zu lernen. Sei es mittels Audiodatei, Bilder, Videos oder ganz einfachem Fliesstext.
Ich frage mich, ob wir dank den Wikis wirklich schneller oder besser lernen, denn, gerade da die Information jederzeit und so einfach abrufbar ist, sind wir ja auch nicht mehr darauf angewiesen Wissen richtig abzuspeichern. Und ich meine nicht das Speicher von Information auf einer Hardware, sondern in unserem Langzeitgedächtnis.
Jonas Resch
Ich fand es spannend deinen Kommentar zu lesen, weil ich mir ganz ähnliche Gedanken dazu gemacht habe. Ich habe mich auch immer gefragt, was das für einen Sinn machen soll, eine Diskussion über den Computer zu führen, wenn eine Klasse miteinander Unterricht hat. Ich sehe es genau so wie du, dass eine Diskussion von Angesicht zu Angesicht viel wertvoller ist und dass alles andere die Sozialkompetenz kaum fördert wenn nicht sogar verkümmern lässt. Eine Online-Diskussion macht für mich nur dann Sinn, wenn es nicht anders geht, wie in unserem Fall. Obwohl wir diesen Auftrag nicht im Unterricht bearbeiten, können wir über diese Wiki-ähnliche Plattform doch unsere Gedanken austauschen. Ausserdem frage ich mich auch, wie die SchülerInnen die Übersicht behalten können, wenn alle gleichzeitig an derselben Dokumentensammlung arbeiten. Alle unsere Versuche, die wir mit Wikis oder ähnlichen Lernformen bis jetzt angestellt haben, habe ich auch als sehr unübersichtlich, umständlich und als ein Durcheinander empfunden. Das Unterrichten mit einem Wiki kann wohl gewinnbringend gelöst werden, allerdings stelle ich mir dieses Unterfangen nicht ganz einfach und nur in wenigen Fällen sinnvoll vor.
Jonathan Ketema
Meiner Meinung nach ist gerade Wikipedia eine der wichtigsten Plattformen im Netz. Da es wie hier erwähnt keinen vergleichbaren Nachfolgekandidat gibt, welcher eine solch einfache Wiedergabe (in allen möglichen Teilgebieten) von Informationen gewährleistet.
Trotzdem ist im Verlauf der Zeit eine Veränderung der Benutzung dieser Seite erkennbar. Heute wird gerade eben Facebook und andere Foren benutzt, um zu diskutieren und Wikipedia eben eher zur Aneignung von Wissen dient.
Ich persönlich wusste nicht von der früheren Nutzung (2005) von Wikipedia. Ich lernte die Plattform als Wissenslieferant kennen und nicht als „Diskussionsforum“.
Jonathan Zink
Das bei wikiähnlichen Werkzeugen jeder Bearbeitungsschritt gespeichert wird sehe ich als einen grossen Vorteil. Somit wird sicher gestellt, dass das Geschriebene nicht verloren geht. Ich denke wenn das Problem des Überschreibens gelöst ist, eignen sich Wikis um im Unterricht Meinungen oder Gelerntes zusammenzutragen. Dies hat zum Vorteil, dass die Lernperson nicht alles selber an die Wandtafel schreiben muss, dadurch wird Zeit gespart. Einen Nachteil sehe ich darin, dass man bei Dokumenten nicht weiss, ob sie noch in Bearbeitung sind oder nicht. Dokumente, welche immer noch in Bearbeitung sind, können Falschinformationen oder unvollständige Informationen enthalten. Dies sollte bei der Benutzung von Wikis beachtet werden.
Julia Lüthi
Von diesen drei Begriffen ist mir vor allem Wikipedia bekannt. Ich wusste aber nicht, dass Wikipedia bereits seit 15 Jahren besteht und was alles daraus entstanden ist.
Der Vorteil an diesen Seiten ist, dass alle möglichen Menschen mitschreiben können und dürfen und somit Wissen zusammengetragen werden kann. Dies kann aber auch ein Nachteil sein, denn nicht alle gehen bei ihren Veröffentlichungen gleich vorsichtig vor und somit können sie auch Fehler enthalten.
Man sollte sich also diesem Vor- bzw. Nachteil bewusst sein und die Wiki-Seiten dementsprechend nutzen.
Julia Zeilstra
Während das Arbeiten mit den sogenannten „neuen Medien“ zeitweilig wie ein Wundermittel angepriesen wird, ist es meiner Meinung nach von grösster Wichtigkeit, Folgendes nicht zu vergessen:
Das Medium rettet nicht alles. Eine im Grunde eher unterrichtsuntaugliche Idee wird durch das Verwenden von iPad, Laptop, Internet und Wikis nicht automatisch tauglicher; und nur weil ich mit Jahrgang 1995 als Digital Native gelte, finde ich die Arbeit am Computer nicht zwingend das Tollste.
Während meines Studiums stosse ich dauernd auf Situationen, in denen kollaboratives Arbeiten nicht auf Anhieb funktioniert. Besonders auch die weiter unten erwähnte „Kommentierhemmung“ erlebe ich bei mir selbst und bei meinen Mitstudentinnen und Mitstudenten. Das gegenseitige Weiterentwickeln, die wechselseitige Unterstützung durch Kommentieren und durch kollaboratives Arbeiten tönt also in der Theorie sehr gut und spricht mich persönlich auch an, und trotzdem: Es einfacher gesagt als getan.
Es wäre also falsch zu denken, dass das Medium die Arbeit der Lehrperson übernimmt. Lernende –und das merke ich bei mir selbst tagtäglich- sind häufig auf Denkanstösse, Vorgaben und vor allem auf Support angewiesen. Nichts ist frustrierender, als eine Aufgabe lösen zu wollen und dabei an technischen Schwierigkeiten zu scheitern.
Es ist daher umso wichtiger, Leitlinien –wie die hier nach Panke&Tillosen aufgeführten – zu formulieren, um Frustration und Leerlauf vorzubeugen und einen Lerneffekt zu generieren.
Julien F. Pinheiro
Wie auch viele andere, kannte ich mich mit Wikis kaum aus bevor ich diesen Artikel gelesen habe. Mit Wikipedia habe ich schon viel gearbeitet, von anderen wie Wikileaks habe ich nur gehört. Es ist erstaunlich, wie sich das Internet ständig entwickelt. Sobald etwas entsteht gibt es andere, die es verbessern und weiterentwickeln um es so einfach und zugänglich wie möglich zu gestalten.
Wikis sind ein gutes Beispiel dafür. In den jungen Jahren des Internets entwickelt jemand ein Programm für die schnelle und einfache Bearbeitung von Webseiten. Dieses verbreitet sich schnell, besonders in der Entwicklergemeinde. Und was machen Entwickler? Genau. Sie entwickeln. Also entstehen neue Wikis überall auf der Welt und mit der Zeit verändert sich auch die Form der Wikis.
Heute gibt es die sogenannten wikiähnlichen Werkzeuge, die auf dem Prinzip der klassischen Wikis aufbauen, sich jedoch in einigen Punkten von ihnen unterscheiden. Der Hauptunterschied ist, dass bei den wikiähnlichen Werkzeugen ein einzelnen Linearen Dokument von mehreren Personen gleichzeitig bearbeitet werden kann, wobei das Dokument nach jeder kleinsten Änderung gespeichert wird. Bei klassischen Wikis besteht der Hypertext aus mehreren miteinander verknüpften Dokumenten. Dieser lässt sich nur getrennt bearbeiten und kann jeweils erst nach jeder individuellen Speicherung angeschaut und weiterbearbeitet werden.
Karin Reinmann
Ehrlich gesagt konnte ich mit Wikileaks, nicht sehr viel anfangen. Ich wusste einfach, dass ich dieses Wort letztens öfters in den Medien gehört habe, in Bezug mit Julian Assanges. Doch von der Bedeutung hatte ich keine Ahnung. Dies war der perfekte Grund um Wikipedia zu befragen.
Ich benutze Wikipedia, um mich schnell und unkompliziert über Themen und Begriffe zu informieren.
Ich finde das Projekt von Wikipedia sinnvoll, denn so kann jeder mit seinem Wissen einen Beitrag leisten, der für andere sehr Hilfreich und Informativ sein kann.
Leider kann man nicht immer davon ausgehen, dass das Geschriebene auch wahr ist. Darum würde ich für wichtige Aufträge und Arbeiten, die Informationen auch noch mit anderen Seiten vergleichen und gegebenenfalls noch Fachliteratur zur Hand nehmen. Aber für den Alltag ist Wikipedia kaum noch wegzudenken.
Karin Schwander
Ich denke, dass das Arbeiten mit Wiki sowohl Vor- wie auch Nachteile hat.
Eine Gruppenarbeit so zu gestalten, wie es im Text beschrieben wurde, ist sicher förderlich für den Umgang mit Medien. Vorteilhaft ist zudem, dass, wie beschrieben, die Schüler das Kommentieren von anderen Beiträgen üben können. Eine Kritik zu erteilen ist eine Kompetenz, welche nicht einfach zu erlernen ist. Kann diese Kompetenz via Wiki geschult werden, können Hemmschwellen abgebaut werden und das Kritisieren kann gut geübt werden.
Auf der andren Seite denke ich, dass Gruppenarbeiten nicht ausschiesslich via Wiki erledigt werden sollten. Denn das Arbeiten mit Wiki ist nicht sehr förderlich für die soziale Kompetenz.
Am Besten wäre es, wenn Gruppenarbeiten teils via Wiki und teils persönlich erledigt werden würden.
Karina E. Gonzalez
Danke! Die ersten drei Paragraphe haben mich bewusst gemacht, wie die Menschheit neue Wege findet, um ihre Kenntnisse, Meinungen und Erfahrungen mitzuteilen.
Wie die anderen Teilnehmer, wusste ich nicht über die Geschichte des Wikis und was es wirklich ist. Das erinnerte ich mich daran, wie damals ein User eine Webseite erstellte und Teil eines Webrings war. Dann die Fora, die Themenspezifisch sind. Und dann die Blogs, die dank eine Blogliste kann man andere Blogs mit ähnlichen Themen besuchen. Und Blogs mit multiple Autoren.
Jetzt sehe ich Star Trek Memory Alpha mit anderen Augen. Es gibt viel zu lernen. Danke nochmals ;)
Kathrin Jordi
Ich frage mich manchmal, ob ich versteckterweise schon 80 Jahre alt bin, wenn es mir hie und da kalt über den Rückenläuft, wenn ich mich zu sehr mit den Gedanken in der Welt des Internets verliere. Denn genau dieses „schnell, schnell“ treibt mich in gewissen Situationen in den Wahnsinn und ich frage mich, was zu erst da war. Waren die Menschen der Industrielänger so gelangweilt oder ganz im Gegenteil so durstig nach nach Verbindung und Austausch, dass sie diese Tools beinahe erfinden „mussten“ oder reagierten wir Menschen auf die Erfindung des Tools und liessen uns mitreissen in eine Welt des schnelles Erstellens und Austauschens, wo Informationen mit unglaublich hohem Tempo neu erscheinen, gelöschd oder bearbeitet werden.
Von der Leistungsgesellschaft sprechen wir, die grossen Nutzen aus sollchen Wikis ziehen kann. Ich kenne bei weitem nicht alle Wikis und möchte mich nicht zu sehr aus dem Fenster lehnen, aber wir ziehen uns die Informationen „schnell, schnell“ rein und ziehen zum nächsten. Auch ich nutze Wikipedia, aber es befriedigt meinen Wissensdurst nicht. Es genügt um ein kurzes und oberflächliches Bild zu erstellen, welches bald wieder verblasst.
Natürlich ist es jedem selbst überlassen, blabla. Wir alle kennen das Prinzip, dass jeder das Internet auf die persönlich passende Weise nutzen soll und darf. Und dennoch, trotz aller Anonymität und sozialschichtüberspringenden Vorteile baut das Internet eine neue Hirarchie auf und schliesst Unmengen von Menschen aus. Von dem Anteil der Bevölkerung, der Internetzugang hat, werden nur wenige im Rennen mithalten können- und ich frage mich, wohin diese „schnell, schnell“-Gemeinschaft uns führen wird.
Kathrin Mauchle
Natürlich brauche auch ich Wikis oft. Wie viele andere hier vorallem auch Wikipedia. Es ist unglaublich, wie die Zeit verfliegt, wenn man krank zuhause liegt und auf Wikipedia geht. Erstmal nach einem Begriff suchen, den einem interessiert und dann jeweils von diesem Begriff auf immer weiter klicken. Bis man bei einem ganz anderen Beitrag ankommt.
Ich sehe schon auch Gefahren darin, dass die Artikel bearbeitet werden können. Dadurch können Artikel „manipuliert“ werden und es ist natürlich sehr aufwendig, diese dann zu korrigieren. Genau das ist aber eigentlich auch das zentrale an einem Wiki. Oft gibt es Leute, die immenses Wissen haben, dies aber nicht unbedingt im Alltag weitergeben. Nicht aus Boshaftigkeit sondern einfach, weil es halt keine passende Möglichkeit gibt. Dann ist es doch super, wenn diese Menschen ihr wissen in ein Wiki schmeissen können und ein Thema dann für die ganze Welt ersichtlich und nachvollziehbarer wird.
Ich denke, dass Wikis in der Schule eine grossartige Sache sind. Die Schülerinnen und Schüler können sich schnell und selbstständig informieren. Damit die Wikis aber richtig gebraucht werden, finde ich es wichtig, dass man die Schülerinnen und Schüler vorab richtig informiert und Stolpersteine oder Probleme, die auftreten könnten, aufzeigt.
So werde ich in Zukunft Wikipedia oder andere Wikis auf jeden Fall in meinen Unterricht einbauen.
Katia Menzi
Vor ungefähr zehn Jahren lernte ich Wikipedia kennen. Anfänglich war ich skeptisch hinsichtlich der Qualität seiner Informationen. Ich fand das Instrument interessant, ging jedoch nicht davon aus, dass es die riesige Bedeutung erlangen würde, die es bis heute erlangt hat. Meine Skepsis rührte insbesondere daher, dass ich es nicht für möglich hielt, dass die Datenqualität ein für den Alltagsgebrauch befriedigendes Niveau erreichen würde. Wie sollten denn Fehler korrigiert und unvollständige Angaben ergänzt werden, wenn es jedermann offen steht, auf dem Portal eigene Beiträge zu veröffentlichen? Nun, ich wurde – wie viele andere wohl auch – eines Besseren belehrt. Wikipedia ist inzwischen das von mir am meisten genutzte Alltags-Nachschlagewerk. Ich suche heute kaum je nach einem Begriff, zu dem ich in Wikipedia keinen Eintrag finde. Was die Arbeit als Studentin anbelangt, bin ich mir bewusst, dass Wikipedia strengeren wissenschaftlichen Kriterien nicht genügt. Trotzdem ist es nützlich, um zumindest Hinweise zu „zitierfähigerer“ Literatur zu finden.
Es ist tatsächlich erstaunlich, dass die Informationsqualität auf Wikipedia auf einem so hohen Niveau gehalten werden kann. Wikipedia ist in gewisser Weise vergleichbar mit wissenschaftlichen Zeitschriften, die von einem Fachpublikum analysiert werden. Anders als Fachzeitschriften bietet Wikipedia jedoch allen Internetnutzern die Möglichkeit, eigene Beiträge aufzuschalten.
Katja Sutter
Der Einsatz vom Wikis im Schulunterricht ist für die Lehrperson sicherlich eine gute Möglichkeit, um den Lernprozess der Klasse nachzuvollziehen und zu überwachen.
Selbst habe ich in meiner Schulzeit jedoch eher weniger gute Erfahrungen mit diesem Werkzeug gemacht. Das lag vor allem daran, dass das Arbeiten mit Wikis in den meisten Fällen nicht unbedingt nötig gewesen wäre. Wenn alle im selben Schulzimmer sitzen, und eine Diskussion auch mündlich geführt werden könnte, ist der Einsatz von Wikis meiner Meinung nach fragwürdig. Die Arbeitsmethode sollte die Erarbeitung von Lerninhalt unterstützen und nicht komplizierter gestallten.
In der Kantonschule haben wir klassenintern mit Wikis gearbeitet. Die Ergebnisse der Arbeiten waren allerdings eher ernüchternd. Die SuS, die im Unterricht dominierten, haben das auch auf dieser Plattform getan. Ausserdem entstand zum Teil eine eher schwierige Gruppendynamik, da sich einige Jungs nicht an die Regeln hielten, unsinnige Texte verfassten und andere SuS es ihnen gleichtaten. Voraussetzung für das Erfolgreiche Arbeiten mit Wikis im Unterricht wäre für mich , eine aufmerksame Lehrperson, die jeder Zeit in den Schreibprozess eingreifen kann und den Einsatz von Wikis beispielsweise zum Verfassen von Hausaufträgen beschränkt.
Kerstin Bohr
Der Wiki-Weg des Lernens
Der Gebrauch von Wiki an den Schulen scheint unumgaenglich. Die herkoemmlichen Unterrichtsinstrumente werden mehr und mehr von elektronischen Hilfsmittel ersetzt. Klar ist, dass diese elektronische Entwicklung viel Positives mitsichbringt.
Wiki ist ein Medium zur Vereinfachung von einer Menge Arbeit und macht auch oekologisch Sinn, da kein Papier mehr gebraucht wird. Auch ist Wiki vorteilhaft, da es vollkommene Transparenz bietet und so fuer alle zugaenglich ist. Lehrpersonen wie auch Lernende koennen sich untereinander austauschen, bewerten und korrigieren.
Auch ich persoenlich brauche Wiki oft, da es mir schnell Informationen gibt, und ich nicht lange in Buecher rumblaettern muss. Ich muss aber ehrlich sagen, dass ich mir die gewonnenen Informationen so viel weniger gut merken kann, als die in Buecher Nachgeschlagenen. Auf einer Seite also ein wirklich gutes Medium, auf der anderen Seite koennte ich vieles auch bemaengeln. Der Gebrauch von Stift, Blatt Papier und Buch sollte nicht ganz dem Digitalem weichen muessen.
Wenn der digitale Fortschritt weiter anhaelt, und wir mehrheitlich alles per Zehnfinger-System schreiben, und uns immer weniger bewegen (auch eine Seite von einem Buch umblaettern ist hier als Bewegung zu verstehen), wird die Menschheit ganz einfach verkommen, und viel frueher an z.B. Artrose etc. erkranken. Amen.
Kevin Lautenschlager
Dies setzt voraus, dass das Wiki umfassende Informationen enthält, oder die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bereit sind diese Information zusätzlich bereit zu stellen. Es muss viel Zeit investiert werden um ein solches Wiki zu erstellen, denn diese sind bringen nur dann einen Mehrwert.
Klöti Nina
Mir war vor dem Studieren Ihres Buches noch gar nicht so genau klar, was ein Wiki überhaupt ist. Ich finde die Erklärungen hier in der Einleitung gut verständlich. Mir hat die Einleitung sehr geholfen, auch weitere Inhalte im Buch verstehen zu können.
Kubioka Jonas
Das Prinzip von Wikis war mir zuvor noch nicht so bekannt. Ich finde den Ursprung aber spannend. Wie schon oft erwähnt wurde, brauch auch ich Seiten wie Wikipedia hauptsächlich um mir einen Überblick zu einem Thema zu verschaffen. Interessant finde ich vor allem die Bandbreite der Informationen die auf Wikis zu finden sind. Grundsätzlich sollte man aber immer vorsichtig sein, gerade bei historischen Ereignissen kann es vorkommen, dass die Meinung und nicht das Faktenwissen des Autors im Text zu finden ist. Was ich allerdings als praktisch empfinde, sind die Links. Ich stosse immer wieder auf sehr spannende und informative Webseiten durch Wikipedia.
Worin ich die grösste stärke der Wikis sehe, ist der Weltweite Zugang. Wissen und Informationen können von der ganzen Welt zusammen getragen werden und bearbeitet werden.
Ich kann nur sagen, dass ich froh bin, dass es Wikis gibt und ich einen grossen Respekt gegenüber Personen habe die sich die Zeit nehmen und aktive an Wikis arbeiten
Kupferschmied Manuel
Für mich war es spannend, dass das Kapitel ganz von Anfang an begann (wie es Anfang 2003 war). Ich hatte mir noch nie Gedanken darüber gemacht, wie der Weg der ICT-Nutzung an einem Gymnasium begann, denn für mich war es selbstverständlich, da ich nichts anderes kannte. Leider katten wir an unserem Gymnasium kein Wiki und die eigene Internetseite besuchte ich auch nur selten. Hingegen war der Mailverkehr stark verbreitet. Ich hätte es gut gefunden, wenn unser Gymnasium auch eine Wiki-Seite gehabt hätte. Aber ich weiss nicht ob es für die Lehrer zusätzliche Arbeit geben würde, da wie im Artikel steht, die meisten Beiträge von ihnen stammen. Aber es wäre sicherlich einen Versuch wert, auch eine Wiki-Seite bei meinem alten Gymnasium zu starten.
Kyanoush Tehrani
Wikipedia ist für mich ein wichtiges Alltagsinstrument geworden. Ich bin mit dieser Enzyklopädie aufgewachsen. Anderseits hatten wir in unserem Haushalt auch noch lange einen Brockhaus.
Grundsätzlich finde ich Wikipedia super. Es gibt kaum einen Tag, an dem ich nichts auf Wikipedia suche und nachforsche. Es gibt mir einen tollen Einblick und liefert die Informationen, die ich auch brauche. Zudem ist es schnell und spart Zeit.
Auf der anderen Seite, kann Wikipedia auch missbraucht werden, z.B. für PR-Zwecke. So habe ich schon von einigen Politikern gehört, welche Unwahrheiten über sich auf Wikipedia scheiben liessen. Auch Unternehmen löschten teilweise Kritiken und anderes auf ihren Wikipedia Einträgen. Dies wird glücklicherweise sehr oft bemerkt und rückgängig gemacht.
Trotzt Kritik (jeder „Dummkopf“ kann etwas auf Wikipedia schreiben, etc..), behalte ich meine Wikipedia-Angewohnheiten bei und freue mich immer wieder über mehr und vor allem neue Einträge.
Lahshana
Ich finde die Idee Wiki in der Schule eine sehr gute Idee. Somit kann man verschiedene wichtige Texten, Dokumente für alle freischalten und man kann es Online immer wieder abrufen. Jedoch dass wirklich durchzumachen ist es sehr wichtig, dass man sehr gute Argumentationen dafür hat. Wieso man es Einführen sollte. Und auch das technische Aufwand darf nicht all zu hoch sein.
Grosse Probleme bereitete dabei vor allen die enorme Trägheit des Systems, und dies auf zwei Ebenen:
1) Die Schule will die Webseite nicht durch Schüler sondern durch professionelem Webfirma machen lassen. Das ist einmal teuerer.
2) Email Adresse überlastet
3)Datenschutz: Wann darf man Bilder von Mitschüler anfügen, wann nicht, wie kann man dieses Problem verhindern…
Das finde ich so die Problemstellen von Wiki..die man sich genau überdenken muss.
Langenegger Dimitri
Bis heute habe ich jeweils nur Wikipedia benutzt. Wikipedia diente mir immer als Tool, mir einen groben Überblick über eine Thema zu verschaffen. Stosse ich z.B beim Zeitunglesen auf eine mir unbekannte Organisation/Sache/Person usw. zücke ich reflexartig das Smartphone und informiere mich meist über Wikipedia. Wikipedia ist meiner Meinung nach eine Form des demokratisierten Wissens. Jeder Mensch auf der Erde mit einem Internetzugang, die unter Zensur leidenden Menschen mal ausgeschlossen, hat die Möglichkeit, sich Wissen anzueignen. Geld für teure Bücher ist nicht nötig und damit scheint ein wichtiger Schritt für Chancengleichheit gegeben. Ich möchte aber anmerken, dass die Tatsache, dass Artikel meist auch von Fachpersonen geschrieben sind, auch zu Problemem führen kann. Es führt manchmal dazu, dass man als Laie gewisse Artikel, z.B im Bereich der Chemie, nicht wirklich versteht. Das Wiki-Prinzip hat die Errungenschaft ermöglicht, eine Thematik durch mehrere Autoren zu umschreiben. Dies führte zu einem enormen Wissensschatz, der der Öffentlichkeit zugänglich ist. Nur, so denke ich, ist somit auch keine einheitliche Linie z.B bezüglich des Schwierigkeitsgrades zu erkennen. Es gibt bekanntlich verschiedene Arten eine Thema zu erläutern. Das Zielpublikum definiert den Schreibstil. Begutachtet man nun ein Reihe von Artikel, stellt man sofort fest, dass sich jeder Artikel in Bezug auf Schwierigkeitsgrad/Zielpublikum, Schreibstil und Erklärungsmuster unterscheidet. Dies sollte bei der Nutzung beachtet werden. Bis jetzt kannte ich nur Wikipedia. Bei der Lektüre konnte ich somit meinen Horizont erweitern. Ich werde mir sicherlich noch andere Wikis anschauen.
Lara Zanolari
Während meiner Schulzeit am Gymnasium habe ich Wikipedia sehr oft benutzt. Es war für mich der einfachste Weg, relevanten Schulstoff vor der Prüfung nochmals zu repetieren sowie Präsentationen vorzubereiten. Wikipedia gibt einen guten Einblick in das gesuchte Thema, obwohl es oft relativ kompliziert geschrieben ist. Trotzdem ist Wikipedia für mich eine gute und praktische Ergänzung zum regulären Schulstoff und auch eine gute Informationsplattform zur Vorbereitung von Prüfungen/Vorträgen.
Trotzdem müssen wir beachten, dass auch auf Wikipedia manchmal nicht wahrheitsgetreue Sachen stehen können, da der Text von Jedermann/-frau verfasst werden kann. Dies ist besonders wichtig im Bezug auf schriftliche Arbeiten.
Ich denke es wäre gut, wenn die Lehrer den SuS Wikipedia als zusätzliches Hilfsmittel vorschlagen. Jedoch müssen sie die SuS auch über Wikipedia aufklären und ihnen die Gefahren aufzeigen.
Von den anderen Wikis habe ich nicht viel gehört. Jedoch denke ich, dass auch diese eine gute Sache sind und dass sie evt. in den Unterricht eingebaut werden können.
Laura Aeschimann
Ich finde Wikis wirklich eine riesige Bereicherung für die Medienwelt. Es ist einfach und selbsterklärend, sogar Medienneulinge sollten diese rasch verstehen. Persönlich bin ich auch ein häufiger Benutzer, besonders von Wikipedia. Aber besonders bei Wikipedia muss man sich bewusst sein, dass wirklich jede Person an einem Text/ einer Definition „rum pfuschen“ kann. Somit können Fehlinformationen sich sehr schnell verbreiten. Jede Person, welche Informationen von Wikipedia bezieht, muss sich bewusst sein das diese Quelle nicht 100% verlässlich sein kann.
Jedoch ist das Wissen, welches auf Wikipedia vorhanden ist, eines der besten. Weltweit wird an Wikipedia Artikeln gefeilt und gearbeitet. Vor diesen Weltwissen sollte man auch einen riesigen Respekt haben.
Laura Erni
Ich bin der Meinung, dass genau diese Möglichkeit der Bearbeitung die Wiki-Seiten ausmacht. Viele Leute warnen vor Seiten wie Wikipedia: Die Informationen seien nicht vertrauenswürdig, da irgendjemand einen Artikel erstellen und bearbeiten kann, ohne irgendeine Ahnung vom Thema zu haben. Dadurch können sich Fehler innert Kürze weltweit verbreiten.
Ich persönlich stimme dieser Aussage nicht ganz zu. Da tausende von Menschen die Einträge tagtäglich abrufen, werden Fehler schnell entdeckt und verbessert. Stellen wir uns doch einmal einen Historik-Studenten vor, der eine Arbeit verfasst. Je mehr Leute den Text durchlesen und korrigieren, desto genauer, besser und ausführlicher wird er. Einige korrigieren bloss formale Fehler, andere ergänzen Fehlendes oder streichen unwichtige oder falsche Teile weg. Der Text wird dadurch perfektioniert. Warum sollte das gleiche System nicht auch bei Artikeln im Web funktionieren? Wenn man auf irgendeine fachspezifische Website geht, um sich über ein bestimmtes Thema zu informieren: Wie kann man sich denn da sicher sein, dass die Seite nicht von einem nichtswissenden Hobbyverfasser kreiert wurde und alle Informationen darauf falsch sind?
Ich selbst habe auch schon einige Artikel auf Wikipedia korrigiert. Meistens waren es nur grammatische Rechtschreibefehler – aber immerhin. Das Editieren ist relativ simpel und erscheint anschliessend auch nicht sofort – die Bearbeitung muss zuerst „geprüft“ und bestätigt werden durch Wikipedia. Dadurch wird auch vermieden, dass irgendein Schwachsinn über Wikipedia ins Netz kommt…
Laura F.
Wikipedia ist eine Seite mit welcher ich sehr viel arbeite. Ich weiss, dass es unter den Dozenten nicht sehr gerne gesehen ist, wenn man Wikipedia als Quellenangabe angibt. Dies liegt daran, dass Jedermann einen Beitrag auf der Seite verfassen und veröffentlichen kann. Ich denke zwar schon, dass die Beiträge vorab noch überprüft werden (jedenfalls hoffe ich das), jedoch schleichen sich bestimmt auch viele Fehlinformationen ein.
Ich habe mir also angewöhnt die Seite nur als erste Informationsquelle zu benutzen und für weitergehende Informationen die Quellenangaben ganz am Ende jedes Beitrages zu gebrauchen. Für eine schnelle Überprüfung einer Sache, finde ich aber Wikipedia immer noch eine der besten und vor allem praktischsten Seiten.
Von Wikileaks habe ich bisher nur im Zusammenhang mit Julian Assange gehört. Ich finde aber die Idee einer „Enthüllungsplattform“, auf der Dokumente die von öffentlichem Interesse sind anonym veröffentlicht werden können sehr spannend und auch wichtig. Schade, dass das Veröffentlichen und Hochladen von Dokumenten nun verboten wurde.
Da ich neben dem Studium noch 20% in einem Büro tätig bin, kenne ich auch die anderen Nutzungsformen von „Wiki“ die im Absatz 1 beschrieben werden. Unsere Firma verfügt über eine interne Wikiplattform auf die alle Zugriff habe und die wie so eine Art Lexikon/Nachschlagewerk funktioniert. Das heisst also, dass ich dort ein stetig wachsendes Sammelsurium von Abläufen, Anleitungen und Informationen, die ich für meine Arbeit gebrauche, finden kann. Eine sehr praktische Seite.
Laura Flükiger
Die Idee, dass sich Schülerinnen und Schüler (kurz SuS) so austauschen können, ist für eine LP sicherlich sehr interessant und zwar aus folgenden Gründen: eine LP kann z.B. SuS und deren Fortschritt besser bewerten, die sich im Unterricht nicht sooft einbringen. SuS lernen auch sich sprachlich korrekt auszudrücken.
Des Weiteren kann hier eben wirklich unterschieden werden wer was bei einer Gruppenarbeit geleistet hat (wenn Resultate einzeln hochgeladen werden müssen) Oft ist es doch so, das einige SuS bei Gruppenarbeiten etwas untergehen können.
Der LP steht mit der Verlaufsfunktion auch noch eine Möglichkeit zur Verfügung, während des Lernprozesses zu eruieren, ob eine Gruppe oder einzelne SuS Schwierigkeiten haben, damit sie entsprechend zur Hilfestellung eilen kann (wie im Abschnitt bereits erwähnt).
Ich glaube am effizientesten wäre das Unterrichten und Lernen mit Wikis, wenn sich ganze Klassen bzw. Lehrerkollegien austauschen und entsprechende Lektionen basierend auf Unterricht mit Wikis erarbeiten würden.
Viele Ideen und Konzepte die für ein Unterrichtsmodul benutzt werden, könnten sicherlich auch für andere Modelle umgesetzt werden. Es steht ja anderen LP frei, ob man damit arbeiten möchte oder nicht, aber gerade der Austausch, vorallem von Ergebnissen aber auch bei Problemen bei der Umsetzung, würde den LP als auch den SuS zugute kommen.
Ich bin schon gespant auf die Schule 2.0
Laura Höylä
Ich finde die Idee mit dem Einsatz von Wikis selbst Geschichte schreiben zu können toll! Persönlich würde ich es aber schätzen, wenn die Lehrperson „mehr“ wäre als Beratung und Moderation. Ich als Schülerin mag es, wenn eine Lehrperson Wissen vermittelt. Wenn sie auch persönliche Sichtweisen einbringt, gibt das meiner Meinung nach, ein lebendigeres und facettenreicheres Bild von Geschichte.
Laura Schöni
Mir erscheint die Verwendung von Wikis sehr abwechslungsreich zum „normalen“ bzw. „klassischen“ Unterrichtens. Beim Lesen der Beispiele hatte ich den Eindruck, dass die teilnehmenden Lehrkräfte sehr gut vorbereitet sein müssen, um eine gezielte und hilfreiche Verwendung von Wikis zu ermöglichen. Das heisst, man muss sowohl die Vorteile und Nachteile des Wikis sehr gut kennen, als auch den SuS einen klaren Auftrag bzw. Aufgabenstellung liefern.
Ich persönlich habe sehr wenig Erfahrung mit Wikis und müsste mich vor einer Verwendung im Unterricht genauer damit auseinandersetzen und die Möglichkeiten kennenlernen. Vermutlich würde ich mir aber zuerst überlegen, ob die Klasse eher geeignet ist für solche interaktiven Arbeiten. Denn mir scheint, dass eine sehr genaue und durchdachte Vorbereitung gemacht werden muss mit einem passenden Zeitmanagement. Das heisst der Aufwand wäre mir zu gross, wenn ich keine Hoffnung in die Klasse habe, dass der Unterricht mit Wikis funktioniert. Habe ich aber das Gefühl, dass die Klasse geeignet ist, werde ich sicher einen Versuch mit Wikis startem. Ich denke, dass früher oder später Wikis sowieso Standart in gewissen Unterrichtsformen werden.
Lea von Ballmoos
Grundsätzlich finde ich die Idee eines Wikis ziemlich gut. Mit Hilfe einer „offenen“ Webseite, können alle zugreifen, informiert werden, verändern und vor allem selber mitarbeiten. Es ist wie ein Pool in den alle ihr Wissen geben können. Wissen kann dort zu Seiten verarbeitet werden, auf die andere zugriff haben und dann wiederum ihr Wissen einfügen können. Es ist also wie eine grosse Plattform in der alle ihr Wissen beisteuern können. So hat jeder etwas davon und man arbeitet zusammen. Vielfach wird am Internet kritisiert, dass es nicht sozialisiert, dass man den Kontakt zur Aussenwelt verliert und weniger reale Kontakte pflegt. Eine virtuelle Welt. Die Idee der Wikis finde ich eigentlich genau deshalb recht grossartig, weil alle miteinander zusammenarbeiten. Es ist nicht einfach eine Seite auf der man eine Sache nachschauen kann. Es ist eine Arbeitsform auf der alle miteinander zusammenarbeiten um eine Wissensansammlung zu erschaffen auf die dann alle zugriff haben. Die Arbeit ist also auch gleich der Lohn. Allgemein sollte man vorsichtig sein mit Medien, aber die Wiki-Idee ist recht sozial und trägt zu einer umfangreichen und zusammenerarbeiteten Wissensplattform bei. Die Arbeit mit Wiki kann man also nur empfehlen.
Lehmann Vera
Persönlich hatte ich noch nichts von Wikis gehört und dachte, als ich den Namen hörte in erster Linie an Wikipedia. Da ich nun aber mehr Informationen darüber gesammelt haben, stelle ich fest, dass Wikipedia gar nicht so wenig damit zu tun hat.
Auf jeden Fall scheint mir, das Zusammenstellen von gemeinsamen Wissen sinnvoll und hilfreich. Sicherlich könnte man diese Art von Zusammenarbeit auch in Schulen nutzen. Projekte im Klassenverband können einfacher zusammengestellt und daran weitergearbeitet werden.
Leonie Bangerter
Über welche Sprach- und Medienkompetenz verfügen die Lernenden? Diese Frage empfinde ich als eine sehr wichtige, um nicht zu sagen als die zentrale Frage überhaupt, geht es doch um die Wahl eines Lernmittels. Und darum, einen Weg zu finden, den SchülerInnen mehr beibringen zu können. Von Wiki verspricht man sich unter anderem ein Einbinden unterschiedlicher Parteien und Meinungen und ein ausgeglichener, anregender Austausch der Lernenden über ein Dokument. Wie aber soll dies möglich sein, wenn die Medienkompetenz oder gar die Sprache an sich gleich das erste Hindernis darstellt? Die Antwort lautet: Es ist nicht möglich.
Meiner Meinung nach sollte also dieser Frage sehr viel Stellenwert beigemessen werden, da sie sozusagen die Grundvoraussetzungen abklärt. Wie kann Wiki den Sprachbarrieren entgegenwirken? Auf welche Art und Weise sollte Wiki gestaltet sein, um Lernenden ein Erfolgserlebnis zu schenken trotz deren womöglich niedrigen Medienkompetenz? Eine Teillösung wäre auf alle Fälle, Wiki (oder wiki-ähnliche Angebote) möglichst schlicht und selbsterklärend zu gestalten. Es sollte ein Ausprobieren erlaubt sein und zwar so, dass keine Super-GAU passiert, sollte jemand Wiki nicht auf anhieb verstehen. So könnten Medien – und Sprachgrenzen etwas abgeschwächt werden und diese wären kein Hindernis mehr für ein gutes Erlebnis und am Ende gute Resultate auf dem Bildschirm.
Linda Herren
Wenn die Lehrpersonen die Öffentlichkeit der Wikis beeinflussen können, fühlen sich die Schüler sicher, sie können zuerst ausprobieren und bewertet werden und erst wenn sie sich auskennen werden ihre Kommentare von anderen Schülern und Personen der Öffentlichkeit gesehen.
Lisa Wyss
Viele der Wiki Seiten beinhalten sehr viele Textpassagen, welche für Schüler schwer zu verstehen sind. Viele Schüler können nicht unterscheiden was essenziell ist und was eher überflüssig, so wird die Arbeit mit den Texten sehr langatmig und mühsam. Oft haben die Schüler auch keine Lust so viel Text zu lesen und überfliegen das meiste was dazu führt, dass sie wichtige Passagen nicht lesen. Da die Seiten nur wenig Bilder beinhalten, geschweige dem Videos oder Animationen wirken die Beiträge sehr langweilig und nicht sehr ansprechen auf Schüler.
lisaburgener
Ich muss gestehen, dass ich über das Prinzip von Wikis bisher zu wenig Bescheid wusste, und daher -ironischerweise- zunächst den Wikipediaartikel zu diesem Prinzip gelesen habe.
Was mich besonders fasziniert ist der unglaubliche Wandel, den das System vollzogen hat, dass sich etwas, was zur Softwareentwicklung gedacht war, mittlerweile so verbreitet ist, dass es jeder Laye benutzen kann.
Ich denke dass praktisch 100 Prozent der Bevölkerung, welche aktiv im Internet nach Informationen sucht regelmässig Wikipedia verwendet. Die Informationen sind vielfältig und dennoch sehr konzentriert. Auch die Problematik der Falschinformation empfinde ich als nicht gravierend. In Wikipedia werden diese umgehend gelöscht. (Das kann jeder überprüfen, der schon mal an einem Wikipedia Artikel herumgebastelt hat)
Ich werde das Wikiprinzip sicherlich weiter anwenden.
Lorena Seifritz
Ein Wiki ist ein System im Internet, mit denen Inhalte einer Webseite von verschiedenen Benutzern gelesen oder online bearbeitet werden können. Die Anzahl Benutzer kann festgelegt werden oder das Wiki für alle öffentlich gemacht werden. Ein Beispiel, das wohl alle kennen, ist Wikipedia. Jeder kann einen bestehenden Eintrag bearbeiten oder einen neuen erstellen.
Ich bin der Meinung, dass ein Wiki ein sehr hilfreiches Instrument zum Wissensaustausch ist. Da Wikis jederzeit von überall bearbeitet und ergänzt werden können, sind sie nicht von Ort und Zeit abhängig. Will man als Gruppe Erfahrungen und Wissen sammeln, ist diese Methode sehr geeignet, wenn nicht alle zur gleichen Zeit anwesend sein können oder beispielsweise sich in verschiedenen Städten, Ländern etc. aufhalten. Es muss aber aufgepasst werden, da auch Informationen ergänzt werden können, die nicht wahrheitsgetreu sind oder nicht zum Thema oder der Fragestellung passen. Diese „Fehler“ können aber von anderen Mitbenutzer ergänzt oder korrigiert werden. Ausserdem sehe ich Wikis als sehr effizient, weil verschiedene Ansichten zusammen kommen und so das Zielprodukt ausgeglichener wird, weil es umso reicher an Sichtweisen und Ideen ist. Beispielsweise für eine Firma, die an einem neuen Projekt arbeitet, ist diese Weise der Erarbeitung sehr speditiv. Alle Mitarbeiter können dabei arbeiten, aber es muss nicht mit Mühe eine Sitzung organisiert werden, an welcher alle anwesend sein können.
Luca Burkhalter
Im Abschnitt wird gesagt, dass es in der Schule darum geht, Lernen ausgehend von Alltagssituationen zu gestalten. Zudem steht, dass Computer, digitale Medien und das Internet mittlerweile zu diesem Alltag gehören.
Ich teile diese Ansicht ebenfalls. Eine Mehrheit der Jugendlichen besitzt heute ein Smartphone und macht dadurch automatisch Erfahrungen mit dem Internet. Durch eine Öffnung der Schulen können sich diese den neuen Gegebenheiten anpassen. Mit einem Wiki-Einsatz lernen die SuS, wie man mit Hilfe des Internets und Smartphones zusammen etwas erarbeiten kann. Sie lernen dadurch digitale Geräte als Arbeitsgeräte kennen und erlernen auch einen angemessenen Umgang damit.
Ich finde es richtig, dass Computer, Internet und digitale Medien in der Schule thematiesiert werden und auch mit ihnen gearbeitet wird. Dies scheint mir mit einem Wiki möglich.
Lucia Boschung
„Ist genügend Raum für eine selbstbestimmte und von Interesse geleitete Mitarbeit der einzelnen Schülerinnen und Schüler vorhanden, kann das positive Auswirkungen auf die Motivation haben, sich zu beteiligen.“ Hier stimmte ich zu. Ich denke der Einsatz von Wikis im Unterricht kann erheblich zur Motivation der SuS beitragen. Erstens sind sie selber Produzenten, können mitbestimmen und entscheiden. Das finde ich super. Ich denke, wenn Wikis sinnvoll im angewendet werden, dann wird das auch positiven Einfluss auf die Wissenskonstruktion der SuS haben. Und sie tragen auch eine gewisse Verantwortung. Die Motivation wird sicher auch beeinflusst, da sie etwas produzieren, veröffentliche, verändern können. Das können sie dann mit teilen und zeigen und Stolz auf sich sein. Das ist sicher ein motivationstreibender Faktor.
Lukas Blaser
Als ich während meiner Ausbildung zum Kaufmann (2002 – 2005) zum ersten mal von der Wikipedia gehört habe, war sie als Quelle noch nicht etabliert. Mir war dazumal auch die Idee dahinter noch nicht bewusst. Weil ich von zuhause her nur den Brockhaus als Nachschlagewerk gekannt hatte, hätte ich die Idee wohl auch noch nicht ernst nehmen können. Für schriftliche Arbeiten in der Schule, habe ich wenn ich nicht Bücher aus der Bibliothek geliehen habe, direkt mit div. Suchmaschinen zum Thema recherchiert. Wenn ich zurückdenke, war dies aber ziemlich umständlich, und ich war mir nie sicher auch wirklich eine verlässliche Quelle vor mir zu haben.
Heute schreibe ich zwar nicht aktiv an der Wikipedia mit, doch ist es meine erste Wahl um unbekannte Begriffe beim Lernen nachzuschlagen oder auch um mir einen Überblick über andere Themen zu verschaffen. Als angehende Lehrperson habe ich mich im Studium bereits mit verschiedenen Theorien zum Lernen auseinandergesetzt. Dieses Kapitel hat mir den Zusammenhang einzelner dieser Theorien mit dem Wiki-System aufgezeigt und verdeutlicht auch das Potential, dass diese Art von Zusammenarbeit im Schulunterricht bietet.
Ich finde es vor allem Sinnvoll das Thema „Wikis“ mit meinen zukünftigen Schülern kritisch zu durchleuchten und kann mir gut vorstellen mit ihnen für ein geeignetes Lerngebiet mit einem klasseninternen Wiki zu arbeiten.
Lukas Elke
Die Auseinandersetzung mit der Möglichkeit Wikis gezielt zum Wissenserwerb zu nutzen gefällt mir sehr gut. Zwar lernt jeder Mensch anders, jedoch ist das Wiki-Konzept eines, das mir sehr liegt. Ich lasse mich gerne von Details in ein Unterthema einsaugen, das mir ein tieferes Verständnis über das Thema ermöglicht. Dies geschieht mir nicht nur über die Hyperlinks auf Wikipedia, sondern auch in Wikis über Computerspiele, Bücher oder Filme die alle durch dieses Konzept florieren.
Der konzeptuelle Hauptunterschied zwischen der Wissensvermittlung in der Schule besteht vor allem darin, dass die Reihenfolge der Wissenseinheiten im Lehrbetrieb durchstrukturiert ist, während Wikis das Verfolgen eigener Lernabläufe ermöglicht.
Der zweite Unterschied liegt in der Informationshierarchie. Im klassischen Lehrbetrieb wird eine viel strengere Kontrolle darüber geführt, welche Inhalte diskutiert werden und welche nicht, während ein Schüler der sich frei in Wikis bewegen kann selber entscheiden muss auf welche Informationen er genauer eingehen möchte und welche er als weniger wichtig/interessant findet. Ausserdem ermöglicht der Austausch von vielen Menschen die an einem Thema arbeiten, dass viele verschiedene Ansätze und Gesichtspunkte über ein Thema einen Platz in der Diskussion finden, die wohl weggelassen würden, wen die Information nur von einer Person käme, die nicht von anderen Beitragenden verändert werden kann.
Lukas Fahrni
Aus meiner Sicht kann es durchaus Sinn machen, einen Inhalt oder ein Lernproblem in einer Wiki zu bearbeiten. So können sich die Schülerinnen und Schüler alle ihren Fähigkeiten entsprechend beteiligen und ich bin auch der Meinung, dass die Hemmschwelle kleiner ist, als beispielsweise im Unterricht. Ich kann mir vorstellen, dass sich eine Schülerin oder ein Schüler eher getraut eine Bemerkung oder eine Idee zu posten, als sich bei einem Klassengespräch zu melden. So können auch die zurückhaltenden Schülerinnen und Schüler besser in den Lernprozess eingebunden werden. Dazu kommen noch all die Resultate, welche die diversen Studien ergeben haben. Auch dies spricht natürlich deutlich für ein Lernen mit Wikis.
Eine zentrale Rolle spielt in diesem ganzen Prozess aus meiner Sicht jedoch auch die Lehrperson. Es ist wichtig, dass die Inhalte kontrolliert werden und allenfalls auch kommentiert werden. Auch dies ist meiner Meinung nach ein wichtiger Bestandteil des Lernprozesses.
Als Lehrperson ergeben sich ebenfalls Vorteile aus diesem Lernprozess. So ist es möglich, dass ich die Fortschritte und Schwierigkeiten meiner Schülerinnen und Schüler laufend kontrollieren kann. Dies unterstützt mich natürlich auch bei der Vorbereitung und Planung meiner Lektionen im Klassenverband.
Aus meiner Sicht kann es durchaus Sinn machen, einen Inhalt oder ein Lernproblem in einer Wiki zu bearbeiten. So können sich die Schülerinnen und Schüler alle ihren Fähigkeiten entsprechend beteiligen und ich bin auch der Meinung, dass die Hemmschwelle kleiner ist, als beispielsweise im Unterricht. Ich kann mir vorstellen, dass sich eine Schülerin oder ein Schüler eher getraut eine Bemerkung oder eine Idee zu posten, als sich bei einem Klassengespräch zu melden. So können auch die zurückhaltenden Schülerinnen und Schüler besser in den Lernprozess eingebunden werden. Dazu kommen noch all die Resultate, welche die diversen Studien ergeben haben. Auch dies spricht natürlich deutlich für ein Lernen mit Wikis. Eine zentrale Rolle spielt in diesem ganzen Prozess aus meiner Sicht jedoch auch die Lehrperson. Es ist wichtig, dass die Inhalte kontrolliert werden und allenfalls auch kommentiert werden. Auch dies ist meiner Meinung nach ein wichtiger Bestandteil des Lernprozesses. Als Lehrperson ergeben sich ebenfalls Vorteile aus diesem Lernprozess. So ist es möglich, dass ich die Fortschritte und Schwierigkeiten meiner Schülerinnen und Schüler laufend kontrollieren kann. Dies unterstützt mich natürlich auch bei der Vorbereitung und Planung meiner Lektionen im Klassenverband.
Lumturije Demiri
In unserer heutigen Zeit ist mehr oder weniger alles technisch und elektronisch erhältlich. Doch, ist es wirklich besser? Ist die Technologie nicht zu unpersönlich?
Ich habe nun diese PDF-Datei gelesen und es sind ein paar interessante Informationen über Wikis zu lesen. Es wird erwähnt dass man viele Texte zusammen schreiben kann und somit auch das Wissen jedes einzelnen dadurch erweitert werden kann. Dies ist zwar ein gutes Argument, dass man durch das bearbeiten eines Textes, Informationen untereinander getauscht werden können. Ich bezweifle aber ob dies für die Lernenden wirklich so hilfreich sein kann. Denn um diese Informationen später auch abrufen zu können, muss man sich intensiv damit befassen. Solange man „nur“ tippt, wird das nicht der Fall sein, denn wenn man per Hand schreibt, ist man aktiver und man befasst sich intensiver mit einem Thema.
Zudem wird erwähnt, dass Hypertexte oder Hyperlinks mit Wikis sehr einfach zu verwenden sind, oder sogar nicht zu erkennen, da man nicht in der „Informatik-Sprache“ schreiben muss, weil man nur den Text tippt und alles andere wird automatisch von den Wikis übernommen. Mit dieser Methode ist die Verwendung von Wikis sehr einfach und unkompliziert, aber die Schüler lernen somit nichts über den Hintergrund vom Erstellen dieser Texte. Sie wissen nicht was man tun muss, um diese Texte auf den Wikis sehen zu können.
Des Weiteren wird erwähnt, dass das Umgehen mit Medien vereinfacht wird. Nur weil man weiss wie man einen Text einzutippen hat, hat man noch lange keine Erfahrung im Umgang mit Medien. Um zu verstehen wie man die Medien zu gebrauchen hat, muss man sehr viel lernen und mit verschiedenen Medien arbeiten. Diese Möglichkeiten bietet das Fach Informatik. In Informatik lernt man den Umgang mit Medien kennen und verstehen. In den anderen Fächern wird anderes gelernt.
Aus meiner Sicht wird der Umgang mit Medien zu sehr „erzwungen“. Ich bin in einer Generation aufgewachsen, wo man in der Schule noch Bücher in allen Fächern hatte. Computer und Informatik waren auch ein Thema in meiner Kindheit, ich wurde mit Computern und Internet erwachsen. Die Idee dass man alles elektronisch vereinfachen soll finde ich absurd.
Das Arbeiten mit Computern ermüdet schnell, denn man ist nicht aktiv am Lernen. Mit Büchern und Schreibzeug muss man viele Informationen suchen, und sie auch bewerten, ob das was in diesen Büchern steht auch das ist was ich suche. Im Internet dagegen wird angenommen dass es stimmt, da es ja im Internet steht und irgendjemand das sicher gelesen und korrigiert hat.
Lüthi Dominic
Bei der Einführung von Neuerungen stellt sich mir einfach immer die Frage;wer will die Neuerung?
Nach welchen Kriterien wird gesucht? Wer bestimmt die Kriterien? Sind sie nachhaltig oder kurzfristig?
Hierzu möchte ich ein Beispiel nennen:
„Von Evers, Marco
Jedes Kind lernt, wann, wo und was es will. Bücher gibt es nicht mehr – aber auch keine Ferien: In den Niederlanden eröffnen die ersten iPad-Schulen.
Tafel, Kreide und Klassenzimmer werden abgeschafft, ebenso Klassenlehrer, Klassenverband, Schulstunden, Sitzordnung, Füller, Frontalunterricht, Stundenplan, Elternabende, Schulnoten, Pausenklingel, feste Schulzeiten und Schulferien. Will ein Kind lieber auf seinem iPad spielen, statt zu lernen, ist das okay. Und was es lernen will, das bestimmt es je nach seiner eigenen Neugier selbst.“1
1 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-99311931.html
Daher schliesse ich mich der Meinung des Autors an, dass die grosse Schwierigkeit darin besteht, das richtige Mass des Wandels zu finden. Ein Wandel wie im Artikel aus dem Spiegel würde ich als Katastrophe betrachten.
Generell finde ich die Idee mit Wiki in der Schule zeitgemäss und hilfreich. Es kann ein tolles Miteinander entstehen und ich habe auch nicht das Gefühl, dass es zu ungunsten von jemandem oder einer Sache wäre.
M. Hadorn
Ich kannte Wikis bisher nicht und habe auch während meiner Schulzeit nicht mit Wikis gearbeitet. Als ich Wiki-Prinzip hörte, war mein erster Gedanke Wikipedia.
Da während dem Studium viele Gruppenarbeiten anfallen, habe ich das kollaborative Arbeiten mit diversen Wikis kennengelernt.
Für den Unterricht finde ich den Einsatz von Wikis gerade bei Gruppenarbeiten nützlich und effizient. Das zu bearbeitende Dokument ist somit bei allen Gruppenmitgliedern immer auf dem aktuellsten Stand und es kann vermieden werden, dass ein Mitglied mit einer alten Version des Dokuments weiterarbeitet.
Aus lernpsychologischer Sicht finde ich die Arbeit mit Wikis zur Ergebnissicherung praktisch. Schülerinnen und Schüler können beispielsweise gemeinsam eine Zusammenfassung erarbeiten und haben so die Ergebnisse verschriftlicht. Falls eine Schülerin oder ein Schüler ein Thema nicht verstanden hat, gelingt ihr/ihm die Verknüpfung mit dem Vorwissen und der Ausbau des eigenen Verständnisses vielleicht mit den Worten der Mitschüler/innen besser. Die Arbeit am Computer wirkt sich zudem motivierend auf die Lernenden aus.
Während des Unterrichts selbst kann ich mir den Einsatz von Wikis jedoch weniger vorstellen. Einerseits möchte ich die Kommunikation unter den Schülerinnen und Schüler oder mit der Lehrperson nicht unterbinden. Andererseits ist es für mich noch nicht vorstellbar, da ich selbst noch zu wenig geübt im Umgang mit Wikis bin. In einigen Jahren wird meine Äusserung wahrscheinlich anders lauten…
M. Stalder
Die Möglichkeiten, die ein Wiki bringen, sind zahlreich. Schnell, praktisch und einfach sind etliche Informationen zu einem beliebigen Thema auffindbar, und das zu jeder Zeit und an jedem Ort.
Der Aspekt „Aktualität“, welcher zum Überprüfen der Glaubhaftigkeit von nützen ist, fällt bei den Wikis gut aus, da tagtäglich viele verschiedene Menschen am Gleichen arbeiten.
Doch der Gebrauch soll geübt sein. Die Informationsflut kann auch zu gross, unübersichtlich und ermüdend sein. Ich möchte einen guten Einstieg in ein Thema und werde bereits von Anfang an mit den kleinsten Details bombardiert. Und wie ist gegeben, dass das gelesene auch der Wahrheit entspricht, und ohne Zweifel für eine Arbeit verwendet werden kann? Fehlen Literatur- oder Quellenangaben, so ist das Gelesene mit Vorsicht zu geniessen. Das gleiche gilt, wenn die Autorin/der Autor nicht angegeben ist.
M.C
Wikipedia ist meiner Meinung nach äusserst nützlich, wenn man sich möglichst schnell eine Übersicht über ein Thema verschaffen will, aber auch wenn man rasch an Informationen gelangen möchte.
Bisher habe ich mich noch nicht mit der Frage beschäftigt, wie lange Wikipedia schon existiert oder woher der Name kommt. Die erwähnte Fakten, dass der Namen vom hawaiianische inspiriert („wiki wiki“) und das erste Wiki bereits 1995 ins Internet gestellt wurde, finde ich sehr interessant.
Madlen Roethlisberger
Ich denke, dass die Entstehung einer Eigendynamik der ideale Verlauf eines solchen Unterrichtsprinzips ist. Jedoch bin ich auch der Meinung, dass dies wohl schwierig zu erreichen ist. Für die Schülerinnen und Schüler ist es längst nicht mehr etwas Spezielles, das Internet gebrauchen zu können. Vielmehr kommt es doch aufs Thema drauf an. Daher empfiehlt es sich, etwas Spannendes auszusuchen, worüber die Schüler gerne mehr herausfinden und schreiben möchten. Das Interesse am Stoff ist somit grundlegend dafür, dass überhaupt eine Eigendynamik entstehen kann.
Den Umgang mit Quellen und Zitaten kann meiner Meinung nach nicht früh genug gelernt bzw. gelehrt werden. In einer Zeit, in der wir zu vielen Informationen und Daten Zugriff haben, ist es wichtig, auch klar zu deklarieren woher wir gewisse Fakten herhaben.
Kritik auszuüben und anzunehmen ist schwierig, wird uns jedoch während dem ganzen Leben verfolgen. Darum finde ich es gut, können die Schülerinnen und Schüler dies schon im Unterricht lernen. Optimal wäre, dass sie merken, dass Kritik nicht einfach etwas Negatives ist, sondern auch eine positive Auswirkung haben kann. Die richtige Wortwahl hierfür ist das A und O. Zudem finde ich es toll, dass die Jugendlichen die Möglichkeit bekommen, ihre eigene Meinung zu äussern und kritisch zu denken.
Für die Lehrkraft hat diese Konzept wohl einen grossen Arbeitsaufwand zur Folge. Immer wieder die Angaben zu prüfen und den Überblick zu behalten scheint mir schwierig und zeitaufwendig zu sein.
Maja Krämer
Für Vorbereitung einer Lektion, in der zum Beispiel eine externe Fachperson in die Klasse kommt oder man eben auf eine Exkursion geht (wie in Beispiel 2) ist Wiki sicherlich ein geeignetes Instrument um den Experten die Fragen zukommen zulassen. Es schien als sei der Informationsaustausch vereinfacht – allerdings müssen Lehrperson und Experte genauso kommunizieren, wann die Fragen endgültig und vollständig sind.
Den Nutzen des Wikis sehe ich demnach eher in der gemeinsamen Erstellung eines Dokumentes und den Abänderungsmöglichkeiten, welche es bietet. Zudem ist das Wiki für die Fertigstellung der Aufgabe sicherlich sehr wertvoll, denn dadurch kann man (wie in Beispiel 2) sogar noch bei den Hausaufgaben gruppenübergreifende Aufgaben fertigstellen. Dies wäre natürlich in herkömmlichen Gruppenarbeiten nicht möglich. Allerdings sehe ich dort ein grosses Gefahrenpotenzial, dass die SuS dann die Gelegenheit nutzen und die Dokumente der anderen verändern und Dinge reinschreiben, die nicht hineingehörten.
Ein weiteres Problem denke ich, ist, dass die Arbeit mit Wikis von den Schülern und Schülerinnen sehr viel Selbstständigkeit, Aktivität und Disziplin voraussetzt. Ob sie diesen Voraussetzungen gerecht werden können, sollte man als Lehrperson vorher gut abwägen – je nach Klasse ist eine solche Arbeitsweise schlicht und einfach nicht möglich. Zudem denke ich ehrlich gesagt, dass der Einsatz eines solchen Instruments in nur wenigen Fällen so harmonisch und reibungslos verläuft, wie im hier beschriebenen Beispiel.
Grundsätzlich sehe ich aber den Nutzen des Wikis – es ist eine kooperative, interaktive und anspruchsvolle Lernmethode, welche es ermöglicht mit der gesamten Klasse einen Lerninhalt gemeinsam zu erarbeiten/erörtern und zu verbessern.
Maja Krämer, 20.11.2013
Manuela Cannizzo
Ich würde klar zum Gratis-Wiki tendieren, das bereits im LMS eingebunden ist. Zudem braucht die Aussenwelt gar keinen Nutzen davon zu tragen, es geht ja schliesslich nur unsere Schule etwas an. Falls man sich an Wiki gewöhnt hat und genügend Budget vorhanden ist, kann man sich ja überlegen, eigens für die Schule ein passendes Wiki programmieren zu lassen. Alles eine Frage des Aufwandes.
Ich denke, in den Schulen reicht das Gratis-Wiki aus. Im E-Commerce oder in grossen Firmen ist es durchaus sinnvoll, ein Wiki zu haben, das genügend Funktionen hat und gut ausgestattet ist, wie das folgende Beispiel aufzeigt:
Bei meiner letzten Arbeitsstelle bei einem Online-Shop hatten wir unser eigenes Wiki, programmiert nach unseren Wünschen. Dort dokumentierten wir alles Mögliche, es waren quasi wie die FAQ’s für die internen Mitarbeiter. Abgelegt war alles Nützliche; von der Hausschrift bis zum Verpackungsmaterial der Pakete, von den Infos über die Lieferanten bis hin zu den Telefonnummern der Mitarbeiter. Tauchte eine Frage auf, fand man es sicherlich auf diesem Wiki, ohne nach Mitarbeiter mit der passenden Antwort suchen zu müssen. Dies war sehr effizient, wir haben dadurch keine Zeit mit herumlaufen und nachfragen verloren..
Mara Schaller
Inhaltlich war es neu und spannend für mich zu hören, dass man Wiki als unkomplizierte interne Plattform nutzen kann. Die Erfahrungen auf der gymnasialen Stufe darf man wahrscheinlich nicht auf andere Stufen übertragen. Auf Sek-1-Stufe sind ja die Progymnasiasten auch am einfachsten zu unterrichten, da sie motiviert sind und gut mitmachen und man am wenigsten Disziplinarisches hat. Aber es wäre natürlich schön und zeugt von hoher Eigenverantworung wenn es auch allgemein auf Sek-1-Stufe klappen würde, ohne dass einzelne das Wiki irgendwie sabotieren würden.
Der Erfahrungsbericht tut dem Buch sicher gut. Es gibt den nötigen Praxisbezug.
Welche Funktion hat der Autor in diesem Erfahrungsbericht? Der Autor spricht über sich selbst als „der Verfasser dieses Artikels“, aber redet dennoch von „unserer Schule“, obwohl nicht klar wird, welche Schule es ist. Es braucht hier wohl eine klarere Haltung.
Zum Schluss noch etwas formales: Abbildung 1 und die darauf folgende Seite könnten leserfreundlicher und besser aufeinander abgestimmt sein. Wobei die Lesbarkeit in einem Buch auf einer Doppelseite eher gegeben ist, jedoch im Pdf, wo die Seiten untereinander folgen, weniger. Man könnte mit Farben/Grauschattierungen den Bezug zwischen besser herstellen. In der untersten Zeile sollte die Ordnung B2,B1, B3 beibehalten werden und nicht auf B1, B2, B3 gewechselt werden.
Marc
Mit einem Wiki zusammenarbeiten – aber wie?
Das ABAHCOCOSUCOL-Model
Ich finde dieses Modell eine gute Idee, da die einige der wichtigsten Kompetenzen wie Verlinkung, (Selbst-)Reflexion und das Filtern von Informationen gefördert werden. Durch das Vergleichen schon in der Anfangsphase können ausserdem Schüler von Arbeitsweisen anderer Schülern lernen. Durch die Diskussion über die Ergebnisse werden auch die Sozialkompetenzen gefördert.
Das Progressive-Inquiry-Model
Dieses Konzept ist mir nicht 100-prozentig klar. So wie ich es verstehe wird eine Frage – möglichst mit Realitätsbezug – gestellt und diese mit weiteren Fragen untersucht. Dies fördert ebenfalls viele Kompetenzen. Ich sehe hier den Link zu Wikis allerdings nicht wirklich, da könnte man im Text noch ein bisschen näher darauf eingehen.
Die Faustregeln die für den Wiki-Gebrauch im Unterricht gegeben werden finde ich sehr interessant und nützlich. Zudem hilft das anschliessende Beispiel gut, das ganze zu veranschaulichen. Anhand der Visualisierung kann man auch gut selber so eine Lektion planen.
Marc-Daniel Tursi
Ich finde es interessant wie der Autor alle Themen einleitet, auf die er eingehen wird. Es gibt sicherlich einen guten Einblick auf die verschiedenen Aspekte die in Erwägung gezogen werden müssen, in einer Diskussion um das Wiki-Lernen. Jedoch muss gesagt werden, dass man sich leicht in diesem Abschnitt verirren kann und mit den Gedanken abschweifen kann, weil es einfach zu viele Referenzen eine nach der anderen hat. Diese sind nur von Füllwörtern und Sätzen getrennt wie „Zunächst“, „Eingegangen wird ausserdem auf“, „Vorgestellt wird“, „Kurz referiert“, „Zum Abschluss werden“. Dadurch wirkt der Abschnitt meiner Meinung nach repetitiv und ein wenig verwirrend. Vom Inhalt her finde ich also die Idee gut, weil man beim Lesen das Gefühl hat aus verschiedenen Perspektiven, von den Autoren (Piaget, Wygotski, Luhmann usw.) und Publikationszeiten (1977,1986,2008 usw.) her, über das Thema, informiert zu werden. Von der Form her ist es aber, wie gesagt, nicht das leserfreundlichste und übersichtlichste was ich gelesen habe.
Marco Furrer
Die Idee hinter diesem Konzept finde ich gut, Schüler lernen, vertiefen Wissen und Lehren sogar Mitschüler. Weiter behält die Lehrperson einfach den Überblick und das Kontrollieren macht auch nicht zu viel Mühe. Dass die Motivation der Schüler hoch bleibt wage ich zu bezweifeln, und hier liegt meine Kritik: Ein Konzept welches grundlegend von top motivierten, fleissigen und defizitorientiert arbeitenden SuS ausgeht, scheitert meist an der Realität. Weiter finde ich, dass Notar sich etwas mehr Mühe mit dem Namen geben können.
Suma Sumarum ein Interessantes Konzept welche SuS sehr aktiv in den Lernprozess miteinbeziehen.
Marianne Willi
Wiki als „Archetyp eines neuen Werkzeugs und eines neuen Umgangs mit dem Internet“ lässt den Ursprung und die Benutzungsform des konkreten Werkzeuges „Wiki“ nicht vergessen. Die allgemein bekannten Eigenschaften von Wiki sind fast jedem bekannt.
Alle Neuerungen, welche einem grossen Wandel unterstehen sind sehr interesssant geworden, und ich denke für das Lehren und Lernen im Unterricht sehr spannend, nützlich und bereichernd geworden. Innert kürzester Zeit finde ich viele Informationen und mit den neusten Apps kann ich auf spielerische Weise die Kinder und Jugendlichen fürs Üben interessieren und hoffentlich auch begeistern. Auch wenn ich noch keine wirkliche Übung darin habe, so freue ich mich darauf.
Mario Härri
Es existiert eine soziale Interaktion in einem Wiki, das ist keine Frage. Sich gegenseitig zu korrigieren und zu verbessern ist eine wichtige Kompetenz die SuS erarbeiten müssen. Dabei finde ich es jedoch schwierig diese Kompetenz auch ins reale leben zu übernehmen. Vielen SuS gelingt es einfacher online Kritik zu äussern, während sie in Gesprächen mit Mitmenschen sich niemals getrauen etwas zu sagen. Bringt die Arbeit an einem Wiki die SuS in dieser Kompetenz weiter? Vielleicht ist es ein Einstig um sich dies zu erlernen. Im realen Leben spielen jedoch noch einige weitere Faktoren (Selbstsicherheit, Situation, Erscheinung des Gegenübers) eine stärkere Rolle. Irgendwie muss der Transfer von der virtuellen Welt in die reale Welt gelingen, so dass die SuS einen nutzen für ihre zwischenmenschliche Beziehung erhalten. Ich erachte es auch als Schwierig diesen Sozialen Prozess zu überblicken. Zählt man nur Einträge die gemacht wurden, dann gibt es eine Flut von Beiträgen deren Qualität nicht stimmt. Dabei wird vielleicht auch Schülern unrecht getan welche gerne etwas beitragen möchten, aber zu wenig schnell sind, und andere bereits einen gleichen Beitrag geschrieben haben. Es wird einige geben die sich mit vielen Beiträgen hervorheben und andere die vielleicht etwas untergehen. Diese hätten jedoch bei einer klassischen Gruppenarbeit wichtige kleine Inpute gegeben beim erstellen von einzelnen teilen. Schlussendlich ist es schwierig zu sagen ob diese Art von sozialer Interaktion die richtige Interaktion ist um wissen zu produzieren.
Marius Sterchi
Die Möglichkeit sich aktiv als Ganzes an der Konstruktion von Wissen zu beteiligen finde ich absolut interessant. Eine Gruppenarbeit bei welcher, alle ihr Wissen einbringen, gemeinsam vertiefen und umstrukturieren können. Ein gemeinsames Lernen!
So kann in einer Unterrichtsstunde dem didaktischen Aspekt des „Wir im Globe“ – Lehrer und Lehrnende, auf eine gute Weise Rechnung getragen werden. Der Wiki-Weg ermöglicht es gewisse Unterrichtssquenzen sehr gut zu gestalten und zu begleiten. Doch eine klare Struktur einer Sequenz ist dennoch unabdingbar. Und in diesem Punkt übernimmt der Lehrer wohl immer noch eine zentrale Rolle, in welcher er heute zum Teil überfordert sein könnte.
Wie kann ich als Lehrer eine solche Unterrichtssequenz zielführend mit klarem Inhalt vorbereiten und durchführen?
Wo und wie greife ich als Lehrer ein und lenke falls nötig?Soll ich überhaupt eingreifen?
Welche Rolle nehme ich ein? Coach, Hirte oder einfach ein normaler Beteiligter
Aktive Lernzeit?
Ein Klima zu schaffen, das eine kritische und aktive Auseinandersetzung mit Inhalten fördert, ist für einen Lehrer immer wieder eine grosse Herausforderung.
Wiki kann dafür ein gutes Werkzeug sein um diese innere Wissenskonflikte auszulösen. Doch leider sind dazu heute die digitalen Kollaborationswerkzeuge an vielen Schule sehr beschränkt. Hier besteht sicherlich ein Nachholbedarf. Auch fehlt oft der Mut an den Schulen Neues zu wagen und etwas auszuprobieren.
Manchmal habe ich das Gefühl, Lehrer halten an einem Unterrichtskonzept aus Angst fest. Sie haben Mühe zu akzeptieren, dass sich ihre Rolle als Lehrer in den nächsten Jahren weiter stark verändern wird – vor allem in Bezug auf die Digitalen Medien.
Wir müssen uns also im „Wirr-Warr“ der vielen digitalen und nicht digitalen Möglichkeiten ein Bewusstsein schaffen, dass es uns erlaubt gezielt und zielführend die Mittel entsprechend einzusetzen.
Marko Vidic
In diesem Abschnitt ist gut ersichtlich, dass die SchülerInnen die Vorteile von solchen Kollaborationsplattformen, wie sie beispielsweise Google zur Verfügung stellen (Google Docs), erkennen und sich zu Nutze machen. Tatsächlich werden bei dieser Arbeitsweise eine Vielzahl neuer Möglichkeiten offen und verschiedene Kompetenzen geschult, so zum Beispiel die Teamarbeit oder das Verfassen von Kommentaren und Meinungen. Die SchülerInnen haben so die Möglichkeit, direkt und beinahe zeitgleich auf Texte und Arbeiten einzugehen und profitieren gleichzeitig von einer höheren Informationsvielfalt. Auf diese Weise können Informationen schneller und effizienter aufgenommen werden. Falls Fragen entstehen, so kann die Problemlösung gemeinsam angegangen werden. Einen grösseren Nachteil sehe ich jedoch darin, dass dieses Tool dahingehend missbraucht wird, dass einzelne SchülerInnen der Einfachheit halber zu Kopierern der Inhalte werden, und womöglich jegliche Meinungen übernehmen oder denen einfach zustimmen. Ausserdem besteht die Gefahr von falscher Information. Was ebenfalls schwierig sein kann, ist die unterschiedliche Team – oder Gruppenkonstellation. Natürlich profitieren schwächere SchülerInnen in einem Team vom grösseren Wissen des Partners, jedoch könnte es auf Dauer für den Leistungsstärkeren eher zur Last werden.
Markotic Marijana
Das sehe ich auch als etwas problematisch an. Ich denke das Eltern oft der Meinung sind, die Lehrer tragen die Schuld an den schlechten Noten ihrer Schüler. Schnell wird ein Lehrergespräch gesucht, in dem sich die Eltern beschweren und die Bewertungen der Lehrpersonen nicht nachvolziehen können. Das Lernen hängt aber von vielen Faktoren ab. Die familiäre Situation und das Wohlbefinden zu der Schüler spielen eine grosse Rolle. Erfährt das Kind gute Unterstützung von zu Hause, wird es auch bessere Leistungen bringen können
Marlen Buri
Um den Schülerinnen und Schüler das Lernen in sozialen Kontexten zu ermöglichen, ist ein Wiki sicherlich eine gute Möglichkeit. Baustein für Baustein sollen sie ihr Wissen zusammentragen und aufeinender aufbauen. Wie jede andere Unterrichtsform ist auch diese nicht frei von Stolpersteinen. Wie jede andere Lernform auch müssen Schülerinnen und Schüler sich diese Form zuerst aneignen. Als Lehrkraft besteht hier sicherlich die erste Herausforderung, zu merken, welche Schülerinnen und Schüler damit Mühe haben, da nur (Zwischen-)Resultate und nicht Prozesse überprüft werden können. Inwieweit sich einzelne Kinder in den Prozess einbringen, ist wie bei jeder anderen Form von Gruppenarbeit schwierig zu überprüfen. Es wird sicherliche einzelne geben, die nicht motiviert und interessiert sind. Im Klassenzimmer reicht häufig die physische Präsenz der Lehrkraft aus, damit sich Schülerinnen wieder dem eigentlichen Thema widmen. In dieser Lernform fällt die physische Präsenz der Lehrkraft aber weg, ausser die Schülerinnen und Schüler arbeiten in der Schule in einem Zimmer an ihren Computern. Andererseits ermöglicht eben gerade diese Lernform das Lernen in sozialen Kontexten, auch wenn die Teilnehmer weit entfernt voneinander sind.
Das Arbeiten mit Wikis ist sicherlich ein interessanter Weg, Lernen stattfinden zu lassen. Da jedes Kind unterschiedliche Lernarten bevorzugt, sollte das Wiki gezielt und nicht flächenmässig eingesetzt werden.
Martin
Sehr amüsant woher die Inspiration des Namens kommt. Persönlich bin ich froh liegt diese in Hawaii und nicht hier in der Deutschweiz, stellen sie sich vor wir würden täglich auf „Jufle Jufle“ unsere „schnellen“ Infos suchen.
Schnell findet man die gewünschte Information und schnell übersieht man vielleicht aber auch die Qualität der Informationen. Hier liegt die grösste Gefahr. Wobei man aber auch anfügen muss, dass es mittlerweile qualitativ grosse Verbesserungen gibt im Bezug auf Früher. Dementsprechend, geniesst Wikipedia auch mittlerweile ein gewisses Vertrauen meinerseits.
Martin Reithmeier
Ich finde es super, dass jeder sich am Wicki beteiligen kann und dass es sich durch die grosse Gemeinschaft selbst reguliert.
Nichts desto trotz, sollten die Inhalte jedoch immer kritisch gelesen werden. Weil das Wicki offen ist, kann jemand falsche Informationen veröffentlichen, welche von der Wiki-Gemeinschaft noch nicht als falsch erkannt und berichtigt wurde.
Fazit: Wiki ist super! Um sich Informationen zu beschaffen, sollte jedoch das ganze WEB genutzt werden um differenzierte Sichtweisen zu erhalten.
Martin Thomet
Ich finde das Wiki-Projekt eine gute Möglichkeit viele Aspekte des Unterrichtens zu kombinieren. Es ist zudem eine gute Durchmischung von verschiedenen Arbeitsformen. In der Klasse, in Gruppen und Kleingruppen. Man müsste vorab die verschiedenen Komponenten des Wiki-Projekts einzeln durchführen, damit die SuS nicht überfordert sind. Schon das Durchsetzen der sieben Grundregeln bei Diskussionen könnte bei einigen Schülern zu Problemen führen. Des Weiteren müssen die SuS schon wissen wie sie recherchieren müssen. Hier ist der Vorteil, dass sich drei Gruppen mit einem Thema beschäftigen und so die Chance auf ein gutes Ergebnis steigt. Falls sie noch nie mit Wikis gearbeitet haben, müsste man ihnen eine Einführung geben wie das Ganze funktioniert. Für das diskutieren und besprechen finde ich die Tabelle 1 hilfreich, in der verschiedene Satzeröffnungen geschrieben sind. Wie auch im Text erwähnt wurde muss sich die Lehrperson überlegen, welche Themen sie zur Auswahl gibt, damit am Schluss etwas Brauchbares dabei herauskommt. Einen Vorteil sehe ich darin, dass sich SuS die sich mündlich nicht so oft melden so eine neue Gelegenheit bekommen sich zu äussern und sich einzubringen. Ich bin mir nicht ganz sicher ob ich so ein Projekt mit allen Klassen mit verschiedenen Niveaus durchführen könnte. Einen Versuch wäre es jedenfalls wert.
Matej Grbes
wiki wiki oder schnell schnell passt perfekt zur heutigen Zeit. Heute hat man kaum Zeit in eine Bibliothek nach einer Definition zu suchen. Wikipedia aufschlagen und rasch hat man eine Definiton zum gesuchten Begriff. Wie toll sich das auch anhört, Nachteile hat es immer. Da Wikipedia ein offenes Buch ist, kann Jeder und Jede reinschreiben, so sind diese Definitonen oft mit ein wenig Misstrauen zu geniessen. Für eine Wissenschaftliche Arbeit würde ich persönich auf Wikipedia verzichten. Falsche Informationen und Quellen kann man sich da einfach nicht leisten. Jedoch für den Alltag oder kleinere Schularbeiten ist Wikipedia ideal.
Matter Benjamin
Wenn die nötige ICT-Infrastruktur im Schulzimmer vorhanden ist, empfinde ich das kollaborative Arbeiten mit dem IBoard als Bereicherung im Schulunterricht. Vor allem im Deutschunterricht kommt es im Plenum zu vielen Diskussionen. Die Ideen können ohne viel Aufwand simpel auf einem Google Doc gesammelt, gespeichert und verteilt werden.
Meiner Meinung nach sollte jedoch das Schreiben auf Papier dadurch nicht vernachlässigt werden. Dies kann ich als allgemeine Kritik am Einsatz von Wiki im Unterricht auf der Sek 1 Stufe festhalten. Insbesondere bei den Hausaufgaben ist es fraglich, ob die Schürinnen und Schüler die Aufträge digital konsequenter und einfacher erledigen können.
Matthias Hischier
Der Wiki-Weg des Lernens
Ich muss gestehen, dass ich mir vor der Lektüre dieses Textes bzw. vor anschliessendem Googlen nicht allzu viel mit dem Begriff „Wiki“ anfangen konnte. Nach der Lektüre und eigenständigen Recherchen bin ich der Meinung, dass Wiki mit dem an der PHBern verwendeten Ilias verglichen werden kann. Ich denke, dass Wiki eine optimale Lösung für diverse Institutionen – gerade wie in diesem Kapitel beschrieben, auch für Gymnasien – sein kann. Durch Plattformen wie Wiki, können Informationen breitgefächert, schnell und für viele zugänglich gemacht werden, wie auch fortlaufend angepasst, korrigiert bzw. ergänzt werden. Eine gute Alternative oder Erweiterung zu bereits bekannten und weit Verbreiteten Möglichkeiten wie E-Mail oder klassische Homepages. Dies setzt eine vorläufige Instruktion bzw. Schulung aller Zugriffsberechtigter (Schüller/innen, Lehrkräfte, evtl. weiteres Schulpersonal) voraus. Im heutigen Zeitalter der Medien sollte dies jedoch meines Erachtens nicht mit allzu viel Aufwand verbunden sein und deshalb relativ rasch und einfach realisiert werden können.
Ganz allgemein bin ich der Meinung, dass man stets mit dem Strom schwimmen sollte und Neuerungen auch im Bereich der modernen Medien zwar mit Respekt begegnen jedoch niemals mit Angst oder Ablehnung sollte. So taten es auch die Verantwortlichen im hier beschriebenen Gymnasium. Was nicht bedeuten soll, dass man sich leichtsinnig auf jede Neuheit der modernen Medien einlassen sollte. Mir scheint jedoch, das genannte Gymnasium hat sich im Vorfeld mit den Vor- und Nachteilen von Wiki auseinandergesetzt und klar abgewogen, welchen Nutzen sie aus dieser Plattform ziehen können respektive auf was sie im Einzelnen besonders achten sollten. Nach einer solchen Differenzierung von positiven und negativen Aspekten scheint mir der Einsatz eines neuen Mediums in jedem Falle zeitgemäss und angebracht.
Matthias Hoffmann
Ist schon absehbar, wann dieses Kapitel online lesbar sein wird?
Matthias von Arx
Wenn ich später mal Unterrichten werde, werde ich wahrscheinlich noch nicht einen eigenes Wiki erstellen. Ich kenne mich noch zu wenig damit aus. Ich denke wenn man das nötige Wissen hat lohnt sich aber einen Eigenen Server mit einem eigenen (nicht nur eingebundenem sondern wirklich eingen) Wiki extrem. Man muss sich dann nicht mehr an die „Bedingungen“ halten die das vorgegebene Wiki beinhalten. Zudem passt ein eigenes viel besser an die Ansprüche da man es aufgrund genau dieser erstellt hat.
Melanie Rispo
„Schon im Wiki vorhandene Inhalte entscheiden über die Aufnahme neuer Inhalte.“ Dieser Satz scheint mir besonders wichtig zu sein, da man daran gewisse parallelen zu unserem Gehirn erkennen kann. Wir müssen, um uns neues Wissen dauerhaft anzueignen, Verknüpfungen mit uns bekannten Wissensstrukturen erstellen. Das Prinzip des „Nürnberger Trichters“ funktioniert bei uns Menschen also nicht. Ähnlich ist es mit einem Wiki. Neue Einträge werden auf Basis der bereits vorhandenen Einträge erstellt. Dies hat natürlich auch zur Folge, dass viele Wörter intern verlinkt sind. Dadurch hat der Leser die Möglichkeit, einen Eintrag zu vertiefen und auch die Umstände zu verstehen. Durch klicken auf die Links fällt es einfacher, Zusammenhänge zu sehen und zu verstehen. So kann man sich Wissensinhalte selbständig, quasi nach „Betty Bossy“, zusammenfügen. Inhalte können sowohl gelesen wie auch aktiv bearbeitet werden, was die Verinnerlichung des neuen Wissens natürlich noch beschleunigt.
Michael
Das Online-Lexikon Wikipedia verfügt über ein grosses Reservoir an Wissen. Dieses kann schneller als in einem materiellen Lexikon per Tastendruck aufgerufen werden. Mit Bildern werden die Informationen gestützt. Die Problematik solcher Online-Lexika soll hier jedoch kurz aufgeführt werden:
Vielfach wird das Gefundene auf dem Internet gleich als das Gesuchte empfunden. So hört zum Beispiel ein Kind im Biologieunterricht, dass Pflanzen PS machen um zu überleben. Das Kind gibt nun PS in Google ein und findet sofort den dazugehörigen Wikipedia-Eintrag: PS bedeutet erstes „Post Skriptum“. Das Kind betrachtet Post Skriptum -das Gefundene also – nun als das Gesuchte, womit es falsch liegt, da PS im Kontext Photosynthese bedeutete.
Dazu kommt, dass Einträge in Wikipedia von irgendeiner Person verfasst werden können. So gibt es keine Sicherheit, dass die aufgeführten Informationen auch in jedem Fall der Realität entsprechen.
Michael Cina
Die beiden Modelle haben durchaus interessante Aspekte. Vor allem das ABAHCOCOSUCOL-Modell überzeugte mich, da es aufbaut auf dem gegenseitigen Kommentieren und Korrigieren der Schüler. Somit setzen diese sich direkt mit dem gelernten/zu erlernenden Stoff auseinander. Sie korrigieren gegenseitige Fehlauffassungen, sowie differenzieren sie auch ihre eigenes Verständnis.
Dies alles auf einem Wiki aufzubauen, auf welches die Schüler immer zugreifen können macht auch Sinn. Schüler können, wie geschrieben, auch während der Erfassung ihrer Arbeit auf andere schon verfasste Arbeiten zurückgreifen um Ideen zu erhalten. Mit Hilfe eines solchen Wiki-Systems hat der Lehrer auch eine ziemlich vollständige Kontrolle über das Schaffen seiner Schüler. Für ihn ist es einfach jederzeit die Arbeiten zu kontrollieren und zu korrigieren.
Im Allgemeinen fördern diese Modelle eine Zusammenarbeit der Schüler und Lehrer. Die Schüler werden begreifen, dass ihr Kommentieren anderer Arbeiten auch positive Einflüsse auf sie selber haben wird.
Ein Problem sehe ich jedoch: Falls die Schüler nicht motiviert sind zu solchen Wiki-Einträgen und diese nicht fleissig erneuern und kommentieren entstehen keine grossen Lernfortschritte. Auch kann durch kleine Einflüsse die Qualität der Einträge stark verändert werden. (Wie das Beispiel mit der Prüfungsrelevanz der Wiki-Einträge zeigt.)
Alles in allem ist ein Wiki und ein Arbeiten mit einem dieser Modelle sicherlich nützlich und lernfördernd, jedoch bedingt es ein motiviertes und aktives Mitarbeiten der Schüler um den gewünschten Effekt zu erreichen.
Michael Geissberger
Wikis stellen aktive Webseiten dar welche nicht primär zum konsumieren erstellt werden. Die Idee ist, das sich jeder und Jede an der Gestaltung beteiligen kann. Einfachheit und übersichtlichkeit sind die Grundforaussetzungen dafür. In Wikis geht es um den Inhalt, nicht um die perfekte Erstellung von Dokumenten.
Michael Martig
Die Idee, dass nicht mehr nur ein Autor einen Text schreibt bzw. an ihm arbeitet finde ich gut. Ein grosser Teil dieser Wiki-Texte wird sicherlich von Autoren geschrieben, die sich mit dem Thema ihres Textes hervorragend auskennen und von dem, was sie schreiben, hundertprozentig überzeugt sind.
Die Anzahl Fehler eines Textes nimmt ab, wenn sich mehrere Autoren mit ihm befassen. Dadurch, dass mehrere Autoren den Text ergänzen können, steigt der Informationsgehalt des Textes. So quasi nach dem Motto: „Gemeinsam sind wir stark.“
Korrekturen und Aktualisierungen sind bei Wikis viel einfacher realisierbar, als bei Büchern oder anderen gedruckten Lehrmitteln oder Medien.
Michael P.
Ich finde das Prinzip von Wiki sehr gut. Dadurch kann sehr schnell viel Wissen zusammen kommen. Leider ist die Qualität des Wissen sehr schwer zu überprüfen. In der Schule wäre ein Wiki eine seh praktische Sache. Die Schülerinnen und Schüler könnten verschiedenes Wissen dort abholen und Skripts dort herunterladen. Ich finde dies eine super Sache. Versuche es selber einmal anzuwenden.
Michael Rentka
Ich wollte einen kurzen Kommentar im Rahmen der Vorlesung Medienbildung zu diesem Kapitel des Buches abgeben.
Mir gefällt der Einstieg mit dem Überblick der Thematik, leider wird es im zweiten Abschnitt etwas schwer zu lesen. Dies ist sicherlich der soziologischen Terminologie und den zahlreichen Verweisen auf Fachiliteratur geschuldet. Vielleicht liesse sich dennoch, am Schluss von Teil 2 eine einfache Rekapitulation der drei Offenheitsbegriffe, in einfachen Worten einbauen, zugunsten des Lesers.
Teil 3 hingegen, weckt für mich, als angehenden Lehrer, sofort Interesse und ist sehr klar und konkret in den Aussagen. Sehr gelungener Abschluss des Kapitels.
Beste Grüsse
Michael Rentka
Michael Wieland
Wikipedia habe ich vor allem während meiner Zeit am Gymnasium oft benutzt. Grundsätzlich finde ich Wikipedia eine sehr gute Plattform um Wissen zu fördern. Wie aber in diesem Abschnitt erwähnt, sind die Rahmenbedingungen für die Benutzung zu beachten. Unsere Lehrer haben uns eingepflanzt, dass Wikipedia auf keinen Fall als Quelle verwendet werden darf, insbesonder nicht für wissenschaftliche Arbeiten wie zum Beispiel eine Maturaarbeit. Natürlich sollte man nicht zu viele Informationen aus Wikipedia für eine solche Arbeit verwenden und erst gar nicht Abschnitte zitieren, jedoch war mir persönlich Wikipedia eine grosse Hilfe beim Verfassen meiner Maturaarbeit. Nicht als Quelle, um meinen Text zu verfassen, sondern als Einstieg in ein Thema. Man kann sich mit Hilfe von Wikipedia gut in ein Thema einlesen, über welches man noch nicht so gut Bescheid weiss und dies auf einfachste Art und Weise.
Michaela Kobel
Ich bin sehr froh, dass man hier eine mögliche Verknüpfung des Medienbildungskurses mit dem realen Unterrichtskonzept veranschaulicht kriegt. Bis jetzt habe ich bei einigen Übungen den Zusammenhang nicht ganz gesehen, doch dieses Wiki-Buch zeigt einem schon einige Vorteile des digitalen Unterrichts. Auch finde ich es gut, dass zum Beispiel im zweiten Absatz erwähnt wird, dass kollaboratives Lernen nicht immer gut ist. So hat man nicht das Gefühl, dass einem diese Möglichkeit zu unterrichten aufgedrängt wird. Man sollte auch mit dieser Unterrichtsform sorgfältig umgehen und sie zielgerichtet einsetzen.
Ich finde die Tipps sehr hilfreich, so zum Beispiel in Absatz 9, wo auf die Möglichkeit des interaktiven Lernens in Form von Einsicht in ein entstehendes Dokuments hingewiesen wird. Jedoch bin ich mir nicht sicher, ob dies die Sozialkompetenz derart fördert.
Ansonsten gefällt mir der Artikel sehr gut, ich bin, wie gesagt, froh, dass man uns eine Möglichkeit des Verbindens zeigt, denn das fehlt mir oft. Die Wikis sind im Grunde genommen eine gute Sache und dank dieses Artikels kann ich mir nun auch vorstellen, inwiefern man sie im Unterricht gebrauchen kann.
michele notari
Dear Sdenka
Thank you for your comment and your wishes.
We hope to being able to start with the english translation as soon as possible. After that we will be happy to contact you for the translation into spanish. Of course we will set up a similar webpbage to this in order to permit comments from the reader.
Best
Michele
In diesem Buch werden auch Beispiele aufgezeigt, wie die angeleitete Arbeit mit Wikis auf der Sekundarstufe 1 durchaus gewinnbringend sein kann. Dabei geht es weniger um Recherche – Aufgaben als darum, gemeinsam erarbeitete Inhalte auszutauschen und zu vergleichen.
Selbstverständlich ist das Buch auch für Studierende geeignet, sowie auch für Bildungsinteressierte und für Personen, die in einem ausserschulischen Umfeld oder einer informellen Ausbildungsumgebung mit einer Gruppe ein Thema vertiefen möchte.
Es gibt noch noch viel zu lernen Frau Graf.
Es gibt viele Internetseiten, die man als ‚Otto Normalverbraucherin‘ ändern kann. Facebook kennen Sie nicht? Das ist zum Beispiel eine solche Seite.
Danke für die Rückmeldung!
Was meinen Sie genau mit: ohne Hilfe von Medien bewältigen?
Danke für Ihren konstruktiven Kommentar
Wikispaces ist von mir schon mehrfach mit Erfolg getestet worden (uebrigens wurde im Kapitel 6 dieses Buches ‚Projektbasiertes Lernen mit einer Gruppe von über 100 Personen mit Hilfe von Wikis‘ mit einem Wiki-spaces Wiki gearbeitet.
Die andere Wiki-engine habe ich getestet. Die Editiermöglichkeiten des Wikis sind gut. Man kann damit ästhetisch schöne Webseiten herstellen. Für die Zusammenarbeit und für die Einbettung von anderen Inhalten (nicht Bildern) bietet diese Wiki Engine allerdings sehr beschränkte Möglichkeiten.
Michele Notari
Michelle Bagnall
Ich kann mir vorstellen, dass sich die Lernenden durch das gemeinsame Arbeiten auf einer Wiki Plattform schneller und nachhaltiger in Themen einarbeiten können. Dadurch, dass die Kommentare von den anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern gelesen und kommentiert werden können, findet ein schneller und konstruktiver Gedankenaustausch und ein Brainstorming statt.. Bei einem schriftlichen Dialog ist man bemüht die richtige Wortwahl und verständliche Aussagen zu benutzen dies fördert wiederum das Formulieren von Gedanken sowie die Kreativität. Dadurch, dass die Schülerinnen und Schüler lernen Texte von anderen ernst zu nehmen und auf deren Ideen, Gedanken, und Wissen reagieren wird die Empathie gefördert. Vermutlich lernt auch die Lehrperson mehr über ihre, schweigsameren Schüler, weil es diesen leichter fallen könnte sich schriftlich auszudrücken. Werden die Wiki Benutzerinnen und Benutzer anfangs gut in die Handhabung von Wikis eingeführt gibt es mit der Zeit, denke ich eine gute Selbstregulation bezüglich des Umgangtons.
In der Einleitung von Mark Gudial zu diesem Buch, (Abschnitt 16) sagt er:
„In den Swikis wurden die Beiträge der Lehrkräfte höher eingestuft als die Beiträge der Studierenden, den Postings und Aktivitäten der Lehrkräfte wurde am meisten Aufmerksamkeit geschenkt. Es überrascht kaum, dass sich die Struktur der Lehrveranstaltungen in den Swikis widerspiegelte – ein Wiki ist ja schließlich nur eine Technologie, die weder die Studierenden noch die Lehrenden verändert. Es ist lediglich eine Linse, durch die wir die Machtstrukturen betrachten können. „
Schlussendlich hängt also doch vieles von den Lehrpersonen ab und wie diese die Welt sehen.
Michelle Hischier
Persönlich kannte ich mich vor dieser Lektüre mit dem Prinzip von Wikis nicht wirklich aus. Lediglich Wikipedia und, aus diversen Gründen, Wikileaks sind Begriffe die ich zuvor schon kannte.
Wikipedia ist meiner Meinung nach vor allem für Studenten oft sehr hilfreich. Man findet hier detaillierte Informationen über fast alles. In Sekundenschnelle kann man hier Informationen finden die man dringend benötigt. Ein Kritikpunkt wäre für mich jedoch die oftmals sehr komplizierte Formulierung. Auch das manchmal sehr mager ausfallende Quellenverzeichnis stellt für mich oft ein Problem dar. Des Weiteren sollte man sich stets bewusst sein, dass die auf Wikipedia bereitgestellten Informationen nicht immer zu 100% der Wahrheit entsprechen. So ist es auch schon vorgekommen, dass ich zuerst Wikipedia konsultiert habe, bei weiteren Recherchen jedoch bemerkt habe, dass eben diese Informationen auf Wikipedia falsch sind. Dies kann natürlich eine Folge der grossen Autorenanzahl sein. Ich würde dies jedoch nicht nur als negativ werten, denn je mehr Informationen zusammen getragen werden desto grösser ist der Informationsfluss für denjenigen der auf der Suche nach Informationen ist. Ebenfalls ist dies Teil des Grundprinzips von Wikipedia und anderen Wikis, deshalb ist anzunehmen, dass ohne die Autorenvielfalt nie eine solche Masse an Informationen zusammengekommen wäre.
Auch ich habe von Wikileaks bisher nur über die Medien erfahren. Ebenfalls ist es mir neu, dass es noch mehr verschiedene Wikis zu bestimmten Themen gibt. Da ich persönlich jedoch von Wikipedia sehr begeistert bin, werde ich diese neuen Informationen nutzen und mich zukünftig auch auf anderen Wikis schlau machen.
Michelle Lüthi
Wikis sind meiner Meinung nach sehr praktisch, um schnell viele Daten mit vielen Usern zu teilen. Es ist ein einfaches Prinzip, welches gut funktioniert. Ein grosses Problem besteht jedoch darin, dass auch User etwas schreiben können, welche absichtlich falsche Angaben machen, oder – zum Beispiel bei Wikipedia – es nicht besser wissen. Solche Wikis können immer Fehler enthalten. Trotzdem bin ich der Meinung, dass das Web 2.0 eine gute Sache für die Zukunft ist. Das WWW wird somit interaktiver und für Schulklassen zum Beispiel ist das eine tolle Art, Gruppenarbeiten zu schreiben, planen etc. Zudem kann man die Schüler dafür sensibilisieren, dass man nicht alles, was im Internet, in der Zeitung und an anderen Orten steht, für bare Münzen nehmen sollte, ohne eine kritische Hinterfragung. Die kritische Hinterfragung wird hier im Text kaum erwähnt, ansonsten finde ich ihn sehr informativ und verständlich verfasst.
Michelle Nydegger
Ich finde es toll, dass man in diesem Kapitel gerade ein so anschauliches Beispiel hat. Die genaue Beschreibung macht es für mich möglich abzuwägen, ob ich es an meiner zukünftigen Schule in Betracht ziehen möchte, ob ich eine Wiki einrichten will.
Es ist ganz allgemein sehr praktisch zu sehen wie sich das Ganze entwickelt hat und mit welchen Problemen man zu kämpfen hatte. Für angehende Lehrer ist es sicher auch hilfreich zu wissen, dass man so viel Unterstützung auch von den Schülern erhalten kann und man nicht alles können muss. Dieses Beispiel finde ich eine grosse Stütze und kann andere Schulen bei der Entscheidung helfen, selber eine Wiki zu organisieren.
Man kann sich aber immer die Frage stellen, ob man wirklich eine Wiki braucht oder ob eine Homepage für eine Schule nicht reichen würde. Aber dies ist wohl individuell zu entscheiden und ist wohl hauptsächlich abhängig vom zuständigen Rektorat. Allerdings hatte ich an meiner früheren Schule auch keine Wiki und ich hatte nie das Gefühl, dass mir etwas fehlen würde. Hier an der PH, wo alles über Ilias geht, finde ich es schon fast etwas unpersönlich, aber das ist an einer Hochschule oder einer Universität ja meistens so.
Michelle Walz
Die wohl wichtigste Errungenschaft des Web 2.0 ist die Kollaboration aller Benutzer im Internet. Sei es in sozialen Netzwerken wie Facebook, mit Blogging oder eben mit Wikis. Alle Menschen, sofern sie Internetzugang haben, können ihr Wissen und ihre Meinungen veröffentlichen und austauschen. Das Wissen wird gesammelt, immer wieder erweitert und wächst so zu einer riesigen Menge an Informationen zusammen, die für alle jederzeit zugänglich sind. Wiki-Wiki, hawaiianisch für „schnell-schnell“, ist ein sehr passender Name!
Geboren und aufgewachsen bin noch in der Zeit des Web 1.0, jedoch kann ich mich an eine Zeit ohne Google und Wikipedia fast nicht mehr erinnern. Damals war es für Informatiklaien wohl kaum möglich, eigene Informationen aufs Internet zu stellen. Die heute sehr einfache Handhabung von Benutzeroberflächen ermöglicht nun allen Menschen eine Partizipation im Netz.
Wir (liefern und) finden im Web schnell Informationen – und das gratis! Über die Qualität lässt sich streiten, aber in einer immer schneller werdenden Welt mit hohen ökonomischen und profitorientierten Ansprüchen wird der Qualitätsverlust akzeptiert, obwohl die gegenseitige Kontrolle doch einen gewissen Qualitätsgrad garantieren kann. Mir kommt dabei der Gedanke: „big and little brother are watching you“.
Ich gebe zu, dass ich beim Begriff Wiki als erstes an Wikipedia denke. Bereits in mehreren Veranstaltungen benutzten wir Wikis um Informationen zu sammeln. Es zeigte sich dabei öfters, dass viele von uns mit Wikis noch ein bisschen überfordert sind und den Begriff meist noch mit Wikipedia verbinden und alle weiteren Nutzungsmöglichkeiten und Vorteile noch nicht kennen. Aber das wird sich bestimmt noch ändern.
Mischa Häuselmann
Das kollaborative Lernen beinhaltet viele positive Faktoren in Bezug auf das erarbeiten eines gemeinsamen Ziels. Die Nutzung von Online-Werkzeugen ermöglicht, dass mehrere Personen gleichzeitig an einem Dokument schreiben, eine Mindmap verknüpfen, eine Grafik zeichnen oder eine Tabelle füllen können. Je nach Dienst ist es dabei möglich, die Änderungen individuell nachzuvollziehen und zu erkennen, wer welchen Inhalt beigetragen hat. Alle Beteiligten sind dabei gleichzeitig Beobachter wie Gestalter des Entstehungsprozesses. Alle profitieren von den Ideen der anderen, erhalten dadurch neue Impulse für das eigene Denken und Gestalten. Einzelne führen ihr Wissen in einer gleichberechtigten Arbeitsform zur Erreichung eines gemeinsamen Ziels zusammen. Gleichzeitig wird die Reflexivität über das Geschriebene erhöht – weiß man doch, dass andere es sofort sehen und bearbeiten können.
Müller Mario
Es lohnt sich sicher für manche Aufträge ein Wiki zu benutzen. Es ist aber schwierig, wenn alle alles lesen können, dass man viele individuelle Antworten kriegt. Man kann einfach abwarten bis jemand zu dem Auftrag etwas geschrieben hat und dieses dann etwas umformulieren ohne gross darüber nachgedacht zu haben.
Für Aufträge, wo es nur individuelle Antworten geben kann, z.B. jeder liest ein anderes Buch und soll seine Hauptperson vorstellen, ist es eine gute Möglichkeit ein Wiki einzusetzen.
Ich finde es dann aber schwierig, wenn die Lehrperson dann sieht, wann man die Hausaufgaben gemacht hat, da ist mir die Kontrolle dann zu gross. Kann man bei einem Wiki, denke ich, fast nicht verhindern.
Wikis sind aber toll für Gruppenarbeiten, wenn alle an einem Dokument arbeiten sollen und dieses dann abgeben müssen.
Nadim Glauser
Während meiner Schulzeit zwischen 2005 – 2008 an der Handelsschule in La Neuveville, war Wikipedia einer meiner wichtigsten Werkzeuge im Gebiet des Wissens. Durch Wikipedia konnte ich sehr schnell nützliches Wissen eines gewissen Themas ausfindig machen. Vor allem für Vorträge, Präsentationen oder auch für schriftliche Aufträge konnte ich diese Enzyklopädie sehr gut gebrauchen. Viele Leute haben mich gewarnt über die Richtigkeit und die Zuverlässigkeit der Informationen, da Jedermann /-frau einen Eintrag publizieren konnte. Nichts desto trotz waren mir die Infos immer sehr nützlich und wahrheitsgetreu.
Neben meiner Schulzeit oder auch privat, benütze ich Wikipedia sehr oft. Sehr gerne bilde ich mein Allgemeinwissen durch diese Webseite / App während meiner Freizeit aus. Vor allem geschichtliche Informationen lese ich sehr gerne nach oder Einträge über einzelne Nationalstaaten, die mich interessieren.
Leider habe ich von Wikileaks und von Wikiplag noch nicht viel gehört. Soweit ich weiss, wurden die brisanten Informationen von Julian Assange über Wikileaks veröffentlicht. Mich interessiert es, wie Firmen diese Plattformen benutzen.
Ironischerweise (oder bessergesagt gezielt ausgewählt) ist die Bedeutung von Wiki sehr gut repräsentierbar mit dem schnellen Nutzen der Enzyklopädie, Wikipedia.
Was auffällig ist, dass Wikipedia die meisten Informationen in Englisch, Deutsch und Französisch anbietet. Sehr praktisch für uns Schweizer!
Nadine M.
Meiner Meinung nach bietet die Tatsache, dass die Beiträge offen sind eine weitere Lernchance für die SuS im Unterricht. Man kann dadurch die Problematik thematisieren, dass mit Informationen aus dem Internet vorsichtig umgegangen werden muss und, dass man sich Gedanken darüber machen sollte wer einen Text verfasst hat und woher der Verfasser die Informationen hatte. Ausserdem werden sie sensibilisiert darauf, dass mit Vandalismus auf solch offenen Seiten, trotz zusätzlicher Schutzmechanismen, gerechnet werden muss und auch, wenn es selten vorkommt, man kritisch bleiben sollte.
So kann neben den Medienkompetenzen auch das Arbeiten und das Überprüfen von Quellen betrachtet werden.
Ausserdem können sie SuS Werkzeuge ausprobieren, die z. B. Wikipedia Beiträge bewerten.
Durch die Eigenschaft des Offenen werden den Lehrpersonen somit weitere Möglichkeiten gegeben den SuS die Möglichkeiten und Problematiken aufzuzeigen.
Natalia
Durch genau diese oben in Absatz 35 genannte „Attitude“ haben sich Wikis oft auch einen schlechten Ruf eingehandelt. Der Vorwurf der Trivialität habe ich während meiner Arbeit als Grafikdesignerin oft gehört, viele Webdesigner der klassischen Schule haben sich über Wikis beschwert: „Das ist der Untergang von gut gestalteten Webseiten“, „Da kann ja jetzt jeder drin rumfummeln“ usw. Dabei bringen Wikis durch ihre sehr einfachen Design-Prinzipien „Einfachheit, Offenheit und Aktivierung der Nutzenden“ so viele Vorteile mit sich! Im Gegensatz zur Verwendung von zBsp.Typo3 (Open Source CMS) und Indexhibit gestalten sich der Umgang mit Wikis fantastisch einfach. Noch werden viele der Design-Möglichkeiten nicht ausgeschöpft, es scheint, als bestünde noch kein Verlangen danach, sind doch Wikis auch ein direkter Spiegel der aktuellen Wiki-User-Kultur.
Auch das Beispiel mit dem Hammer ein Wand anstreichen zu wollen, finde ich sehr treffend. Wikis sind in ihrer Anwendung derart frei gehalten, dass sie durch ihre Struktur auch vorerst irrigen Ideen Platz lassen. Wer weiss, was dabei herauskommt, mit einem Hammer eine Wand zu streichen?
Die sehr unaufdringliche Art der Wikis, Nutzung „nahe zu legen“ aber nicht durch ein eng programmiertes Korsett vorzuschreiben, schätze ich sehr. Primär geht es noch um Vermittlung von Inhalt – die Gestaltung davon darf jedoch nicht ausser Auge gelassen werden. Jeder noch so interessante Text wird auch im Web nicht gelesen, wenn er wie eine Textwüste daherkommt. Einige Grundpfeiler der Textgestaltung sollten doch befolgt werden, um angenehmes und effizientes Lesen Möglich zu machen. Ich bin sicher, auch das werden Wikis meistern!
Nick Eggenberger
Ich finde besonders die Nutzung von Wiki als eine Art Anschlagbrett erwähnenswert. Es zeigt, dass schon seit einem Jahrzehnt auf papierlosen Informationsfluss gesetzt werden kann.
Schülerinnen und Schüler können Informationen rasch publizieren, aktualisieren und konsumieren. Was vor zehn Jahren noch einen Computerraum erforderte, kann heute schon fast komplett mit Smartphones abgedeckt werden. Diese ermöglichen den Schülerinnen und Schülern den Zugriff auf die Pinnwand von einem beliebigen Standort aus.
Gerade bei Gymnasien welche durchaus ein kantonsweites Einzugsgebiet an Schülerinnen und Schülern haben, kann eine solche Online-Pinnwand sehr hilfreich sein. Die Schülerinnen und Schüler können wichtige Informationen, falls sie diese vergessen haben in der Schule zu konsumieren, ohne Probleme von zu Hause aus nachlesen.
Sollte eine solche Online-Pinnwand eingeführt werden, so bin ich der Meinung, dass sie durch eine Zuständige Person regelmässig „Überwacht“ und gegliedert wird, sonst kann die Pinnwand sehr unübersichtlich oder veraltet werden, da die Schülerinnen und Schüler zwar Informationen hochladen und publizieren jedoch vergessen, abgelaufene Sachen wieder zu entfernen. Ebenfalls könnte die Pinnwand missbraucht werden, indem jede und jeder alles was ihr/ihm als wichtig erscheint hochlädt, was dann auch dazu führt, dass die Pinnwand überfüllt und somit unübersichtlich wird.
Nico Kappeler
Wikis sind schon eine tolle Sache. Immer und überall sind Informationen abrufbar und man kann bei Bedarf sogar etwas ergänzen. Jedoch stellt sich mir die Frage, ob diese Art von Wissensvermittlung nicht missbraucht werden könnte, z.B. durch Personen, die absichtlich falsche Informationen eingeben. Dies ist ja momentan auch die grösste Debatte zum Thema Wikipedia. Die meisten Informationen sind richtig, jedoch kann man nie sicher sein, ob nicht doch ein Risiko besteht, dass falsche Information übermittelt wird. Gibt es da Expertenteams, die jeden Wikipedia-Artikel auf Herz und Nieren prüfen und auf seine Richtigkeit hin bearbeiten oder wird da einfach gar nichts in dieser Richtung gemacht?
Wenn ich in Zukunft als Lehrer Arbeitsaufträge in Bezug auf oder mithilfe von Wikipedia erteilen möchte, sollte ich ja den betreffenden Artikel gelesen haben, damit ich sicher sein kann, dass meine Schüler nicht etwas Falsches lernen.
Die allgemeinen Wikis, in welche jeder etwas reinschreiben kann, finde ich hilfreich, wenn man zum Beispiel einmal eine Gruppenarbeit machen möchte oder einen sonstigen Auftrag im schulischen Kontext, um Ergebnisse zusammenzutragen und so ein kleines Wissensarchiv zu erarbeiten, auf das man immer Zugriff haben kann und auf das man auch stolz ist, da man es selbst erstellt hat.
Nico Ribi
Wissenskonstruktion mit Wiki
Die neuen Medien, insbesondere das Internet, eröffnen viele neue Wege, Wissen zu erwerben.
Vor ein paar Jahren war der Frontalunterricht ein häufig angewandtes Modell um Wissen in den Schulen zu vermitteln. Kognitive Strukturen wurden nach dem Prinzip des Nürnburger Trichters aufgebaut und die SuS waren in der Rolle als Lernende sehr passiv. Wenn man Piagets Theorie betrachtet, die sagt, Störung während des Wissenserwerbs sei gewünscht, lässt sich diese auf das Lernen mit Wiki verbinden. Denn wenn ein SuS etwas recherchieren soll und das gefundene Wissen nicht an seinem bereits vorhandenen Wissen anknüpft, kommt eine Störung vor.
Durch diese wird der Schüler oder die Schülerin nun angeregt, diese Information aufnehmen zu wollen und eine intrinsische Motivation kommt auf.
Auf diese Art werden SuS angeregt Wissen konstruktiv zu erwerben.
Laut Wygotski wird Wissen sozial konstruiert. Wenn die SuS mit Wikis arbeiten, kann so ein soziales arbeiten entstehen. Dies klingt am Anfang komisch, doch wenn eine Klasse oder eine Gruppe von Menschen über ein Portal Wissen austauscht, können sich alle einbringen, die fehlenden Informationen aufnehmen und so konstruktiv Wissen aufbauen. Somit kann die Wissenskonstruktion anhand von Wikis als dynamischer Prozess verstanden werden.
Ich teile die positiven Aspekte des konstruktiven Wissenserwerbs anhand von Wiki. Jedoch bin ich der Meinung, dass der direkte Austausch, handlungsorientierter Unterricht bessere Ergebnisse bei den SuS sichern kann als das Lernen via Wiki. Klar ist, dass die neuen Medien im Unterricht eingebunden werden müssen, es muss aber ein gesundes Gleichgewicht herrschen, denn wenn man nur über Wiki neues Wissen gewinnen kann, lässt die intrinsische Motivation rasch nach und die SuS lernen nicht mehr freiwillig.
Nicola
Wiki in der Fachdidaktik des Sachunterrichts
Die Arbeit mit Wiki dauerte im Bereich Sachunterrichtsdidaktik von 2004-2008 und lief unter dem Grundlagenmodul „Natur-Mensch-Mitwelt“. Es wurde an 140 Studierende der Stufe Kindergarten bis Primarstufe getestet.
Die wichtigsten Schwerpunkte setzte das Projekt darin, einen guten Sachunterricht zu bilden und zusätzlich die didaktischen Prinzipien und Lernformen, den Lernzielen anzupassen. Die Studierenden übten sich darin, bildungsrelevante Inhalte und Themen für den Unterricht zu begründen. Dabei lernten sie Fragestellungen zu formulieren und Wissen im Sachunterricht mit anderem Wissen zu vernetzen.
Das Modul war als zweistündige Lehrveranstaltung über ein Semester konzipiert. Die erste Lektion fand als klassische Vorlesung statt, währenddessen die zweite Lektion für kooperative Studienarbeiten vorbehalten wurde. Die Studierenden hatten die Möglichkeit die Lerninhalte in Lerngruppen zu erarbeiten. Am Ende des Projekts musste ein Leistungsnachweis erbracht werden. Das bedeutete, dass man alle Lernaufträge bearbeitet hat und die Wiki-Seite der Gruppe entsprechend thematisch strukturiert und gestaltet war. Die Leistungen wurden mit den Prädikaten „erfüllt“ und „nicht erfüllt“ ausgezeichnet.
Ausgangspunkt war die Herausforderung, mit einer grossen Anzahl Studierender eine Lehrveranstaltung zu gestalten, die trotzdem die Qualität und Verbindlichkeit des traditionellen Kontaktstudiums hatte. Aus diesem Grund wurde der Einsatz von Wiki von vielen Studenten sehr begrüsst.
Nicola Graber
Die Tendenz zu mehr Kooperation ist nicht nur im Internet erkennbar. Was mit Wikis angefangen hat, um gemeinsam an Webseiten und Inhalten zu arbeiten, wird heute auch in vielen anderen Bereichen vermehrt eingesetzt. Ich habe neulich einen Beitrag über einen Autohersteller gesehen, der seine Fahrzeuge gemeinsam mit externen Personen entwickelt. Es ist für jeden möglich in ein bestehendes Projekt einzusteigen, dies weiterzuentwickeln oder zu verändern. Es können auch ganze Projektideen eingegeben werden, die dann in einem grossen Netzwerk von Mitarbeitenden umgesetzt werden.
Ich denke, dass in Zukunft in noch mehr Bereichen diese Form des kooperativen Arbeitens zum Tragen kommt. Man könnte z.B. Projektideen über Wikis generieren, verändern, anpassen und weiterentwickeln oder ein Projekt soweit öffnen, dass externe Personen auch aktiv daran arbeiten können. Durch das Einbinden von vielen Personen können auch neue Ansätze, Lösungen und Herangehensweisen entstehen.
Nicolas Guerry
Wikipedia ist sicher von der Grundidee ein sehr gutes Hilfsmittel für Schülerinnen und Schüler bei bspw. Arbeiten schreiben. Jedoch sollte man sich bewusst sein, dass der Inhalt dieser Plattform eigentlich von jedem verändert oder angepasst werden kann. Um den Inhalt zu überprüfen kann man diesen mit anderen Quellen vergleichen. Sicherlich ist Wikipedia bei Begriffserklärungen sehr praktisch. Die Frage stellt sich dann einfach, ob Schülerinnen und Schüler den Inhalt auch richtig verstehen. Grundsätzlich sind Quellen aus dem Internet immer zu hinterfragen. Daher empfiehlt sich wenn möglich Quellen aus Büchern zu bevorzugen.
Wikipedia ist sicher die am meisten besuchte Plattform von Schülerinnen und Schüler. Mir geht es genauso. Jedoch sollte man sich immer bewusst sein, dass der Inhalt auf dieser Plattform nicht immer der Realität entspricht. Daher empfiehlt sich der Inhalt mit anderen Plattformen zu vergleiche. Wikipedia kann ja schliesslich von jedem genutzt bzw. bearbeitet werden. Daher kann man nicht erwarten, dass es sich immer um vertrauenswürdige Quellen handelt. Nach wie vor fährt man mit Quellenangaben aus literarischen Werken besser. Es macht wenig Sinn als Lehrperson Schülerinnen und Schülern Wikipedia zu verbieten. Aber es ist sicher von Vorteil wenn die SuS darauf aufmerksam gemacht werden oder eingeschult werden wie man mit Inhalten aus diversen Quellen umzugehen hat. Es sollte bewusst gemacht werden, dass nicht alles was auf der Plattform steht der Wahrheit entspricht. Leider scheint es fast unmöglich, diese Plattform so zu gestalten, dass jeder Inhalt zu jedem Thema exakt der Wahrheit entspricht. Es wäre natürlich super wenn jede Nutzerin und jeder Nutzer auf Unklarheiten und Ungereimtheiten aufmerksam machen könnte.
Nicole Blum
Bei solchen Lernplattformen scheint mir immer wichtig, dass alle Studierenden Zugriff haben und verstehen, wie die Plattform funktioniert. Zudem ist es von Vorteil, wenn die Dokumente, die von den Lehrenden zur Verfügung gestellt werden, einfach gefunden werden, in Ordnern abgelegt werden und man nicht noch ewigs danach suchen muss.
Für die Studierenden sehe ich den Vorteil darin, dass man sich schon vor der Stunde einen Überblick über den Stoff machen kann, währenddessen Notizen machen kann und sich auch zur Vorbereitung auf die Prüfung die Unterlagen noch einmal anschauen kann.
Lehrpersonen können auf diese Weise ihre Unterlagen auf einer externen Plattform ablegen (nicht nur auf Ihreme Computer).
Nina Bachmann
Mir ist vor allem Wikipedia ein bekannter Begriff. Ich wusste gar nicht, dass es dieses Prinzip schon ziemlich lange gibt. Auch interessant finde ich die Bedeutung von Wiki, denn ich habe mir noch nie so wirklich Gedanken darüber gemacht.
Wikipedia hat mir schon oft geholfen, Informationen zu mir unbekannten oder mich interessierenden Themen zu gegeben. Ich bin vor allem von der Schnelligkeit überzeugt und finde es sehr praktisch, denn es ist auch sehr einfach anzuwenden. Ein weiterer Vorteil ist, dass mehrere Verfasser gleichzeitig an einem Artikel einer Wiki-Seite arbeiten können und somit können Fehler auch schnell überarbeitet werden. Zudem können die Daten nicht verloren gehen und der Speicher ist praktisch unbegrenzt.
Ich bin mir jedoch auch der Nachteile einer solchen Wiki-Seite bewusst. Für sicheres Wissen ist es empfehlenswert sich auf Fachliteratur zu stützen und nicht nur auf Wikipedia zu vertrauen, denn eine gute Qualität ist nicht immer gewährleistet. Artikel können ja auch von Laien verfasst worden sein.
Trotz einiger Nachteile der Wikis bin ich froh, stehen sie mir zur Verfügung. Man sollte sich einfach der Nachteile bewusst sein. Im Allgemeinen finde ich es eine tolle Erfindung und ich werde mir Wikipedia noch oft zur Hilfe nehmen.
Nina Burkhardt
Mir ist vor allem Wikipedia ein bekannter Begriff. Ich wusste gar nicht, dass es dieses Prinzip schon ziemlich lange gibt. Auch interessant finde ich die Bedeutung von Wiki, denn ich habe mir noch nie so wirklich Gedanken darüber gemacht.
Wikipedia hat mir schon oft geholfen, Informationen zu mir unbekannten oder mich interessierenden Themen zu gegeben. Ich bin vor allem von der Schnelligkeit überzeugt und finde es sehr praktisch, denn es ist auch sehr einfach anzuwenden. Ein weiterer Vorteil ist, dass mehrere Verfasser gleichzeitig an einem Artikel einer Wiki-Seite arbeiten können und somit können Fehler auch schnell überarbeitet werden. Zudem können die Daten nicht verloren gehen und der Speicher ist praktisch unbegrenzt.
Ich bin mir jedoch auch der Nachteile einer solchen Wiki-Seite bewusst. Für sicheres Wissen ist es empfehlenswert sich auf Fachliteratur zu stützen und nicht nur auf Wikipedia zu vertrauen, denn eine gute Qualität ist nicht immer gewährleistet. Artikel können ja auch von Laien verfasst worden sein.
Trotz einiger Nachteile der Wikis bin ich froh, stehen sie mir zur Verfügung. Man sollte sich einfach der Nachteile bewusst sein. Im Allgemeinen finde ich es eine tolle Erfindung und ich werde mir Wikipedia noch oft zur Hilfe nehmen.
Nina Marti
Ein Wiki ist kann auf jeden Fall ein sehr geeignetes Mittel sein um die Wissenskonstruktion zu fördern, jedoch ist es von grundlegender Wichtigkeit, dass die Schülerinnen und Schüler gut in den Gebrauch von Wikis eingeführt werden. Bei falscher Benutzung kann der Lernerfolg der Schülerinnen und Schüler dadurch nicht gefördert werden, oder nur bei einigen einen positiven Effekt zur Folge haben. Beispielsweise ist es wichtig, dass Schreibfehler sichtbar korrigiert werden, so dass diejenige oder derjenige, die den Text verfasst hat auch sehne kann, welche Fehler sie oder er gemacht hat.
Ansonsten ist das System sicherlich eine gute Plattform zum Wissensaustausch zwischen Schülerinnen und Schülern.
Noah Schär
Die Beschriebene Unterrichtssequenz ist vergleichbar mit einer klassischen Gruppenarbeit, bei der die Schülerinnen und Schüler eine Thematik bearbeiten und ihre Informationen dazu zusammentragen. Der Vorteil in der Verwendung von Wiki sehe ich hier in verschiedenen Aspekten. Zum einen ist das Zusammenarbeiten über Wiki insofern von Vorteil, als dass es im Vergleich zu einer klassischen Gruppenarbeit rascher erarbeitet werden kann. Das Mühsame Abgleichen von verschiedenen Dateien aus verschiedenen Geräten der Schülerinnen und Schüler entfällt. Dadurch kann auch das Layout und die sonstige Gestaltung der Arbeit vereinfacht werden. Ein weiterer Vorteil sehe ich in der Möglichkeit, dass die Schüler jederzeit neue und ergänzende Informationen in ihr Wiki einspeisen können. Es handelt sich nicht um eine Datei, die irgendwo auf einem einzelnen Computer abgespeichert ist und nur dort von jeweils einer Person verändert werden kann. Ein Wiki ist offener in der Verarbeitung. Hier bietet sich auch ein Rückgriff auf bereits erstelltes an. Gerade im Geschichtsunterricht könnten die Schüler dadurch aufbauend auf bereits gelerntes die historischen Zusammenhänge mehr und mehr miteinander verknüpfen. Allenfalls hilft die Arbeit über Wikis auch bei dem interdisziplinären Unterricht- gewisse Informationen eignen sich wahrscheinlich nicht nur für den reinen Geschichtsunterricht sondern kann auch in Beispielsweise Geografie verwendet werden.
Schwierigkeiten in der Arbeit mit einem Wiki sehe ich vor allem bei der Überprüfung. Wikipedia hat eine gewisse Instanz die beständig ihre Beiträge durchsucht und nach deren Richtigkeit überprüft. Diese Aufgabe fällt im Unterricht einer einzigen Person zu. Der Aufwand dabei könnte allenfalls relativ gross ausfallen. Das die Inhalte von der Lehrperson jedoch geprüft werden müssen, ist natürlich essentiell. Nur so kann auch gewährleistet werden, dass die Schülerinnen und Schüler auf die richtigen Schlüsse gekommen sind und ihre Beiträge sich als korrekt erweisen.
Eine Frage hätte ich ausserdem im Längerfristigen Gebrauch von Wikis: Sind diese jeweils nur für eine Klasse während eines Jahres einsehbar? Oder entsteht eine „Schuldatenbank“ auf die auch spätere Klassen wieder zugreifen können, oder zumindest mit ihren eigenen Ergebnissen vergleichen? Hier läge zum einen ein Potential, andererseits entsteht vielleicht dadurch ein unübersichtlicher Dschungel an Informationen.
Nuredin Salih
Das Medium „Wiki“ ist aus unserem Leben kaum noch wegzudenken und auch für die Schule kann ein Wiki eine Bereicherung sein. Die SuS können ihr Wissen in gemeinsam geführten Wikis vergleichen, komplettieren und erweitern. Daneben bietet ein Schul-Wiki die Möglichkeit den Lernerfolg und den Wissenstand der SuS zu überprüfen.
Dabei hängt die Qualität des Beitrags mit der intrinsischen Motivation des SuS im Zusammenhang: je höher die intrinsische Motivation, desto besser/umfangreicher der Wikibeitrag.
Doch genau da liegt die Krux begraben: Studien haben gezeigt, dass ein Müssen sich verheerend auf die intrinsische Motivation auswirkt.
Ein Beispiel aus der Studie: Zuerst wurde das Leseverhalten der SuS untersucht, mit unterschiedlichem Ergebnis. Einige SuS lesten bis zu mehren Stunden am Tag, andere hingegen gar nicht. Den SuS wurde nun die Aufgabe gestellt, pro Tag mindestens 20 Minuten zu lesen nach freier Wahl. Überraschenderweise beschränkten sich alle SuS auf die 20 Minuten, selbst wenn sie davor von sich aus mehr gelesen hätten.
Für ein Wiki an der Schule bedeutet dies, dass ein vorgeschriebenes Arbeiten mit einem Wiki die intrinsische Motivation stark mindert und eine Trotzhaltung hervorrufen kann.
Nuria
Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass es sehr nützlich sein kann, wenn SuS miteinander über das Internet kommunizieren können. Wenn man dann zugleich noch Absatz für Absatz kommentieren kann, ist die Wahrscheinlichkeit grösser, dass jeweils ein konstruktiver Kommentar verfasst wird. Dadurch, dass man gleich sieht, wer was kommentiert hat, können allfällige Rückfragen unter den SuS gestellt werden. Die Zusammenarbeit untereinander wird somit gefördert!
ok
Ich verstehe die Schule als eine geschlossene, geschützte Bildungsinstitution. Das hat sich bis jetzt in der Gesellschaft so durchgesetzt. Mit der Öffnung der Schule wird ja aber nicht unbedingt, bzw. nicht nur die Durchschaubarkeit der Prozesse, die in der Schule ablaufen, gemeint. Mehr geht es darum, dass die Schule nicht losgelöst vom realen Leben stattfindet, sich in ein Lebens- und Erlebnisraum verwandelt und somit die SuS schon als Teil des realen Lebens behandelt und zu bewussteren Individuen entwickeln lässt.
Wie im Buch schon erwähnt spielt die Medientnutzung eine unentbehrliche Rolle in unseren Leben. Zugleich verschwindet die Grenze zwischen Privatsphäre und Öffentlichkeit immer mehr.
Da kann die Nutzung von öffentlichen Wikis in der Schule schon helfen um die SuS zum öffentlichen Informations- aber auch Meinungsaustausch näher zu bringen. Ich sehe aber noch nicht ein, ob sich die Mühe lohnen könnte. Computerraum wird benötigt, Arbeitseffizienz der Schüler sinkt, sobald sie am Computer sind, Mehrarbeit für Lehrperson…
Okutan
Der Gebrauch von Wikipedia Artikeln ist enorm gross. Auch ich verwende Wikis im Alltag sehr oft , da ich ziemlich schnell auf die Informationen zugreifen kann. Für die Meisten kommt in erster Linie die Frage nach dem schnellen Zugriff auf die Daten und Informationen, nicht die Qualität von Artikeln. Das ist eigentlich der Grund, warum Wikis so oft von Millionen Menschen verwendet wird. Es stimmt auch, “ dass jeder und jede ein Wiki verfassen kann.“, aber es stimmt nicht, dass man die Wikipedia Artikeln nicht überprüfen kann. Dank dem kostenlosen Dienst Wikibu, gibt es doch eine Möglichkeit, die Qualität von Wikipedia Artikeln zu analysieren und zu überprüfen. Aber ich bin der Meinung, dass Wikibu nicht so oft gebraucht wird wie Wikipedia, da die Mehrheit von Wikipedia Benutzer so schnell wie möglich die Informationen bekommen will.
Als Fazit möchte ich sagen, wenn man tiefer in eines Thema einsteigen will, muss man meistens eine zweite Quelle dazu nehmen. Auch wenn die Wikipedia Artikeln von guter Qualität sind (oder wären) , braucht man fast immer weitere Quellen.
Olivia Graf
Ich würde mir wünschen, dass besonders bei wissenschaftlichen Einträgen ein Team von studierten Spezialisten diese gegenlesen und bei Bedarf korrigieren und ergänzen. Ich weiss, dass dieser Gedanke kaum machbar ist, weshalb ich meinen Schülern auch raten würde sich für schulische Arbeiten ausschliesslich auf Bücher zu stützen. Auch ich versuche seiten wie Wikipedia bei Recherchen zu vermeiden, um zu gewährleisten, dass die Informationen wahrheitsgemäss widergegeben werden und genau angegeben werden können, woher man sie hat. Ich habe noch nie versucht in einen Artikel zu bearbeiten, aber mir ist auch nie ein gravierender Fehler aufgefallen, den ich hätte korrigieren wollen oder können. Weiter kenne ich keine Internetseiten, die man als `Otto-Normalverbraucher` aktiv bearbeiten könnte.
Pat Häfliger
Interessant, doch sind solche Online diskussionen nicht ganz wenig anders als „echte“ diskussionen? Jeder kennt doch das Phänomen: Gruppenarbeit und man findet sich mit Kollege X. die diskussion ist super, man versteht sich, man ergänzt sich und das Gespräch nimmt ungeahnte, konstruktive formen an. Jedoch merkt man, wie sich Kollege Y auch einbringen möchte. Schade, er hat den Anfang verpasst und ist auch noch beim thema A, statt beim Thema B, wie du und X. Aber okay, man gibt eine Zusammenfassung. keiner will sich so recht die Mühe machen, alles nochmals zu erzählen und auch kleine Details fehlen. Aber immerhin, es entwickelt sich. vorteil: neuer Input: Nachteil, es schweift ab. der Baum bekommt noch mehr Nebenarme und irgendwie kreuzen sie sich wieder. vielleicht sollte man sich auf ein thema einigen. „Können wir uns einigen, nicht noch thema C auch einzubringen?..“, „Nein X, damit hat das nichts zu tun…“, „Das hatten wir doch schon Y…“ dennoch, das Gespräch wird intensiver, aber unkontrolliert. Die vorteile der Verankerungen fehlen hier: Es artet aus, manche bringen Inputs, die wenig mit dem thema zutun haben, man muss sich bemühen, neue Mitglieder auf den Wissensstand zu bringen. Dennoch hat es Vorteile und besonders einen ganz bestimmten: Neue Inputs. Weil die Verankerung fehlt, entwickelt sich eine Anarchistische Bewegung, Ideen, die zuerst unberührbar standen, werden durch neue Meinungen und Thesen erschüttert. Es entwickelt sich ein Diskussions-Darwinismus. Nur was breit abgestützt ist, kann bestehen. survival of the fittest argument! Oder das Argument ist so speziefisch, dass es ohne dokoratsähnliche vorarbeit kaum ausgehebelt werden kann. die Frage nach einer Verankerung kann vielleicht zielgerichteter sein, doch wirklich Wahr, echt und richtig, kann eine these nur sein, wenn sie aus der Verankerung gelöst wird und von allen Seiten der peitschenden Wellen und Winde des Wissens ausgesetzt wird. wikis bieten diese tobende See des Wissens, Halbwissens und Nichtwissens. Wenn eine These bestehen bleibt, hat sie Berechtigung zur Existenz, erreicht den sicheren Hafen in der Stadt mit dem Elfenbeinturm und den Akademien.
Patrick Stähli
Wiki in den Unterricht zu integrieren oder sogar als Hauptwerkzeug zu gebrauchen wäre sicherlich sinnvoll und in näherer Zukunft wohl auch sehr wahrscheinlich. Es stellt sich aber die Frage, wann man oder in welchem Schuljahr man damit beginnt. Die „heutige Jugend“ setzt sich schon früh mit den neuen Medien auseinander. Das erste Handy oder Tablet erhält man als Kind immer früher. Ich hätte mir, als ich noch die Primarschule besuchte, nicht vorstellen können, grösstenteils mit dem Computer oder dem Laptop zu arbeiten. Klar schrieben wir teilweise am Computer, aber das war eher eine Seltenheit. Die Schule muss aber modern und ansprechend bleiben und deshalb wird er wohl als Medienmittel vermehrt auch an der Primarschule eingesetzt werden.
Die Schwierigkeit wird darin liegen, falls man den vermehrten Gebrauch von Wiki bereits an der Unterstufe einführen will, den Kindern die Prioritäten aufzeigen zu können und diese konsequent durchsetzen kann.
Falls ein produktives und angenehmes Lernklima geschaffen werden kann, ist die Einführung von Wiki sicherlich eine gute Idee, allerdings habe ich Bedenken, dass dies in allen Klassen erreicht werden kann. Dort wo ein unproduktives Klima herrscht werden wohl kaum die angestrebten Ziele erreicht werden. Man müsste demnach wohl auf die herkömmliche Methode mit dem Nürnberger Trichter zurückgreifen, was wiederum dazu führen kann, dass sich diese Schüler benachteiligt fühlen und nicht solche „coolen“ Sachen am Computer machen dürfen.
Patrick Szücs
Ich finde Wikis super nüzlich, egal ob Wikipedia oder ein spezialisierter Wiki. Gerade wenn man mit Informatik zutun hat sind die Beiträge meisst von guter Qualität und sehr hilflreich.
Es ist sehr intressant zu wissen, dass die Idee der Wikis eigentlich schob so „alt“ ist. Ich hatte keine Ahnung, dass das Prinzip bereits vor Wikipedia existiert hat. Wo das Wort Wiki herkommt war mir eigentlich immer ein Rätsel. Ironische Weise war ich immer zu faul es auf Wikipedia nachzuschlagen.
Natürlcih führt aber diese Web 2.0 zu ein paar Problemen. Einigie Seiten mussten ja quasi gesperrt werden und somit nicht mehr zu Berabeitung freigegeben. Als Beispiel fällt da Sciencetology ein, die immer reingeschrieben haben, wie toll sie doch sind und unangenehme Tatsachen einfach rausgelöscht haben. Ein anderes Beispiel wäre natürlich die Evolution, die dann von extrem christlichen Usern als Lüge und Böse ediert wurde. Die haben sich aber dann ein eigenes Wiki besorgt, wo dann alle Einträge schön mit ihrem Weltbild übereinstimmen und sie sich nicht mit lässtigen Fakten herumplagen müssen.
Trotzdem ist die allgemeine Qualität von Wkis erstaunlich hoch.
Philip Hartmann
Grundsätzlich finde ich es gut, einige Sachverhalte und Themen via Wikis zu bearbeiten. Alle Schüler können sich so ohne scheu an der Diskussion beteiligen und mitarbeiten. Jedoch finde ich, dass die face to face Kommunikation nicht einfach durch Wiki ersetzt werden sollte.
Es ist natürlich praktisch, wenn man für eine Gruppenarbeit nicht im selben Raum sein muss und gemütlich von zu Hause aus mit seinen Partnern an Ideen arbeiten kann. Des weiteren kommt auch niemand zu kurz, nur weil er/sie sich nicht getraut zu sprechen. Die Hemmschwelle zu schreiben ist nämlich deutlich kleiner als zu sprechen. Ein weiterer Pluspunkt ist auch, dass man sich nicht auf ein spezifisches Gebiet versteift, sondern dass mehrere verschiedenste Ideen eingebracht und thematisiert werden können.
Philip Müller
„…alles hat seine Vor- und Nachteile.“
Für eine seriöse Gruppenarbeit kann ich Tools wie GoogleDoc sehr empfehlen. Es kann zur gleichen Zeit am selben Text gearbeitet werden was sehr konstruktiv sein kann. Es werden direkt Umformulierungen / Ergänzungen / Korrekturen angewendet und diese müssen nicht erst nach einer allfälligen Aufschaltung überprüft werden. Auch die Anwendung ist sehr schnell verständlich.
Bei klassischen / „altmodischen“ Wiki wird jedoch intensiver auf den Inhalt geachtet. Man überlegt sich zweimal was man schreibt, und was man als Wiki-Eintrag erstellen möchte. Meiner Meinung nach wird man so auch weniger „zugemüllt“. Auf der anderen Seite macht dies aber unter Umständen auch mehr Aufwand, da Texte immer zuerst überprüft werden müssen.
Reine Texteditoren an sich finde ich nicht unbedingt nötig. Alles was man darin machen kann, kann man ja auch in „ausgewachsenen“ Textverarbeitugen. Um Inhalte zu verdeutlichen finde ich zudem Bilder, Videos, Statistiken oder weiterführende Links elementar. Dies gilt eigentlich für alle Arten von Wikis. Für mich persönlich würde ich mich also nie auf einen reinen Texteditor festlegen. Einerseits würde mich dieser wohl nach kurzer Zeit langweilen, andererseits könnte ich mir den Inhalt nur auf Grund des Textes ohne weitere Informationen wohl weniger gut merken. Auch für allfällige Weitergabe des Wikis wäre dieses auf Grund des eingeschränkten Layouts wohl wenig attraktiv.
Generell gesagt zählt für mich also ein Wiki, welches von allen schnell und am besten gleichzeitig bearbeitet werden kann. Für eine bestimmte Arbeit am besten mit einem Login den Zugriff festlegen, sodass eine „Vermüllung“ ausgeschlossen werden kann. Zudem sehe ich Bilder, Videos, und weitere mediale Unterstützung für Texte als sehr wichtig an.
Philippe Wampfler
Das stimmt einerseits – andererseits steht es in meiner Erfahrung auch im Widerspruch zu Absatz 3: Gerade weil die Textgenese kollaborativ erfolgt, kann es für einzelne Schülerinnen und Schüler mit großer Frustration verbunden sein, wenn ihre Arbeit am Text in späteren Fassung nicht mehr erkennbar ist, rückgängig gemacht wurde oder verändert wurde. [Das ist kein genereller Einwand, mehr etwas, worauf Lernende vorbereitet werden sollten.]
Hier scheint mir auch die Frage nach der Relevanz einen gewissen Raum zu verdienen. Am Beispiel von »Der gute Mensch von Sezuan« habe ich kürzlich mit einer Klasse nur an der Kürzung eines Wikipedias-Artikels gearbeitet, der seine Relevanz verloren hatte, weil er eine umfassende Inhaltsangabe geworden ist. Auch Deutungsaspekte sollten eine Leserin oder einen Leser, die sich über das Werke informieren wollen, nicht davon abhalten, den ganzen Eintrag zu lesen – sie müssen also entsprechend knapp sein und nicht zu viel fachliches Vorwissen erfordern.
Philippo Netos
Ich bin praktisch mit Wikipedia aufgewachsen, deshalb finde ich es auch interessant, wo die Plattform ihren Ursprung hat. Das Geschichtliche an diesem Teil finde ich deshalb spannend und hätte gerne auch noch etwas mehr darüber erfahren, zum Beispiel wieso das Trennen von produzieren und konsumieren zu beginn trotz gegenteiliger Idee stärker war.
Ebenfalls muss ich gestehen, dass ich ausser Wikipedia nicht viele andere Wikis kenne, respektive keine gut genug. Auch da fände ich es noch gut, wenn kurz erläutert würde, für wie und unter welchen Umständen Firmen Wikis intern benutzen, also konkrete Beispiele.
Beim Punkt, dass das Internet lokale Speichermedien zum Teil mit dem Web 2.0 ablöst finde ich persönlich nicht nur eine positive Entwicklung, hier fände ich es angebracht auch in 1-2 Sätzen die Argumente der Skeptiker zu erläutern. Möglicherweise kann man die ja dann auch gleich wiederlegen und erklären warum diese Befürchtungen oder Einwände nicht ganz zutreffen.
Im 5. Abschnitt wird von in Wikis innewohnenden, universalen Eigenschaften gesprochen. Um welche Eigenschaften es sich dabei handelt wird jedoch nicht erläutert (ausser dass man sowohl konsumieren als auch produzieren kann) und ist für mich nicht ganz klar.
Ansonsten finde ich diesen Einstieg in die Welt und Möglichkeiten der Wikis interessant und informativ.
Priska Moser
Das Recherchieren, Verstehen, Filtern, Paraphrasieren und Aufbereiten der Inhalte aus dem Internet für sich selbst und die Schulkollegen ist für Erwachsene aber noch mehr für Schüler eine Herausforderung. Wenn diese überwacht angegangen wird, sehr ich sie als grosse Chance und einen (aber sicher nicht den Einzigen) Weg zum Lernen im und übers Internet.
Besonders gut finde ich, dass es für die meissten Schüler motivierend wirkt sich im Internet zu bewegen und dass es eine kollaborative Arbeitsweise darstellt, mit welcher soziale Fähigkeiten gefördert werden.
Schwierigkeiten sehe ich bei den Inhalten selbst, die müssen unbedingt von der Lehrperson kontrolliert werden. Dadurch wird sicher nicht Zeit gespart.
Raphael Brunner
Es war interessant einen Bericht über Wiki zu lesen, da ich mich nie damit auseinandergesetzt habe, was Wiki eigentlich genau bedeutet und wie vielseitig es ist. Ich habe mich bis jetzt vorallem mit Wikipedia beschäftigt und ich empfinde diese Seite als sehr praktisch und hilfreich, da man etwas sehr schnell nachschlagen kann. Als Quelle für eine wissenschaftliche Arbeit dient Wikipedia jedoch nicht sonderlich viel, da sie eigentlich nur eine Sammlung von anderen Quellen zu einem Thema ist. Ausserdem stelle ich mir auch heute noch die Frage, wie wahr und wie vertrauenswürdig Wikipedia ist.
Von den anderen Wiki-Seiten habe ich nur wenig gehört. Wikileaks war mir ein Begriff, die anderen jedoch nicht. Durch diesen Bericht eine Horizonterweiterung zu erleben, ist sicherlich sinnvoll für meinen zukünftigen Informatik-Werdegang.
Raphael Roten
Einfachheit ist der Schlüssel jedes kollaborativen Tools. Intuitive Bedienung ist was Nutzer anzieht, es gibt nichts schlimmeres als ein Benutzerhandbuch lesen zu müssen.
Wikis ist dies sicherlich gelungen, was die Bedienung und Handhabung von Texten betrifft. Auch die Suchfunktion und das Verlinken der verschiedenen Seiten ist ein grosses Plus. In meiner Erfahrung ist das Management von Dateien, in Intranets beispielsweise“ etwas wofür man lieber zu anderen Tools greift.
Ob nun Wikis wirklich unbedingt in ein Klassenzimmer gehören lässt sich diskutieren. Das Nachschlagen von Informationen ist eigentlich selbsterklärend und das Verfassen von Texten wird von 90% der User nie benutzt. Viel wichtiger scheint es die Kompetenz zu fördern solche Quellen verarbeiten zu können. Ob man dies nun über Wikis handhabt oder nicht sei dahingestellt. Es kann sicherlich interessant sein Dinge per Wiki zu erarbeiten, doch frage ich mich ob nicht viel Energie in technische Aspekte verpufft wird, anstelle sich auf das eigentliche Thema zu fokussieren.
Rebecca
“Dieses sieht vor, dass Schülerinnen und Schüler die nötigen ICT-Fähigkeiten in Form von modularisierten Einheiten in den einzelnen Fachschaften vermittelt erhalten.“
Zu dieser Aussage muss ich noch einiges hinzufügen. Für mich persönlich stimmt es, dass ich verschiedene ICT-Fähigkeit erlernt habe. Dazu gehörten in meiner Schulkariere das Arbeiten im Tastaturschreiben, Vokabular-Lernen, Microsoft-Office, etc.
Ich muss aber verneinen, dass ich zu den einzelnen Fachschaften expliziten Unterricht bezüglich der ICT-Fähigkeiten erhalten habe. Ein Resultat zeigt sich bei mir vor allem in Mathematik. Der Umgang beispielsweise mit „Geogebra“ fällt mir recht schwer. Individueller Unterricht zu diesem Thema im Gymnasium hätte mir sicherlich weitergeholfen.
Für mich ist die Aussage dieses Artikels übertrieben und zu theoretisch.
„Die Schülerinnen und Schüler wiederum erhielten die Gelegenheit, sich auf Klassenseiten zu präsentieren und miteinander in Verbindung zu treten.“
Ich glaube kaum, dass man diese Aussage allgemein positiv oder negativ sehen kann. Es existieren beide Seiten.
Positiv können diese Gelegenheiten wirken, wenn die Schüler und Schülerinnen auch in ausserschulischen Situationen auf solchen „Klassenseiten“ mit einander kommunizieren, interagieren. Es können Kontakte, aber auch Beziehungen innerhalb der Klasse entstehen, welche ohne die „Klassenseite“ nie zu Stande gekommen wären.Dies ist ein Grund, warum ich die Idee genial finde.
Auf der anderen Seite können Klassenwebsites auch genau das Gegenteil bewirken. Ein Schüler oder eine Schülerin, welche nicht viel Zeit/Möglichkeiten hat Internet zu benutzen, kann schnell als Aussenseiter in der Klasse hervorgehen. Die übrigen Klassenkameraden könne ohne das Wissen des Aussenseiters- in zum Beispiel abschätzige Informationen (Mobbing) verbreiten.
Rebecca Frey
Wikis sind eine interessante Möglichkeit um Informationen zu finden, Lern- und Verarbeitungsprozesse zu starten und bereits gelerntes immer wieder zu vertiefen. Diese Möglichkeit sollte auch in der Schule beachtung finden. Allerdings muss man sich bewusst sein, dass Informationen die in Wikis gefunden wurden (bsp. Wikipedia) nicht zwingend wahr sein müssen, da jeder mitschreiben kann. Nach meiner Erfahrung werden offensichtlich falsche Informationen jedoch sehr schnell wieder verändert. Trotzdem ist es interessant zu sehen wie die Informationen zustande kamen, daher ist es auch immer wieder ratsam auch ältere Versionen zu einem bestimmten Thema zu lesen. Diese Aspekte sollen unbedingt auch im Unterricht angeschaut und bearbeitet werden.
Ein Vorteil des Wiki-Gebrauchs in der Schule kann sein, dass sich Schülerinnen und Schüler genauer mit der Materie beschäftigen, wenn sie einen Wiki eintrag schreiben müssen. Ebenfalls können Schülerinnen und Schüler auch die Einträge der Mitschüler lesen und so noch zu anderen Erkenntnissen und Informationen kommen.
Redhilleus
Ich persönlich kenne eigentlich auch nur Wikipedia. Die anderen Formate waren mir bis dato unbekannt. Die Entstehung der Wiki’s finde ich sehr interessant und zeigt mir, dass die neuen Medien des 21. Jahrhunderts durchaus intelligent und sinnvoll zu nutzen sind. Ich benutze Wikipedia eigentlich jeden Tag, um Informationen zu alltäglichen fragen zu erhalten. Die Informationsseiten auf Wikipedia dienen dazu, um schnell einen Überblick über ein Thema zu erhalten. Die Quellenangaben unter dem Wikipedia-Text können hilfreich bei weiterführenden Studien sein.
Regula Hüppin
Die Idee an sich ist gut. Doch ist die Theorie von Piaget nicht so einfach, wie sich Wiki das vorstellt. Bei Piaget geht es nicht nur um Wissen im Kopf. Es geht auch um Bewegung, Spracherwerb und wie dies konstruiert wird. Klar, kann man Lücken im Wissen füllen, in dem man Fakten nachliest. Doch wenn man irgendwo ein Defitiz hat, dass nicht einfach nachgelesen werden kann, bringt diese Konfliktlösung nichts. Hat ein Schüler oder eine Schülerin keine Problemlösekompetenz erworben, so lässt sich dies nicht einfach durch nachlesen konstruieren. Die Theorie von Piaget ist viel komplizierter. Gut finde ich, dass man Wissen in der Gemeinschaft konstruiert. Doch die Gefahr, dass etwas falsches geschrieben wird, besteht auch. Etwas falsches wieder richtig zu lernen ist sehr schwierig. Auch kann es irreführend sein, wenn die Informationen nicht auf das Bestehende abgestimmt sind. Ich weiss nicht, ob man die Idee, die die Autorinnen und Autoren bei Wiki haben mit der Theorie von Jean Piaget vergleichbar ist. Klar, die Grundsätze sind da, aber es reicht nicht, um eine Idee auf eine Theorie einfach so abzustimmen.
Remo Bernegger
Absatz 1
Bei Neuerungen, finde ich, ist speziell darauf zu achten, dass sie auch wirklich sinnvoll sind. Es sollte nicht etwas bewährtes abgeschafft werden, nur um mit der Zeit zu gehen.
Absatz 5
Eine Neuerung ist Ansicht schon ein Risiko, weshalb sie so seriös wie möglich durchgeführt werden sollte. Aus diesem Grund finde ich es gut, dass das Gymnasium eine professionelle Firma mit dem Layout der Homepage beauftragt hat.
Absatz 9 – 11
Definitiv ein Fortschritt, doch muss darauf achtgegeben werden, dass im Unterricht nicht die Haltung aufkommt, es sei ja sowieso alles im Internet verfügbar und deshalb müsse nicht mehr aufgepasst werden.
Absatz 14 – 15
Eine Abschaffung der Homepage fände ich nicht ratsam. Ein/e Aussenstehende/r der Informationen zur Schule benötigt, wird immer zuerst die Homepage der Schule besuchen. Doch bin ich überzeugt davon, dass eine Trennung von Homepage und der Informationsplattform der Lernenden sinnvoll ist. Damit wird Klarheit geschaffen und die Informationsbeschaffung erleichtert.
Absatz 28
Für mich persönlich ein wichtiger Punkt, da so vom alten System zum neuen papierlosen System gewechselt wird. Das ist erstens besser für die Umwelt und zweitens können so keine Unterlagen verloren werden.
René Homberger
Früher wusste ich nicht, dass es verschieden Wikis braucht. Ich dachte, dass alles von Wikipedia stammt und es von dort aus wie Unterwikis gibt. Später fand ich heraus, dass es ganz spezielle Wikis zB für Reisen gibt -> Wikitravel. Ich verglich die Inhalte von Wikitravel mit den Inhalten von Wikipedia und fand heraus warum es solche spezielle Wikis gab. Es war viel genauer und präziser beschrieben. Ein Beispiel dazu. Suchobjekt Paris: auf Wikipedia war viel über die Geschichte, Politik… und wenig über Tourismus. Auf Wikitravel wurden die einzelnenen Tourismusziele gut beschrieben, sowie die Tricks der Betrüger. Der Ringdtrick war zuoberts aufgeführt. Ein fremder Mann findet einen Ring vor 2 ahnungslosen Touristen und behauptet, er habe mein/ihr Ring gefunden und möchte gerne einen Finderlohn. Nach diesen Informationen reiste ich nach Paris und bereits nach 3 Stunden Aufenthalt probierte ein Betrüger diesen Trick bei mir und meiner Freundin aus. -> Danke Wikitravel…
René Jordi
Ich stimme dem Kapitel 2.1 zu, jedoch finde ich ein persönliches Gruppengespräch unter den Schülern fast besser. So können auch Mimiken der Sus aufgenommen werden, die ebenfalls entscheidend sind in Streitgesprächen (explorative Gespräche). So können die Sus gleich sehen wie der Kollege oder die Kollegin auf das Gesagte reagieren, emotiaonal und gestisch. Online bemerkt man das alles nicht. Jedoch ist dann doch zu beachten, dass sich eventuell auch schüchterne Sus zu Wort melden, die bei normalen explorativen Gesprächen kaum trauen etwas im Plenum zu sagen. Diese Sus provitieren dann von der Anonymität. Jedoch muss ein Gespräch, das online stattfindet, sehr gut vom Lehrer oder von der Lehrerin überwacht werden, ansonten wird es rasch unproduktiv.
Rentka Michael
Ich finde die Idee einer Auflistung der Theoretischen Ansätze mit anschliessenden Konsequenzen für den Einsatz von Wikis, sehr gelungen. Man könnte sich dabei trotzdem überlegen, alte Theoretische Modelle wie Piaget, zu Gunsten einer tieferen Bearbeitung von neueren Modellen zu übergehen.
Renusha Selvarajah
Das Wiki weist angesichts des Gebrauchs in der Schule zahlreiche Vorteile auf. Diese kollaborative Plattform bietet Dialogräume, in welchen die SuS Ideen diskutieren und Argumente aufbringen können. So werden nicht nur die Fähigkeiten des kritischen Denkens und Problemlösens ausgebaut, es werden auch soziale Kompetenzen erworben.
Meiner Meinung nach ist das Wiki sehr unterrichtstauglich, da es zum einen eine Abwechslung zum klassischen Unterricht bietet, und zum anderen ein schnelleres und effizienteres Arbeiten ermöglicht. Schüler und Schülerinnen können ihre Meinungen gleichzeitig äussern und müssen nicht ungeduldig darauf warten bis ein Mitschüler seine Meinung geäussert hat. Zudem steigt durch diese indirekte Kommunikation die Mut, die Meinung eines Mitschülers zu kritisieren oder zu hinterfragen. Meist werden im Plenum weniger argumentative Schlussfolgerungen gezogen, da die Hemmschwelle hier eher hoch ist. Folglich kann durch diese indirekte Kommunikation eine höhere Arbeitsqualität entstehen.
Selbstverständlich erleichtert das Wiki dem Lehrenden nicht alles. Den Lehrer erwartet eine neue Aufgabe, welche für das zuverlässige Arbeiten der Schülerinnen und Schüler sorgt: Die Kontrolle. Wenn die Lehrperson die Tätigkeiten der Schülerinnen und Schüler auf Wiki nicht verfolgen kann, wäre diese Lernmethode noch lange kein Erfolg. Dank der Verlaufsfunktion von Wiki, kann die Lehrperson die individuellen Beiträge und Mitarbeit überprüfen.
Obwohl das Wiki mit seinen Vorteilen glänzt, sollte das gemeinsame Diskutieren in Gruppen nicht vernachlässigt werden. Schliesslich ist die Schule ein Ort, an dem Schüler und Lehrpersonen zusammen in direkter Kommunikation neues Wissen erfahren oder weitergeben.
Reutegger Hans
Ich möchte auf das Bedürfnis, ein Teil der Gesellschaft zu sein eingehen. Ich bin mir nicht sicher ob sich der einzelne Teilnehmer in einem Wiki wirklich ein Teil einer Gemeinschaft ist. Denn ein Wiki ist eine, von mir aus gesehen, fiktive Gemeinschaft. Denn ich weiss nicht ob mein Gegenüber eine echte Person ist oder nur eine Juristische. Damit hätten wir dann das gleich Problem wie bei Facebook, sind nun die Facebook-Freunde echte Freunde oder nur Alibi-Freunde.
Rita Bossard
Das Erlernen von Kommunikationsregeln mittels Wiki, ist ein spannender Ansatzpunkt. Da man das Gegenüber nicht sieht, geht jeder von sich aus, und bindet die möglichen Gedanken des Gegenüber warscheinlich weniger in seine eigenen Gedankengänge mit ein. Die Rollenverteilung – ob ein Jugendlicher nun Aussenseiter, Mitläufer oder Alphatier ist – wird durch diese Kommunikationsform neu gemischt.
In diesem Buch gibt es viele Listen mit Formen, Verhaltensregeln, die als Leitstruktur beim Versuch eines eigenen Aufbau von einem Wiki hilfreich sein kann.
Eine Wandtafel – demokratisch bedient, nicht klar strukturiert – kann Aengste hervorrufen, da das Resultat nicht klar ist.
Wenn die Lehrperson den Prozess über das Resultat stellt und dies nach aussen gut begründen kann, hat damit auch keine Probleme und kann sich über all die neuen Möglichkeiten, die auf uns zukommen, freuen.
Robin Gfeller
Ich finde besonders den Aspekt vom gemeinsamen Geschichte schreiben interessant. Durch die Kooperation und gegenseitige Kontrolle, wird Geschichte plötzlich zur unmittelbaren Erfahrung. Die Chancen stehen gut, das Geschichte als abstrakte Konstruktion der Realität wahrgenommen werden kann. Sie gewinnt an Attraktivität, weil Wahrheit und Realität nicht mehr fremd definiert werden.
Weiter könnte ich mir auch eine Art Klassenwiki vorstellen, welches der Ergebnissicherung dienen würde und ev. auch über mehrere Jahre aktiv bleiben könnte.
Was mich interessiert ist, wie gross der zeitliche Aufwand für die Lehrperson bei dieser Art von Wiki wäre.
Rolf Steiger
Die Schnelligkeit von Wiki finde ich einerseits toll, weil es ungeheure Dimensionen öffnet. Im Alltag hilft mir beispielsweise Wikipedia oder Wiktionary sehr oft, um gewisse Dinge kurz abzuklären und mich zu informieren. Auf der anderen Seite kann die oben erwähnte Schnelligkeit Personen auch schnell überfordern und unter Druck bringen. Ich denke beispielsweise an meine Eltern. Sie fragen mich ab und zu, wie gewisse Onlineplattformen funktionieren, wie die technischen Hilfsmittel einzusetzen sind und so weiter. Steigern Wiki-Tools nicht viel mehr den Leistungsdruck der Gesellschaft, der ohnehin schon riesig ist… Für mich bedeutet es, einen gesunden Umgang mit den Tools zu finden. Aber was bitte schön ist gesund? Ich denke, dass dies sehr subjektiv ist und jeder Einzelne einen Weg finden muss. Aber die Frage bleibt: Kann die Gesellschaft den überforderten Personen in irgendwelcher Form eine Hilfestellung bieten?
Dies finde ich echt ein positiver Effekt, dass sich Wikis durch die vielen Benutzer eigenständig regulieren und Vandalismus kaum vorkommt. Bei Wikipedia bin ich überaus dankbar, dass es zusätzliche Kontrollmechanismen gibt. Es ist sinnvoll und auch notwendig, weil eine so grosse Gemeinschaft darauf zugreift und durch diese Schutzmassnahmen ein gewisser Standard gewährleistet werden kann. Man kann ja durchaus davon ausgehen, dass die Mehrheit der Menschen einen gesunden Menschenverstand besitzt.
Ron Stempfel
Die Motivation ist für mich einen sehr wichtigen Punkt, damit man gute Lernerfolge erzielen kann. Unmotiviertes Lernen führt zu keinem nachhaltigen Wissenserwerb und man vergisst das Gelernte wieder sehr schnell. Deshalb ist es auch für mich wichtig, dass man zum Beispiel den Schulunterricht so gestaltet, dass man möglichst viele Schülerinnen und Schüler im Unterricht motivieren kann. Ich stimme dem Abschnitt 17 voll zu. Denn ich finde auch, dass das Bedürfnis etwas Neues zu lernen vorhanden sein muss, damit man den bestmöglichen Lernerfolg erlangen kann.
S.G.
Also ich finde die Möglichkeit einer Wikiseite sehr gut. So erhält man eine gute Einführung ins Thema, die je nach Autor auch tiefer gehen kann als man teilweise erwarte. Die Möglichkeit das alle etwas sachdienliches beitragen können. Doch bieten sich auch einige Probleme an:
-unwissende Personen, die sich im Internet verwirklichen wollen und sich als Halbgelehrte sehen und somit auch falsche Informationen auf eine solche Seite hochladen. Also sollte man eine solche Seite nicht als Hauptquelle verwenden, sonder auch immer noch Fachliteratur oder ähnliches beiziehen
– da es eine offene Seite ist kann man auch davon ausgehen, dass nicht alle Artikel mit genügend Quellverweise versehen ist. So ist es zwar Möglich, dass man eine gute Einführung ins Thema erhält, aber nicht genügend Verweise zu den ursprünglichen Quellen findet und sich somit nicht weiter ins Thema einarbeiten kann.
Doch ich finde es sehr gut, dass es etwas wie Wiki gibt. Es bietet eine offene Informationsquelle und somit ist auch die Möglichkeit vorhanden, perkäre Informationen zu veröffentlichen (siehe Wikileaks)
Alles in allem bin ich froh, dass es Beispielsweise Wikipedia gibt.
Sabrina Graeter
Dieser Unterrichtsverlauf, wie er in Absatz 25ff beschrieben wird finde ich sehr interessant. Auch könnte ich mir sehr gut vorstellen, dies in Zukunft in meinem eigenen Unterricht auszuprobieren und bei Erfolg auch regelmässig anzuwenden.
Gut ist vorallem, dass die Schülerinnen und Schüler selber recherchieren dürfen, um Begriffe etc. zu verstehen und dann anschliessend ihre Gedanken auch gerade zusammengefasst publizieren müssen. So denken die SuS eventuell besser nach, was sie als Definition eines Begriffs angeben. Auch praktisch ist die Idee, dass sie sich danach gegenseitig kontrollieren und kommentieren können.
Um aber dem Ganzen eine Struktur zu geben, würde ich eventuell Am Schluss der Lektion einige Beispiele herauspicken und diese in der Klasse besprechen und sie gemeinsam noch einmal korrigieren, damit jeder am Schluss auf dem gleichen Stand ist.
Um die Hemmungen der Schüler zu umgehen, andere Beiträge zu korrigieren, würde ich versuchen, es wenn möglich anonym zu machen oder einfach den Auftrag geben, dass jeder drei Kommentare machen muss, ob possitiv oder negativ! Vielleicht würden die Schülerinnen und Schüler so, etwas offener gegenüber diesem System sein… Mit der Zeit wäre dann diese Vorschrift gar nicht meht nötig.
Salomé Bouquet
Gerade in Bezug auf den Datenschutz gelten im Internet (zu Recht) relativ strikte Regeln. Fotos, auf denen Schülerinnen und Schüler zu sehen sind, wurden und werden dort deswegen bewusst klein, in schlechter Auflösung und geringer Anzahl publiziert. Dies verträgt sich schlecht mit den Bedürfnissen unserer Schülerinnen und Schüler vor allem der gymnasialen Unterstufe, sich auf Schulreisen und Exkursionen usw. intensiv zu fotografieren und diese Fotos gemeinsam zu betrachten und zu kommentieren. Vielleicht könnte man bei diesem Problem so etwas wie die Privatsphäre auf Facebook erstellen. Dass jeder Schüler oder jede Schülerin selber entscheiden kann, ob man das Photo, auf welchem sie oder er zu sehen ist, auch veröffentlichen will. Somit müssten die Anderen, die auch noch auf dem Photo sind, dies akzeptieren. Grundsätzlich finde ich, ist es sehr wichtig, dass man dieses Thema problematisiert. Ich finde bei unserer Schule ist dies recht wenig zu Wort gekommen. Es war klar, dass Ende Gymnasium ein Klassenfoto der bestandenen Maturanten/-innen auf der Homepage der Schule ersichtlich war. Auch Fotos von Schulreisen waren da zu sehen oder besonderen Anlässen. Euphorisch hat man gesucht, ob man sich auf einem Foto findet, dies mit etwas positiven verbindet. Doch was ist mit denen, die dabei Scham empfinden und nicht möchten, dass sie „online gestellt“werden? Diese Leute wurden meiner Meinung nach weder berucksichtigt noch gefragt. Und dann wieder ein Foto in der Zeitung, wurde derjenige gefragt, welcher auf dem Foto abgebildet ist?Nein man hat einfach ein „schönes“ Foto genommen. Meiner Meinung nach auch eine Respektfrage, nachzufragen, ob derjenige das will.
Gerade in Bezug auf den Datenschutz gelten im Internet (zu Recht) relativ strikte Regeln. Fotos, auf denen Schülerinnen und Schüler zu sehen sind, wurden und werden dort deswegen bewusst klein, in schlechter Auflösung und geringer Anzahl publiziert. Dies verträgt sich schlecht mit den Bedürfnissen unserer Schülerinnen und Schüler vor allem der gymnasialen Unterstufe, sich auf Schulreisen und Exkursionen usw. intensiv zu fotografieren und diese Fotos gemeinsam zu betrachten und zu kommentieren. Vielleicht könnte man bei diesem Problem so etwas wie die Privatsphäre auf Facebook erstellen. Dass jeder Schüler oder jede Schülerin selber entscheiden kann, ob man das Photo, auf welchem sie oder er zu sehen ist, auch veröffentlichen will. Somit müssten die Anderen, die auch noch auf dem Photo sind, dies akzeptieren. Grundsätzlich finde ich, ist es sehr wichtig, dass man dieses Thema problematisiert. Ich finde bei unserer Schule ist dies recht wenig zu Wort gekommen. Es war klar, dass Ende Gymnasium ein Klassenfoto der bestandenen Maturanten/-innen auf der Homepage der Schule ersichtlich war. Auch Fotos von Schulreisen waren da zu sehen oder besonderen Anlässen. Euphorisch hat man gesucht, ob man sich auf einem Foto findet, dies mit etwas positiven verbindet. Doch was ist mit denen, die dabei Scham empfinden und nicht möchten, dass sie „online gestellt“werden? Diese Leute wurden meiner Meinung nach weder berucksichtigt noch gefragt. Und dann wieder ein Foto in der Zeitung, wurde derjenige gefragt, welcher auf dem Foto abgebildet ist?Nein man hat einfach ein „schönes“ Foto genommen. Meiner Meinung nach auch eine Respektfrage, nachzufragen, ob derjenige das will..
Da habe ich jetzt z.B. an der PH sehr gute Erfahrungen gemacht. Ich finde es gut, dass die Dozenten auf Ilias ihre Unterrichtsmaterialien zur Verfügung stellen. So kann man sich Zuhause z.B. nochmals die PP Präsentationen anschauen oder eben sogar direkt rein schreiben und das ist dann eine gute Sache zur Prüfungsvorbereitung.
Sam Friedli
Für mich einer der zentralen Punkte: Durch das Vergleichen älterer Versionen des gleichen Eintrags können Änderungen eingesehen werden. Nur so ist gewährleistet, dass ersichtlich bleibt wann, von wem und evtl weshalb eine Änderung gemacht wurde. Rückfragen oder Kritik kann beim jeweiligen Autor deponiert werden, um allfällige Unklarheiten oder Fehler aus dem Weg zu schaffen, was wiederum der Qualität dient und somit den Nutzen aller User steigert.
Bei wikiähnlichen Werkzeugen, bei denen jeder einzelne Tastendruck aufgezeichnet wird, besteht viel eher die Gefahr der Unübersichtlichkeit was Autoren und inhaltliche Änderungen betrifft.
Meiner Meinung nach sind die im Folgenden beschriebenen Nachteile der klassischen Wikis betreffend der gleichzeitigen Bearbeitung von Einträgen – im vergleich zu wikiähnlichen Werkzeugen – zu gering um auf die Vorteile der kurzzeitigen Sperrung während der Bearbeitung zu verzichten.
Samuel
Bezüglich dem schlechten Bild der Schule bin ich anderer Meinung. Im Gegenteil, die SChule verfügt im Raume Schweiz über einen guten Ruf. Kritik heisst nicht aus sich heraus, dass die Institution abgewertet würde. Grund für Kritik an den Schulen haben meiner Ansicht nach Bildungspolitische Entschlüsse und Debatten geführt, die durchaus streitbar sind und daher die Partizipation der breiten Öffentlichkeit an diesen Streitunkten sinnvoll erscheint. Von schlechtem bild über die Schule sollte hier nicht die Rede sein. Die Aussage von Jürgen Oelkers von oben beklagt entsprechend nicht den schlechten Ruf der Schulen, sondern lediglich, dass Lehrer vermehrt als zu wenig engagiert wahrgenommen würden. Ein erheblicher Unterschied, wie ich meine.
Obwohl das öffentliche Bild nicht unbedingt derart negativ erscheint, halte ich es für viel eher Verwantworltich für Innavation im IT Bereich, als allein deren Möglichkeit. Allein die Möglichkeit schafft bekanntlich noch kein Bedürfnis und erst letztere die Nachfrage. Viel eher besteht ein erheblicher Druck, gerade von der Öffentlichkeit, innovativ im IT Bereich zu sein.
Samuel Hirsiger
Es ist sicher so, dass ein Wiki für ein Gymnasium ein sehr nützliches Medium ist. Gerade jetzt wo immer mehr „Selbstorganisiertes Lernen“ eingeführt wird. In meiner Gymnasiumszeit kam das „Selbstorganisierte Lernen“ gerade auf. Wir hatten damals jedoch kein Wiki und tauschten die Dateien per Mail oder dergleichen aus. Auch Treffen könnten mit Hilfe eines Wikis umgangen werden. Es ist meiner Meinung nach jedoch sinnvoll sich wirklich zu treffen, weil die Gespräche so viel lebendiger werden und besser diskutiert werden kann. Der schnelle Gedankenaustausch geht über ein Wiki leider ein bisschen verloren.
Für den Austausch von Bildern von Schulausflügen ist ein Wiki in der heutigen Zeit nicht mehr so geeignet. Durch Plattformen wie Facebook, Flickr, Instagram usw. werden die Fotos sowieso von den Schülern selbst hochgeladen. Somit erledigt sich auch gerade das Problem des Datenschutzes, wenn die Schule Fotos von Schülern hochladen will.
Das Wiki von einem Profi zu erstellen lohnt meiner Meinung nach auf jeden Fall. Ein Wiki für eine Schule muss unbedingt professionell aufgebaut sein. Im weiteren muss es auch überwacht werden, damit Missbräuche verhindert oder gelöscht werden können. Gerade auf Stufe des Gymnasiums oder einer Oberstufe ist der Missbrauch unumgänglich. Durch konsequente Überwachung und Korrektur kann diese jedoch gering gehalten werden. Somit wird der Missbrauch dann auch unattraktiv für die Jugendlichen und er geht zurück.
Samuel Tschumi
Statt sich nur auf eine Plattform zu beschränken hat dieses Gymnasium entschieden, von allem das Beste zu nutzen und so allfällige Nachteile zu vermindern. Meiner Meinung nach ein weiser Entscheid.
Das Web-Konzept der Schule überzeugt durch ideal getrennte Bereiche. Einerseits wird die offizielle Webseite mit einem internen Bereich genutzt und andererseits das Wiki, abgeschirmt gegenüber Suchmaschinen, um Informationen bereitzustellen und auszutauschen.
Auf der offiziellen Seite ist idealerweise nur das nötigste vorhanden, das zum Standortmarketing gehört und im internen Bereich nur Informationen die man zu jeder Zeit abrufen können muss.
Dagegen ist der Bereich des Wiki ganz und gar auf die täglichen Bedürfnisse der Lehrpersonen, der Schüler und der Klassen ausgerichtet.
Persönlich habe nur sehr rudimentäre Erfahrungen mit Wiki, der Erfolg hängt jedoch von einer entsprechen d gut organisierten Ordnerstruktur und Suchfunktion ab. was im vorliegenden Beispiel anscheinend hervorragen funktioniert.
Ein wenig Bedenken hätte ich auf der Sekundarstufe 1 schon, da korrektes Verhalten nicht immer an der Tagesordnung liegt. Die Einführung vom Wiki muss von der Schulleitung sorgsam abgewägt werden. Ein Missbrauch der Möglichkeit zur Bearbeitung aller Dokumente durch alle SuS und Lehrpersonen sollte auf alle Fälle verhindert werden.Dies kann durch eine geeignete Prävention in den Griff bekommen werden. Eine Möglichkeit wäre auch, dass man die bearbeitenden Nutzer identifizieren und allenfalls im persönlichen Gespräch die Fehltritte besprochen werden können.
Sandra
Ich finde Wiki an Schulen auch eine sehr gute Idee. Somit sind Texte, Dokumente, Bilder usw. unter der ganzen Schulen verteilt werden. Deshalb finde ich auch, dass dies langsam jede Schule in einer gewissen Form haben sollte, oder auch einfach jede Klasse unter sich. Ein wichtiges Element ist auf jeden Fall, dass die Schüler wie auch die Lehrer das Programm einfach und gezielt nützen können, ohne dass immer technische oder andere Probleme auftreten. Ein anderes wichtiges Element ist sicherlich auch, dass die Schüler wie auch die Lehrer über den Datenschutz gut aufgeklärt werden, damit es dort nicht Unklarheiten gibt. Im Grossen und Ganzen eine gute Sache.
Sandra Bürgy
Ich finde die Kombination von Informatik und Geschichte sehr gut. Es ist meiner Meinung nach wichtig, dass die Schüler bereits in der Schule den richtigen Umgang mit diesen technischen Werkzeugen lernen und vor allem auch darüber informiert werden, was es für verschiedene Möglichkeiten gibt. Da schon bald der neue Lehrplan 21 eingeführt wird, ist es wichtig, dass die dort verankerten IT-Bereiche in den übrigen Fächer untergebracht und verknüpft werden können. Die technische Umgebung ändert sich immer wieder und das Bildungssystem darf davor nicht die Augen schliessen. Die Umsetzung in diesem Beispiel ist etwas speziell und kompliziert. Aber das Arbeiten auf einem Google Drive zum Beispiel kann sehr interessant sein im Unterricht. Die Schülerinnen und Schüler sehen, was die anderen notieren und machen sich zu diesen Ansichten auch wieder Gedanken und kommen auf neue Schlüsse. So spornen sich die Schülerinnen und Schüler gegenseitig an und es kann auch über unterschiedliche Ansichten diskutiert werden. Der Geschichtsunterricht lebt!
Sandra Lüdi
Für den Anfang ist es sicher sinnvoll, ein kostenloses Wiki zu benutzen um das Ganze etwas kennenzulernen. Auch später finde ich es nicht unbedingt notwendig, auf ein kostenpflichtiges Wiki umzustellen. Wichtig ist, dass man sich auf einem etwas auskennt und es sinnvoll nutzen kann.
Im Unterricht kann ein Wiki sehr nützlich sein, wenn in der Gruppe gearbeitet wird und am Schluss ein Dokument abgegeben werden muss. So können die Schüler ein Dokument und jeder kann hineinschreiben, bis alle Informationen zusammengetragen sind. Die verschiedenen Schüler sollten in unterschiedlicher Farbe schreiben, damit man sieht wer was geschrieben hat. Am Schluss kann es immer noch vereinheitlicht werden.
Mit diesen Ansprüchen kann man bei den Wikis bereits etwas einschränken. Für Schüler sind auch die kostenlosen Wikis zu empfehlen, da sie sonst nur genervt sind von den Kosten. Jedenfalls bei mir wäre es so. Und gratis Wikis sind meiner Meinung nach genauso nützlich wie die Kostenpflichtigen. Wenn man eines gefunden hat, das einem entspricht, muss man auch kein anderes mehr suchen. Sondern sich auf dieses spezialisieren, so dass man es auch anderen weiterempfehlen kann und zusammen darauf arbeiten kann.
Sandra Schneider
Vor der heutigen Sitzung wusste ich noch nichts über Wiki. Aus diesem Grund entschied ich mich anhand eines Beispiels an einem Gymnasium, mich darüber zu informieren. So habe ich jeweils den Bezug zum Gebrauch und kann mir klarere Vorstellungen machen.
Die Entwicklung scheint mir sehr interessant. Erstaunt hat mich etwas, dass es diese Plattform schon seit 2005 gibt und ich noch nie etwas davon gehört habe. Der Nutzen zeichnet sich als sehr praktisch aus. Ich denke am Anfang wurde Wiki fast wie Facebook genutzt, was sich auch mit der Entwicklung der heutigen Foren überschneidet (Facebook, Twitter, instagram…). Anhand des Textes muss ich vermuten, dass es nie andere Probleme als in technischer Form gab. Ich weiss nicht, wie das in der heutigen Zeit aussieht, da die Jugend immer mehr Erfahrung aufweist im Bereich Umgang mit Medien und Cypermobbing ein sehr aktuelles Thema ist. Ich denke, als Lehrperson ist es sehr schwierig, alles zu überblicken und der richtige Umgang mit dem PC zu vermitteln. Wie viele Schüler und Schülerinnen wissen heute mehr über das Internet als ihre Lehrperson? Zum heutigen Zeitpunkt würde ich wahrscheinlich eine Seite nur mit Lernmaterialien und wichtigen Informationen, die alle betreffen, gestalten. Soziale Kontakte, Fotos austauschen, Fotos kommentieren… läuft heute sowieso auf anderen Sites ab.
Die Darstellung im Absatz 23 finde ich sehr interessant. Anhand dieser verstand ich auch, wie die beiden Webseiten genutzt werden.
Sarah
Ich finde es sehr spannend, dass es bei diesem Gymnasium so gut funktioniert, dass sich die Schüler und Schülerinnen gegenseitig kontrollieren und so die Schule weitgehend von Dummen Schülerscherzen verschont wurde.
Sarah Germann
Dieses Kapitel ist gut geschrieben und bietet einen guten Überblick über Wikis und trägt somit zum Verständnis bei.
Ich finde Wikis grundsätzlich gut und auch sehr praktisch. Bisher habe ich noch keine eigenen Wikis verfasst aber ich finde, die Idee Wikis für den Unterricht zu brauchen sinnvoll. Damit wird nicht nur Wissen aus dem Internet abgerufen und konsumiert sondern es wird auch aktiv daran gearbeitet neues, eigenes Wissen zu Verfügung zu stellen.
Jedoch ist die Anwendung von dieser Lernmethode auch eine Frage des Masses. Ich würde es gerade an der Sekundarschule I besser finden, zuerst in einer Gruppenarbeit Hintergrundwissen erarbeiten zu lassen und erst anschliessend den Eintrag bearbeiten.
Sarina Stalder
Ehrlich gesagt habe ich noch nie von Wiki-Seiten gehört. (Ausgenommen von Wikipedia) Ich finde es allerdings eine spannende Art Web-Seiten zu gestalten. So wie es scheint, ist das ganze Bearbeiten und Anpassen einer Wiki Seite für alle gut zugänglich und einfach zu machen. Jeder hat die Chance sein Wissen anderen mit zu teilen. Genau das finde ich das interessante an diesen Seiten. Es gibt so viele Menschen die sich auf einem bestimmten Gebiet ausgebildet haben oder zu bestimmten Themen mehr wissen als Andere und dann ist es ja schön wenn man dieses Wissen weiter geben kann. Jeder Mensch beschäftigt sich auch mit anderen Themen und hat dementsprechend anders Wissen und das schöne ist, dass jedes Wissen auf so Wiki-Seiten präsentiert werden kann. Es motiviert sicherlich auch solche Seiten genau durchzulesen um allenfalls selbst noch Veränderungen vorzunehmen. Die Gefahr besteht sicherlich darin, dass falsches Wissen mitgeteilt werden kann. Aber dadurch, dass alle Zugang zum Bearbeiten haben, können Fehler auch überarbeitet werden. Vielleicht ist das Vertrauen in solche Wiki- Seiten allgemein weniger Gross als in andere Web-Seiten obwohl man ja auch auf anderen Seiten nicht immer 100% ig wissen kann, ob die Informationen auf der jeweiligen Seite wirklich alle der Wahrheit entsprechen. Aber das Vertrauen ist sicher grösser in Wissenschaftlichen Seiten als auf einer Wiki-Seite.
Saskia Hay
Ich finde de Idee zum Einsatz von Wikis im Unterricht gestützt auf die theoretischen Ansätze spannend. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die insbesondere aus neuropsychologischer Sicht eine sehr wertvolle Lernumgebung darstellen könnte. Besonders die beiden Ansätze der „Community“ also des gemeinsamen Erarbeitens und Lernens in der Klasse und die Dynamik des Wissenserwerbs erachte ich als sehr lernförderlich. Ein Kritikpunkt wäre höchstens, dass einige Schüler sich mit dem Setting vielleicht nicht zurechtfinden oder Sicht nicht trauen, sich entsprechend einzubringen. Für solche Schüler würde ein dementsprechender Lernerfolg ausbleiben.
Saskia Mueller
Im Kapiteln 1 und 2 wird übersichtlich dargestellt, was ein Wiki ist und wie es verwendet wird. Dass „wiki „aus dem hawaiianischen kommt und „schnell“ heisst wissen wohl die wenigsten. Überhaupt bietet das Buch kurz und knackig gehaltene Informationen zu Werkzeugen, die wir täglich benutzen aber eigentlich nicht sehr gut kennen. Ich persönlich nutze Wikipedia seit vielen Jahren, um rasch etwas nachzuschlagen. Bisher habe ich erst wenige andere Wikis benutzt, die meist auf ein Projekt beschränkt und danach nie wieder von mir besucht wurden, was ja eigentlich nicht der Idee eines Wikis entspricht.
Meiner Meinung nach bieten Wikis viele Möglichkeiten, daher würde ich sie im Unterricht gerne einsetzen. Natürlich muss man sich bewusst sein, dass Wiki-Einträge nicht immer von Experten verfasst wurden und erst durch die Bearbeitung anderer Autoren eine gewisse Allgemeingültigkeit erhalten. Während meinem Studium wurde ich immer wieder darauf hingewiesen, Quellenangaben aus Wikipedia zu vermeiden, da diese Informationen von „irgendjemandem“ verfasst wurden. Ich bin aber überzeugt, dass auch sogenannte Fachliteratur keine „Wahrheiten“ enthalten, sondern die Meinungen verschiedener Fachleute. Ausgehend vom Standpunkt, dass es sowieso nicht „die Wahrheit“ gibt, führt die Zusammenarbeit mehrerer Autoren immerhin tendenziell zu etwas mehr Objektivität.
Saurer Christoph
„Wiki“ heisst wie oben erwähnt „schnell“. Auf Grund der vielen Autoren entstehen Seiten wie Wikipedia schnell und in grossem Umfang. Die Qualität dieser Beiträge ist jedoch nicht immer fehlerlos, so braucht es immer wieder Fachkräfte welche diese kontrollieren und korrigieren. Wenn man also alle Arbeiten zusammenzählt, übersteigt der durchschnittliche Zeitaufwand für einen Wikipedia-Artikel, den eines herkömmlichen Artikels einer Enzyklopädie. Erst wenn man die Anzahl Mitarbeitenden berücksichtig, stellt man fest, dass der Aufwand für den Einzelnen um ein vielfaches reduziert wird.
Im Hinblick auf die Entwicklung finde ich es gut, dass die SuS bereits heute die Möglichkeit haben selbst Webseiten nach dem selben Prinzip zu erstellen. Ein Beispiel, welches ich im Praktikum kennengelernt habe, ist Educanet2.
Auf solchen Webseiten können die Fertigkeiten trainiert werden und in einer recht einfachen und übersichtlichen Umgebung erste Erfahrungen gemacht werden.
Wer solche Erfahrungen mitbringt, hat sicher gute Chancen von den neusten Entwicklungen zu einem Web 2.0 zu profitieren und auch in der Arbeitswelt gut Fuss zu fassen.
Sdenka
I was introduced to this great work in Dr. Michel Notari’s lecture at the University of Hong Kong. I was very glad to know that the book is offered also digitally for free, and it touched me because teachers in Latin America could benefit of it. I would like to collaborate translating this work into Spanish.
Bt the way, I am a Peruvian teacher and I’ve using Wiki plataforms with my Andean students, those are good places for building knowledge collaboratively. Also, some universities in Peru are using Wikis specially with group of students who are geographically far away from each other. Peru is a big country with a diverse geography and culture.
Congratulation to Dr. Notari for this great iniciative!
Sdenka
SDFG
Das Prinzip, die digitalen Medien und insbesondere Wikis in den Unterricht einzubauen, finde ich eine gute Idee. Vor allem der Geschichtsunterricht, der leider den Ruf geniesst, verstaubt zu sein, könnte dank dem Einsatz von modernen Mitteln wieder Aufwind gewinnen.
Allerdings bin ich nicht so sehr davon überzeugt, dass wirklich allle Schülerinnen und Schüler von der Arbeit, die ausschliesslich mit Wikis stattfindet, profitieren können. Wie in Absatz 34 beschrieben werden wohl auch hier die Leistungsstärkeren mehr produzieren als Leistungsschwächere.
Ausserdem finde ich, dass die Arbeit im Netz nur allzu sehr dazu verlockt, die zu erlernenden Informationen kurzerhand aus dem World Wide Web selbst zu holen. Auch der Zugang zu anderen Seiten wäre offen, die dann gar nichts mehr mit dem Unterricht zu tun haben.
Trotz dieser Kritik würde ich zumindest ein Mal versuchen, Wikis sinnvoll im Unterricht einzusetzen. Ich selber habe während meiner Schulzeit auch meine Hausaufgaben mithilfe von Wikipedia überprüft, andere haben gleich seitenweise Text kopiert.
Sebastian Mayr
Ich fand den Artikel zu den Wikis sehr interessant. Ich kannte bisher nur Wikipedia, welches ich sehr regelmässig benutze, um Informationen zu erlangen oder Erklärungen zu Begriffen zu finden.
Wikis erinnern mich ein bisschen an das Programm „Google Docs“, auf dem man ein Dokument für bestimmte Personen freigeben und somit zusammen mit der Arbeitsgruppe an einem Text arbeiten kann.
Wie im Kapitel 07- Wiki an einem Schweizer Gymnasium beschrieben, stelle ich mir Wikis als Informations- und Kommunikationsplattform sehr praktisch vor. Vor allem ist dies sehr nützlich wenn mehrere Personen im Betrieb oder am Institut mitwirken und mitreden dürfen und können.
Man sollte sich aber immer bewusst sein, dass auf solchen Seiten, alles für alle sichtbar ist und auch von anderen geändert werden kann.
Betrifft eine Information beispielsweise das ganze Institut und alle dazugehörigen Mitglieder, so eignet sich Wiki sehr gut. Wenn jedoch eine Information nur für Dozierende bestimmt ist und je nach dem die Studierenden nichts angeht, so würde ich eher eine Information auf dem klassischeren Weg, via Email, empfehlen.
Schlussendlich darf man nicht vergessen, dass man nie weiss, wer was auf welcher Internetseite publizieren, lesen oder ändern kann. Hier ist es wichtig, dass man seine persönlichen Daten bzw. spezielle Informationen genügend schützt. Auch wenn die Seite „nur“ für das betreffende Institut ersichtlich ist, ist Vorsicht geboten, da es immer wieder passieren kann, dass Personen, welche kein Zutritt zu den Dokumenten haben, trotzdem Einsicht erhalten können.
Selina Mattmann
Ich war schon oft froh, dass es Wikipedia gab und schlage immer noch sehr viel dort nach. Das Prinzip, dass Leute einen Artikel selber erstellen können, habe ich schon gekannt. Deshalb habe ich für bestimmte Sachen noch den Brockhaus zu Hause. Ich finde es aber eine tolle Idee und bin erstaunt, dass dieses Wiki-Prinzip schon so lange genutzt wird. Es erleichtert die suche nach Informationen erheblich, da es schnell und unkompliziert ist. Ein toller Aspekt ist zudem, dass viele Leute gleichzeitig an einem Text arbeiten können und sie immer wieder von neuem Aktualisiert werden.
Trotzdem gibt es wichtige Dinge die zu beachten sind, schließlich nicht immer Profis die Beiträge verfassen und deshalb können die Einträge oft auch fehlerhaft sein. Deshalb sollte man sich auch noch auf vollkommen verlässliche Quellen stützen können. Ich finde es sinnvoll immer noch Fachliteratur beizuziehen um eine wirklich professionelle Arbeit zu leisten. Ein weiterer Aspekt ist, dass man auch von Wissen überhäuft werden kann und so noch weniger den Überblick hat als vorher. Man sollte einfach ein nüchternes und gutes Auge für richtige und wichtige Informationen entwickeln und auch noch das Vorwissen dazu aktivieren.
Selina Maurhofer
Ich persönlich finde Wikis sehr nützlich, um schnell etwas nachzuschlagen. Es ist beinahe unglaublich, wie schnell man sich fast zu jedem Thema Infos holen kann. Ich finde es erstaunlich, wie viel Wissen bei dieser Methode von Informationssammlung zusammen kommt. Einerseits kann es auch gefährlich sein, da nicht nur Experten am Werk sind. Jedermann kann einen Beitrag auf einem Wiki verfassen oder abändern, was dazu führen kann, dass die Beiträge nicht mehr denselben Wert haben, wie wenn man weiss von welcher Quelle der Artikel stammt. Diese Gefahr kann jedoch mit einfachen Mitteln behoben werden. Der Nutzer muss sich bewusst sein, dass die Texte auch Fehler beinhalten können und er nicht zu hundert Prozent verlässlich ist. Es werden jedoch auch immer wieder Texte überarbeitet und verbessert, sodass sie eigentlich immer auf dem neusten Stand sind. Es ist wichtig, dass man neben Wikis auch nach anderen Quellen sucht. (Auf manchen Seiten von Wikipedia stehen unten weiterführende Links, was auch sehr praktisch ist.)
Ich glaube grundsätzlich sind wir alle froh um die schnelle und nützliche Hilfestellung, wenn man etwas wissen muss und man zum Beispiel Wikipedia konsultieren kann. Es ist nur wichtig zu wissen, dass man sich nicht nur darauf verlassen kann.
Sergio Thommen
Ich denke, dass es nicht allen Schüler und Schülerin leicht fällt sich auf solchen Seiten zu beteiligen. Deshalb ist es meiner Meinung nach wichtig, dass der Lehrer die Möglichkeit hat die Situation zu überwachen und gegebenenfalls einzugreifen. Er kann so wirklich gut beurteilen, welche Aufgaben von welchem Schüler verstanden wurden korrekt durchgeführt wurden. Dies ist meiner Meinung nach ein grosser Vorteil. Die Schüler können sich nicht hinter anderen Gruppenmitglieder verstecken.
Severin Baumann
Ich schliesse mich der Meinung von Rolf Steiger an. Ich persönlich nutze Wikipedia für das Nachschlagen von Definitionen oder um Fakten abzuklären bei einer Problemstellung. Die Schnelligkeit sowie die Leichtigkeit, mit welcher Informationen abgerufen werden können, ist erstaunlich.
Ich persönlich bin gegen Tools. In manchen Situationen können Tools sehr hilfreich sein und auch bei korrekter Nutzung zu einem schnelleren Erfolg führen, jedoch sollte man dabei nicht vergessen, dass wenn man mit Tools arbeitet, auch die Art der Informationsbeschaffung im Allgemeinen verändert. Ist es wirklich notwendig, einen solchen Dienst anzubieten? Weil Personen (z.B. Personen aus älteren Generationen) haben Mühe damit richtig und effizient um zugehen.
Daher stimme ich Herr Steiger zu, denn jeder muss selber herausfinden, wie er mit dem angebotenen Dienst umgehen will und kann.
Abschliessend kann ich sagen, dass Tools aus meiner Sicht eine nützliche Wirkung haben, wenn der Nutzer versteht, wie er Diese nutzen kann, jedoch sollte die Information auch für Nicht-Toolnutzer klar und einfach zu finden sein.
Severin Binggeli
Von Wikileaks habe ich bereits gehört, aber benutzt habe ich bisher nur Wikipedia. Daher beziehe ich mich in diesem Kommentar vor allem auf dieses Wiki.
Die Idee und das Konzept von Wikipedia finde ich grundsätzlich super! Das Wissen von Vielen wird so gesammelt und mittlerweile gibt es so ziemlich zu allem was man sich Fragen kann eine Antwort in Wikipedia. Eine Schwierigkeit ist, dass die Richtigkeit der Artikel nicht automatisch gegeben ist. Dadurch, dass die Verfasser der Artikel nicht zwangsläufig Fachleute sind, kann man sich der Qualität nicht immer sicher sein.
Dennoch benutzte ich dieses Wiki sehr oft, denn wie bereits erwähnt, findet man zu fast allen Fragen eine Wikipedia-Antwort. Sehr geeignet finde ich diese, um sich eine erste Übersicht über ein Thema zu verschaffen.
Ein wichtiger Hinweis für den Umgang mit Wikis finde ich, dass der Gebrauch dieser nicht kategorisch abgelehnt werden sollte, dennoch ist eine gewisse Vorsicht geboten im Bezug auf die Qualität der Informationen.
Severin Güdel
Ich sehe die Rechte als zentralen Teil der Wikiseiten. Sei es in einem Gymnasium, wie auch an einer PH usw. Ich sehe gerade ILIAS als sehr übersichtlich und praktisch. Ich finde, dass es nicht möglich sein sollte, das jeder Alles verändern kann. Die Lehrer bzw. Dozenten, sollten einen Bereich besitzen in dem Sie alle Arbeitsunterlagen heraufladen können und einen in dem die SuS die bearbeiteten Unterlagen wieder abgeben können. Zudem ist der Austausch zwischen den SuS natürlich wichtig. Gerade für Gruppenarbeiten ist dies unerlässlich. Ich finde dies sollte praktischer gestaltet werden als bei Mahara. Simple Ordner wie bei ILIAS in denen man Links und Dateien für die gewünschten Gruppenmitglieder freigeben kann, wäre wohl eine sinnvollerer und einfacherer Lösung.
Also einerseits eine nicht veränderbare Freigabe der Lehrenden und daneben eine Plattform für die Lernenden in denen die Rechte zur Veränderung selbst bestimmt werden kann, sehe ich als perfekt.
Shila Abdul-Sater
Ich bin schon oft in einer Vorlesung gesessen, in der ich einige Worte der Dozenten nicht verstand. Es ist sehr schwierig, einem Thema zu folgen, wenn man immer dieselben Begriffe, die der Dozent mehrmals verwendet, einfach nicht versteht. Genau in einer solchen Situation bin ich beispielsweise sehr froh darüber, dass es Wikipedia gibt. Man gibt den Begriff im Suchfeld ein und schon stosst man auf ein Resultat. Meistens werden die Begriffe sehr knapp und prägnant auf den Punkt gebracht, sodass ich schnell verstehen kann, wovon der Dozierende eigentlich schon die ganze Zeit spricht.
Für eine Begriffserklärung ist also Wikipedia besonders geeignet. Allerdings sollte man unbedingt weiterer Lektüren heranschaffen, wenn man mehr über ein Thema wissen will, da man nicht unbedingt auf die Korrektheit bei Wikipedia zählen kann.
Je nach Verfasser des Berichts auf Wikipedia, geht er mer oder weniger in die Tiefe eines Themas. Man kann manchmal unzählige von Informationen aus Wikipedia zu einerm Themengebiet entnehmen.
Ich finde also, dass Wikipedia eine tolle Idee ist und sich auch super in der Umsetzung macht. Für ein Referat, sollte man aber unbedingt mehr wissen, als nur das, was au Wikipedia jeder selbst nachlesen kann. Das Recherchieren gehört nach wie vor zu einem Referat. Würde absolut alles im Internet stehen, müsste ja kein Mensch mehr zur Schule gehen oder ein Referat halten.
Wikipedia hat also einen Nutzen, ersetz aber nicht vollkommen die Arbeit des Recherchierens.
Freundliche Grüsse
Shila Abdul-Sater
Silas Bitterli
Aus meiner Eigenen Wiki-Erfahrung muss ich hier kommentieren, dass die Page-views so eine Sache sind. Während das Wiki sowohl Arbeits- als auch Präsentations-Intrument ist, kann es dazu kommen, dass die Zahlen zu voreiligen Schlüssen führen. Wenn während den 3 Monaten die Seite aufgeruft wird, weil zum Biepiel kurz etwas nachgelesen wird, und nur schnell in Erinnerung geruft wird, wie der letzte Stand ist, wird es als Pageview verzeichnet.
Das könnte daran liegen, dass das Bedürfnis zum Benutzen des Wikis kaum vorherrscht. Es wird einfach als „andere“ Form eines Abgabe-Mediums der Arbeit verstanden und nicht als Platform, die einen „Nutzen“ zum Betrachten des aktuellen Stands der Arbeit hat.
Silas Thierstein
Ohne Zweifel bietet das Wiki-Prinzip enorme Möglichkeiten in einem sehr breiten Anwendungsfeld. Meiner Meinung nach spiegelt es deutlich den „Geist“ des „vernetzt-seins“ wieder, welcher unser heutiges Weltbild prägt. Natürlich sind dem Wiki-Prinzip auch Grenzen gesetzt und es wird auf verschiedenen Ebenen kritisiert.
Einige der, im Buch „Der Wiki-Weg des Lernens“ erwähnten Kritikpunkte basieren meiner Meinung nach aber schlicht auf einer falschen Vorstellung bzw. einer undifferenzierten Erwartungshaltung. Damit meine ich zBsp. folgendes:
– Als Beispiel will ich hier den Punkt der bescheidenen grafischen Darstellung erwähnen. Meiner Meinung nach ist es kaum relevant, ob eine, zum Zweck des Wissenserwerb und zum teilen und mit bearbeiten mit anderen Benutzern konzipierte Website, eine, bis ins kleinste Detail animierte grafische Darstellung bietet. Man könnte auch argumentieren das ein bescheidener und zweckdienlicher Aufbau zielorientierter ist und weniger ablenkt.
Die Aussage, dass Wikis nicht kontrollierbar sind, ist meiner Meinung nach schlicht falsch. (Wer sich etwas eingehender mit dem physischen Grundkonstrukt und dem, bereits seit einigen Jahren laufenden Umbau der Netzwerkinfrastruktur beschäftigt, weiss, dass unser „freies“ Internet bald nicht mehr existieren wird) Was aber durchaus sein kann, ist dass der Überblick verloren geht. Dies führe ich aber nicht auf das Konzept der Wikis, sondern auf einen Mangel technischer oder kognitiver Natur des Administrators zurück.
Es ist kaum klar, dass ein neues Medium bzw. ein so junges Konzept (knapp 20 Jahre) mit diversen Einschränkungen zu kämpfen hat. Jedoch denke ich, dass das Wiki-Prinzip in Zukunft immer mehr Gewicht bekommen und sich natürlich auch noch massiv weiterentwickeln wird und darauf bin ich sehr gespannt.
Silvia Marcon
Meines Erachtens stellt Wiki eine gute Möglichkeit für die SuS dar, die ihnen die einfache Möglichkeit bietet, allerlei Infos zu gewinnen. Trotzdem sollte man den SuS auch beibringen, die gewonnenen Informationen immer etwas kritisch zu betrachten. Da Jedermann die Möglichkeit besitzt Einträge zu publizieren, sollte einem bewusst sein, dass häufig die persönliche Meinung das Schreiben beeinflusst.
Da wir uns heute in einer technologisch geprägten Welt befinden, ist es trotz meiner Kritik wichtig, den Schülern solche Plattformen gerade in der Schule näher zu bringen. Man sollte sich als Lehrer Zeit nehmen ihnen die Plattform besser zu erklären, sie aber auch auf mögliche Gefahren aufzuklären. Wichtig ist auch zu lernen einen Inhalt kritisch zu prüfen.
Ich persönlich benutze Wikipedia gelegentlich. Es ist der einfachste Weg heutzutage Infos zu gewinnen. Jedoch finde ich den einfachsten Weg nicht immer der Beste.
Wiki stellt eine sehr gute Möglichkeit für die SuS dar, sich schnell Informationen zu beschaffen. Da wir uns in einem technologischen Zeitalter befinden, ist es sicherlich einen wichtigen Aspekt, den Schülern solche Plattformen näher zu bringen. Man sollte sich im Unterricht Zeit nehmen ihnen zu erklären wie man diese richtig benutzt. Trotzdem finde ich, sollten die Informationen immer von einem kritischen Auge betrachtet werden. Da Jedermann auf solche Plattformen Zugriff hat und auch die Möglichkeit besitzt selber Einträge zu schreiben. Somit muss immer bedacht werden, dass beim schreiben immer die eigene Meinung hinein fliesst und die tatsächliche Information somit verfälschen kann.
Meines Erachtens sollte die SuS über mögliche Gefahren aufgeklärt werden und auch lernen Internetseiten kritische zu betrachten.
Ich persönlich benutzen gelegentlich Wikipedia, bin aber meistens etwas kritisch mit den gewonnenen Informationen. Deswegen suche ich häufig nach anderen Quellen oder leihe ein Buch in der Bibliothek aus, was mir vertrauenswürdiger erscheint.
Zudem ist bei den meisten schriftlichen Arbeiten Wikipedia als Quelle nicht erlaubt.
Simon Schmidt
Das Prinzip des vorgestellten ABAHCOCOSUCOL-Modell, ist ja an sich einleuchtend und fördert auf jeden Fall das Lernverständnis und die Eigenaktivität der Schüler.
Allerdings wage ich zu behaupten, dass dieses ganze System auch völlig ohne Computer funktionieren würde. Natürlich nicht in jedem kleinsten Detail, auch würde das COSU im sehr einprägsamen Namen des Modells wegfallen. Aber vom Prinzip her würde meiner Ansicht nach, das ganze auch ohne Computer nur mit einem oder mehreren weissen Blättern funktionieren. Man schreibt zunächst auf, ordnet, diskutiert, schreibt neu, formatiert… etc. ganz normal face-to-face.
Simon Utiger
Ich denke dass diese Wiki Plattformen eine riesen Chance sein kann für die Schüler wie aber auch für die Lehrer. Solche Wikis bringen viel Vorteile mit sich. Ich alleine finde es gut dass man seine Unterlagen auf Ilias holen kann und diese auf dem eigenen Gerät bearbeiten kann gut, das erspart viel Papierkrieg. Auch für die Schüler wäre dies von Vorteil weil dann immer die nötigen Materialen dabei haben.
Die Plattformen bieten die Möglichkeiten sich über bestimmte Themen sich mit anderen Menschen zu unterhalten und dadurch auf neue Erkenntnisse zu gelangen. Auch der Zugriff auf Quellen die jemand hochgeladen hat kann dem Lehrer/Schüler viel Mühe und Arbeit ersparen. So kann man sich einfacher auf Präsentationen, Arbeiten oder Prüfungen vorbereiten.
Solche Wikis bringen aber auch diverse Nachteile mit sich. So kann man nie sicher sein, wie zuverlässig die Quelle oder Aussage von einem User ist. Man kann das schlecht überprüfen und das wird in den meisten Fällen sowieso nicht gemacht.
Auch wird es vielleicht auch „Spamer“ haben die nicht angeprachte Sachen posten
Zudem muss man zuerst auch lernen wie man mit einem solchen Medium umgeht. Dieses Wissen zu vermitteln wird Zeit und Geld kosten.
Sonja
Zwei Links zu Web-Wikis-Diensten
(Anbieter aus San Francisco, Free und Premium Nutzung)
wikispaces.com
slimwiki.com
(machen einen guten Eindruck, aber noch nicht ausgetestet)
Stephan Koch
„Die Störung der kognitiven Schemata von außen löst also die Konstruktion von Wissen aus.“
Wieso sprechen Sie nur die Störung von aussen an? Es könnte genau so gut an der „inneren Störung“ liegen. Auf jeden Fall befinden sich vielfach die kognitiven Strukturen und die Wirklichkeit, genauer die sinnlich erfahrbare Wirklichkeit, in einem Wiederspruch, den es lösen oder auszuhalten gilt. Man fängt an Wissen zu konstruieren.
Selbstverständlich gibt es auch einen Wissenserwerb welche der Struktur Subjekt-Subjekt folgt (im Gegensatz zu Subjekt-Objekt). Man könnte diese Art als Selbstreflexion bezeichnen. Also: kognitive Störungen können entweder durch ein Missverhältnis der kognitiven Strukturen und der sinnlich erfahrbaren Welt (= „aussen“), oder aber durch Störungen in der Selbstreflexion, entstehen. Mit „Störungen in der Selbstreflexion“ meine ich so etwas wie ein gestörtes Verhältnis zu sich selber. Man ist sich selber fremd. Auch diese Art von Störung, wenn man denn von einer Störung reden will, kann zur Konstruktion von Wissen anregen.
Weiter: Vielleicht sollte man eher von „Verwunderung“ sprechen. Eine Störung impliziert irgendwie auch auf ein Defizit. Dabei scheint es mir entwicklungspsychologisch klar zu sein, dass es sich bei dem Gefühl der Fremdheit der Welt und der Fremdheit sich selber gegenüber, um eine „normales“ Phänomen handelt. Es ist wohl das „Erwachen des Bewusstseins.“
Stéphane Huguenin
Ist zwar vielleicht nicht der nützlichste Kommentar für den Zweck dieses Buchs, aber ist es nicht eher mühsam Wikis zu benutzen wenn, wie erwähnt, noch kein wirkliches gemeinsames Datenformat gefunden worden ist? Klar braucht es Pioniere die jetzt schon mit solchen Wikis arbeiten, doch für den „Normalverbraucher“ ist das Mittel doch so eher mühsam zu benutzen. Besonders im Fall von kollaborativen Arbeitsvorgängen. Mir scheint die Idee eines Wikis durchaus interessant, jedoch wage ich zu bezweifeln wie gross die Begeisterung bei gewissen Schülern wäre. Klar ist es etwas vermessen von mir, dies zu behaupten ohne selber einen Versuch in diese Richtung gemacht zu haben. Daher müsste ich dem ganzen wohl doch mal eine Chance geben um es besser und mit mehr Realitätsbezug beurteilen zu können. Das wäre dann aber wohl frühestens in einem künftigen Praktikum eine Möglichkeit (Vielleicht nicht gerade im ersten, da ich mir solche Spässe in meiner ersten Erfahrung mit Schülern, notabene in Meiringen, ersparen möchte). Spätestens bis zu meiner aktiven Lehrer Zeit sollte dann jedoch das Problem eines fehlenden gemeinsamen Datenformats gelöst sein, bzw. es könnte sein, dass die ganze Idee von Wikis bis dahin schon wieder durch eine neue fortgeschrittenere und sehr einfache Art des kollaborativen Lernens abgelöst worden sein wird.
Susanne Failing
Der Artikel von Beat Knaus ist sehr inspirierend und macht mit zwei sehr schönen Beispielen aus dem Aargau Lust, Ähnliches im eigenen Unterricht auszuprobieren. Wie der Autor anmerkt, sind Schüler und Schülerinnen mit den neuen Medien für Projekte zu begeistern, die ohne Internet wohl eher ein Gähnen auslösen. Der Deutschunterricht eignet sich bestens für den Einsatz von Wikis, da dort Sprache und Inhalt im Vordergrund stehen. Die weltweite Öffentlichkeit ist für Jugendliche Ansporn, grammatikalisch und stilistisch ihr Bestes zu geben. Die Idee, für grössere Texte Schreibtandems einzusetzen, ist bestechend: Feedback von einem Peer hat eine ganz andere Qualität als Kommentare der Lehrperson.
Besonders schön ist das Beispiel des Lyriklexikons, welches auch in der Sekundarschule in angepasster Form eingesetzt werden könnte. Anbieten würden sich statt Gedichten möglicherweise Buch- und/oder Filmkritiken und – kombiniert mit dem Fach Wirtschaft, Arbeit, Haushalt – auch Rezeptkritiken. Ganz besonders vielsprechend d.h. motivierend könnten – insbesondere auch für die männliche Klientel – Game-Kritiken sein. Ein gemeinsam erarbeitetes Raster von Evaluationskriterien regt ganz nebenbei auch noch zur Reflexion der in den Spielen transportierten Weltbilder an.
Das schulische Potential von Wikis – aber auch anderen Internetplattformen – scheint riesig.
tameta92
Wiki ist definitiv eine sehr praktische Platform, um Informationen zu beschaffen, ein gemeinschaftliches Erstellen von Informtionen. Gerade weil es meist ein öffentliches Portal ist und für alle zugänglich, ist es eine Herausforderung, die Beiträge und das Wissen zu filtern. Ich würde gerne wissen, wer zum Beispiel bei wikipedia.org die Beiträge überprüft und verifiziert. Es gibt Fälle, in denen dies sicherlich schwierig zu erledigen ist. Wer definiert die hierarchische Struktur von wiki? Und wer gibt den Massstab für die Quellen, wer kann bestimmen, ob die Quellen genug relevant sind?
Tamtam
Ich stimme völlig mit dieser Theorie überein, dass es eine intrinsische Motivation braucht, damit Wissensaufnahme effektiv verläuft. Doch ein weiterer wichtiger Faktor ist sicherlich auch, dass positive Resultate im Lernprozess vorhanden sind, damit die lernende Person auch weiterhin intrinsisch motiviert bleibt.
Thierry Sägesser
Prozessorientierung ist zwar eine uralte Weisheit, („Der Weg ist das Ziel“) gewinnt aber erst seit jüngster Zeit wieder an Beliebtheit.
Thomas Schwander
Wiki hat zu fast allen Themen eine Erklährung. Wiki’s benutze ich jeden Tag. Für den Einstieg zu einem Thema oder für Begriffserklährungen das effizientiste Tool unser Gegenwart. Die automatischen Aktualisierungn und die Selbstkorrektur finde ich sehr gut. Die Beiträge können zu jeder Zeit angepasst werden, falls ein Fehler auftaucht oder es Erneuerungen bezüglich des Inhaltes gibt. Jedoch ist die Entwickung bei bestimmten Themen mit Vorsicht zu geniesen. Da bei Wikipedia mehr oder weniger jeder mit Internetanschluss Inhalte ändern kann. Es wurden sogar meines Wissens bereits einigen hohen und weniger hohen Politikern den Zugang zu Wikipedia untersagt, da sie die Seite zu ihrer eigenen Person auf Wikipedia kurz vor wichtigen Abstimmungen zu ihren Gunsten verändert haben. Mehrere Quellen zu differenzieren ist immer nötig.
Mit Uni-Wikis hab ich meine besten Erfahrungen gemacht. Kurs Unterlagen gemeinsam erarbeiten fördert extrem viele Kompetenzen, macht mehr Spass und spart viel Zeit.
Thöni Gian
Der Gedanke Cunninghams, dass Vandalismus in einem Wiki durch die Grosse Masse an wohlgesinnten Anwender verhindert werden kann, hat sich heute mehrheitlich bewahrheitet. Jedoch greift die meistverbreiteste Wiki-Internetseite nämlich Wikipedia, wie schon bereits erwähnt noch auf zusätzliche Sicherheitsmechanismen zurück. Nichtsdestotrotz versuchen immer wieder Personen oder Organisationen Wikis zu verändern, wie der Ausschnitt aus der Zeit Online vom 18.September 2008 zeigt:
„Beim Erkennen von Manipulationsversuchen hilft der Wikiscanner von Virgil Griffith. Er wertet alle Änderungen nicht angemeldeter Nutzer aus und ordnet deren Netzadressen Firmen und Organisationen zu. So wurde jüngst das US-Militär bei Änderungen am Artikel „Guantánamo“ ertappt, der hessische CDU-Landesverband änderte die Biografie des Grünen Landtagsabgeordneten Tarek Al-Wazir (angeblich war es ein Praktikant), und der Eintrag über die grüne Bundesgeschäftsführerin Steffi Lemke ist ein Beispiel für einen sogenannten Edit-War, bei dem sich die Bearbeiter gar nicht grün sind“
Trotz versuchter Manipulationen sind manipulierte Wikis eher eine Seltenheit. Offenbar scheinen die Sicherheitsmechanismen zu funktionieren oder die Vandalen scheitern an den Aufmerksamen Benutzern.
Thuvarakha Thillaiyampalam
Immer wenn ich kurz und bündig etwas erklärt haben will, gehe ich auf Wikipedia.
Die wichtigsten Informationen, wie eine Wortbedeutung, Herkunft, Jahrgang, etc. sind schon im ersten Absatz zu finden. Meistens gibt es rechts oben ein Foto zum Thema und schon weiss man z. B. wie die Flagge Südafrikas aussieht, oder was ein Lafayette-Huhn ist und der Nationalvogel welchen Landes er ist. Solche Information auf einen Blick findet man nur auf Wikipedia und dazu muss man nicht mal lange Texte lesen. Für tiefergreifende Information braucht man nur im Inhaltsverzeichnis den passenden Abschnitt zu wählen und durch einen Klick gelangt man auch schon dorthin.
Während des Lesens der Texte stolpert man hin und wieder über diese farbigen Wörter, entweder rot oder blau. Nach nur einmal Wikipedia aufsuchen hat man sofort verstanden, was diese darstellen. Durch einen Klick auf die blauen Wörter gelangt man auf die Informationsseite jenes Wortes und findet schon die Bedeutung des noch vor einer Sekunde nicht verstanden Wortes. Während die blauen Wörter weiterführende Links beinhalten, zeigen die Roten auf, dass zu diesem Wort noch kein Eintrag erstellt wurde, somit kann man keine weiterführenden Informationen zu diesem Wort finden.
So viel Information findet man auf keiner anderen so schnell auf den ersten Blick, nicht zu vergessen, vor allem ohne viel lesen zu müssen!
Tim Sollberger
Wikipedia ist und bleibt ein beliebtes Hilfsmittel beim Lernen und beschaffen von Informationen. Auch ich verwende oft Wikipedia, um mich eines besseren zu lehren. Dies sollte man aber mit Bedacht machen. Bei Wikipedia handelt es sich nicht, wie viele annehmen, um ein Lexikon. Oftmals werden die Informationen darin ohne zu hinterfragen aufgenommen.Um jedoch eine differenzierte Ansicht in einem Thema zu erhalten, braucht es meiner Meinung nach nicht nur einen Wikipediaartikel, sondern vielleicht noch ein passendes Buch oder eine andere Internetquelle.
Das Problem dabei ist auch, dass jeder einen besagten Artikel einfach ändern und „Vandalismus“ betreibt, wie es im Text genannt wird. Dadurch entsteht eine Fehlerquote, die man beim Lernprozess auch berücksichtigen sollte. Ein Absichern durch eine andere Quelle ist sicherlich kein Fehler.
Tobias Georg
Allgemein muss Unterricht immer Strukturiert und durchdacht sein. Sei Das kollaborativer oder Frontal Unterricht. Eine Gliederung ist Notwendig damit Schüler sowie Lehrer stets die Übersicht behalten und allenfalls informieren. Somit ist stehts der Stand einer Klasse oder Lerngruppe bekannt.
Die Methode des kollaborativen Unterrichts biete sicher einige Chancen. Neben der Direkten Diskussion sind allenfalls sofortige Recherchen möglich mittels Internet. Andererseits besteht durch das Internet auch die stetige Gefahr der Ablenkung. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass eine Person die mit dem Computer arbeitet und sich dieses nicht unbedingt gewöhnt ist schnell vom eigentliche Thema abgelenkt wird. sei dies Facebook Youtube oder andere Internetseiten.
Durch das gemeinsame Diskutieren wird viel Sozialkompetenz verlangt was nicht für alle Schüler einfach ist. Für Aussenseiter ist es jedoch eine Möglichkeit sich einzubringen und einer Gruppe anzugehören. Jedoch ist durch den großen Spielraum der Kommunikation auch die Gefahr gegenseitiger Ablenkung. Aufgrund dessen muss der Ablauf stark Strukturiert sein. Dadurch wird der Spielraum für Ablenkungen kleiner da ein dauernder Zeitdruck herrscht.
TOBLER NATALIE
Wir befinden uns in einem stetigen technischen Wandel. Der Stellenwert von ICT und somit auch der Gebrauch von Wiki nehmen immer mehr zu und bringen Veränderungen mit sich. Zum Beispiel erhält der geschriebene Text durch Wiki eine völlig neue Bedeutung. Er ist nicht mehr ein abgeschlossenes Produkt, sondern wird immer wieder optimiert und angepasst.
Es ist wichtig, dass sich die Schule mit dem technischen Fortschritt auseinandersetzt und Stellung dazu bezieht. Dieses Kapitel behandelt hauptsächlich die Frage, ob Wiki auch in der Schule im Unterricht verwendet werden sollte und was für einen Einfluss Wiki auf den Unterricht hat. Die Frage wurde im Deutschunterricht untersucht und es wurde festgestellt, dass Wiki viele Vorteile hat.
Ich fand den Abschnitt besonders interessant, indem erwähnt wird, dass Wiki einen positiven Einfluss auf die Lernmotivation der Schülerinnen und Schüler hat. Denn mit Hilfe von Wiki werden Themen, die sonst wenig Akzeptanz und Begeisterung hervorrufen, durch den Gebrauch von Computertechnologie plötzlich interessant und aufregend.
Werden die Texte im Wiki publiziert und öffentlich zu sehen sein, geben sich die Schüler mehr Mühe, arbeiten sorgfältiger und machen weniger Fehler. Zusätzlich können die Schüler die Texte voneinander lesen und sich davon inspirieren lassen.Mit Wiki lässt sich die Aufgabenkontrolle schnell und einfach erledigen. Durch das Benachrichtigungssystem von Wiki erhält der Lehrer eine automatische Benachrichtigung, ob die Schüler die Hausaufgaben erledigt haben.
Torsten Otto
Hinzu kommt noch der Aspekt des Datenschutzes. Derzeit ist es in einigen deutschen Bundesländern verboten, für schulische Zwecke Systeme zu nutzen, die auf Servern laufen, für die nicht vollumfänglich das deutsche Datenschutzrecht gilt.
Valentin Frei
Der Vorteil von einem Wiki ausserschulisch ist, dass sich Menschen mit einem gemeinsamen Interesse finden können und Wissen entwickeln können. Das ganze kann natürlich auch durch Diskussionen geschehen und Menschen mit unterschiedlichen Ansichten zu einem Aspekt der, sie interessiert, können sich digital treffen.
Im schulischen Umfeld sehe ich solange keinen grossen Vorteil gegenüber normalen Gruppenarbeiten, da das Interesse nicht speziell grösser wird.
Und wenn in der Anonymität des Internets bspw. ein Artikel entwickelt werden soll für den sich niemand interessiert, scheint mir das gegenseitige Motivieren, trotz fehlendem Interesse zu arbeiten, nicht realistisch.
Anders als bei einer Gruppenarbeit, wenn man sich gegenseitig zum entwickeln von Wissen und Lösungen drängen kann, ohne grosse Fluchtmöglichkeiten.
Wikis scheinen mir keine speziell gute Lösung oder Methode, sondern einfach ein neue für eine spezifische Situation.
Der grösste Vorteil ist wohl einfach nur, dass sehr zentral für fast jeden, fast überall zugänglich Informationen gespeichert werden.
Ich denke die Arbeit wird nicht besser, sondern eigentlich ist nur die Distanz als Problem nicht mehr vorhanden, solange der Ort der Teilnehmenden stimmt, bei einer ausreichenden Internetverbindung.
Valentin Glatthard
Ich finde den Wortursprung äusserst amüsant. Denn Wiki klingt schon ziemlich schnell und so stellt man sich womöglich auch die Arbeit an einer Website vor, wenn jeder mitarbeitet. Jedoch wenn man bedenkt, dass auch jeder seinen Senf nicht nur dazugeben kann, sondern meist auch möchte, dann kommt die Arbeitsteilung schnell ins Stocken. Ich habe selten erlebt, dass eine Gruppe von Menschen, welche nur durch die Richtung in welche sie liefen kommunizierten sich auf ein Ziel einigen oder dieses innerhalb der kürzesten Zeit erreicht hätten. Ich glaube daher, dass ein Wiki zwar insofern grossartig ist, dass das kollektive Wissen von vielen Menschen genutzt werde kann, dass die investierte Gesamtarbeitszeit jedoch wirklich so viel kürzer ist, wage ich stark zu bezweifeln.
Andererseits muss ich auch zugestehen, dass die Arbeitszeit für den einzelnen dadurch reduziert wird. Und wenn man bedenkt, dass meist niemand zur Mitarbeit z.B. auf Wikipedia gezwungen wird, diese Website aber dennoch stetig wächst und das in ihr gesammelte wissen ziemlich zuverlässig ist, stellt sich mir die Frage, ob wir Menschen nicht doch viel gemeinnütziger denken, als allgemein angenommen. Denn jeder der in Wikipedia nur konsumiert, schadet zwar dem Ganzen nicht, trägt aber nicht zur Verbesserung bei.
Vera
Die sozialen Technologien sind wirklich sehr rasant zu einem wichtigen Bestandteil unseres Lebens geworden. So sind diese Technologien (wie Wikipedia, Dropbox, Google Docs) für uns, die damit aufgewachsen sind, nichts Neues. Doch haben wir gelernt, wie diese Technologien effektiv für eine kollaborative Arbeit zu nutzen?
In diesem Kapitel ist sehr schön in einzelnen Absätzen beschrieben wie man als Lehrperson vorgehen muss um die Schüler an das kollektive Arbeiten mit Hilfe eines Wikis heranzuführen. Denn auf diesem Gebiet ist sicher nicht jeder Lehrer erfahren und es ist wunderbar dass eine Vorgehensweise beschrieben wird.
Auch für SuS ist es wichtig, dass sie zuerst lernen, wie sie mit dem Wiki umgehen sollen und erst dann auch wirklich damit arbeiten. Sie lernen vorher wie man auf eine gemeinsame Meinung kommt und erst danach beginnen sie im Wiki zu diskutieren und konstruktive Kritik zu üben.
Was im Text nicht angesprochen wird, sind die „don’ts“. Für die Lehrperson wird aufgezählt, was sie alles machen kann und sollte, doch wo Gefahr droht die Schüler zu verlieren oder worauf zu achten ist damit die kollaborativen Lernprozesse nicht gehindert werden, wird nicht erwähnt.
Vera Meer
Ich finde Wikis wahnsinnig praktisch. Sie ermöglichen ein unkompliziertes bearbeiten von Dokumenten ohne grosses Vorwissen. Die Aufzählung a-f zeigen viele Vorteile auf. Die für mich wichtigsten Punkte sind a) erstellen, c) verändern und e) Versionenkontrolle. Ich habe schon oft davon profitiert, dass andere meine Texte überarbeitet haben, im Gegenzug konnte auch ich meine Stärken einbringen und den Text so bereichern. An der PH sind Wikis beliebte Hilfsmittel um verschiedenste Dinge, vor allem Texte zu bearbeiten, in einer Gruppe zu erledigen. Wikis sind auch super, um Aufgaben, Lösungen und ähnliches zu vergleichen, korrigieren oder zu ergänzen. Ich kann mir eine Gruppenarbeit ohne Wikis fast nicht mehr vorstellen. Fast in jeder Gruppenarbeit muss ein Dokument abgegeben werden und damit alle daran arbeiten können ohne doppelte Arbeit zu machen, ohne dass etwas fehlt etc. Gruppenarbeiten müssen natürlich immer noch erlernt werden im traditionellen Sinne mit Treffen etc. jedoch später, sind sie eine gute Hilfe.
Vera Nyfeler
Das Projekt tönt interessant aber auch aufwendig.
Das direkte Arbeiten und Anwenden eines Wikis im Unterricht, wie in diesem Fall in der Fachdidaktik, regt die Studierenden an, sich mit neuen Wegen des Lernens auseinander zu setzen. So lernen auch Leute, die sich weniger für Medien/ ICT interessieren eine Form der digitalen Zusammenarbeit kennen, die – wenn wir die Entwicklung der Lehrmittel oder die Arbeitsweise in der Schule anschauen – in naher Zukunft wohl häufiger angewendet werden.
Die digitale Kommunikation vereinfacht die Zusammenarbeit massiv: Distanzen oder Zeiträume spielen für den Austausch oder die Diskussion nur noch eine untergeordnete Rolle. Auch gibt es in Wikis oder allgemein auf internen Plattformen vielfältige Möglichkeiten das Erlernte/ Erarbeitete zu Präsentieren und anderen zugänglich zu machen.
Besonders schön finde ich, dass sich die Studierenden in diesem Projekt gänzlich auf das Wiki eingelassen haben, ihre eigenen Seiten gestaltet und verlinkt haben.
Das Projekt war wohl doch für alle Beteiligten eher aufwendig: Dozierende so wie Studierende müssen sich in die Funktionsweise des Wikis einarbeiten und herausfinden wie weit und in welcher Form die (Gruppen-) Arbeit mit dem Wiki funktioniert. Die braucht in der Anfangsphase eine Menge Zeit und Überwindung. Besonders für Leute, die sich im Bereich des ICTs und der digitalen Medien nicht besonders Sicher fühlen, ist die Anfangsphase bestimmt schwierig. Deshalb kann ich mir auch (noch) nicht vorstellen, dass die Arbeit mit einem Wiki für SuS der Sekundarstufe besonders geeignet ist: die relativ grosse Freiheit bei der Arbeit/Darstellung/Präsentation, sowie die Zeit, die es benötigt sich in das Programm einzuleben, würde die SuS ev. überfordern – (oder zumindest mich als Lehrperson).
Vivi
Ich finde die Funktion, dass jedes Wort sofort automatisch gespeichert wird einfach toll. Man denke nur daran, wenn ein PC plötzlich abstürzt; nichts geht verloren!
Aus dieser Perspektive, finde ich es gar nicht schlimm, dass bei Wiki-ähnlichen Seiten der Modus zwischen Bearbeiten und Ansicht nicht unterschieden werden kann. Durch die ständige Bearbeitungsmöglichkeit durch mehrerer Nutzer ist es natürlich manchmal schwierig den Überblick zu halten, wer nun wo am schreiben ist, für mich ist das aber nicht sehr komprimierend, denn das ist nur sehr selten der Fall.
Ebenfalls ist es sehr praktisch, weil, wie im Text schon erwähnt, mehrere Personen gleichzeitig arbeiten können und alle über die aktuellste Version des Dokuments verfügen.
Wenn ich daran denke, dass ich oft in einer Gruppenarbeit ein Dokument erstellte und dies dann an alle Mitgliedern versendete, und wiederum von jeder Person eine Mail mit Verbesserungsvorschlägen bekam, so hätte mir das Wissen über Google Docs so manche Arbeit leichter gemacht. Mit Google Docs kann jeder, für welchen das Dokument freigegeben ist, jederzeit auf das Dokument zugreifen, es verbessern, umgestalten oder erweitern.
Dies ist eine Funktion, welche vor allem in der Schule gefragt sein dürfte; Wer kennt das Problem schon nicht, dass man sich treffen sollte um eine Aufgabe zusammen zu lösen, aber man findet kaum einen passenden Termin dazu?
Dank der Wiki’s ist das kein Problem.
Werner Hartmann
Vermutlich ist ein Hauptgrund für geschlossene Wikis ganz pragmatischer Natur: nutzt man ein geschlossenes Wiki zum Beispiel nur im Klassenverband, stellen Urheber- und Nutzungsrechte kaum ein Problem dar. Bei einem offenen, „lebendigen“ Wiki stellt insbesondere die Verwendung von potentiell urheberrechtlich geschützten Bildern ein nicht unerhebliches Risiko dar.
Yann Bärtschi
Grundsätzlich klingt die Idee mit einer Gruppe von Schülerinnen und Schülern mit Hilfe von einem Wiki ein Thema gemeinsam zu erarbeiten sehr interessant. Ich denke, dass es für Schülerinnen und Schüler sehr interessant und motivierend sein kann, wenn sie selber für das Wiki, das zum Lernen dient, mitverantwortlich sind und dieses auch aktiv mitgestalten können. Meiner Ansicht nach eignet sich dieser Weg zu lernen jedoch nicht für alle Unterrichtsthemen. Denn nicht alle Inhalte können von Schülerinnen und Schülern erarbeitet werden. Gut geeignet sind Wikis von mir ausgesehen beispielsweise in diesem Kontext für Schülerinnen und Schüler zum erarbeiten von einfachen Sachverhalten im Bereich Mathematik und Physik. Es wäre denkbar den Kindern die nötigen Mittel zur Verfügung zu stellen und sie dann alleine forschen und dokumentieren lassen. Ich kann mir jedoch nicht vorstellen wie andere Themen, zum Beispiel aus dem Bereich Geschichte oder Biologie, mit Hilfe von Wikis bearbeitet werden sollten. Ich nehme an bei solchen Themen ginge es oft nur darum, wer am schnellsten in einem Buch oder dem Internet die Antwort gefunden hätte. Abgesehen vom Thema müsste auch die Klasse geeignet sein um mit Wikis Wissen zu konstruieren. Ich nehme an, dass die Klasse möglichst über ein homogenes Leistungsniveau verfügen sollte. Denn sonst besteht die Gefahr, dass schwächere Schülerinnen und Schüler nicht von dieser Lernmethode profitieren können oder sich sogar ausgeschlossen fühlen, da sie zwangsläufig weniger an der Gestaltung des Wiki beteiligt wären.
Yannick Dittrich
Zu beachten gilt, dass die Inhalte auf diesen Seiten weder von annerkannten Autoren stammen müssen, noch konsequent von wissenschaftlicher Seite her überprüft werden. Das heisst, dass hinter diesen ach so hochbeschworenen Lexika keine Verifizierung praktiziert wird und somit gar keine Garantie für die Korrektheit der dargebotenen Inhalte gegeben wird. Für mich bedeutet dies, dass ich die geholten Informationen von Wikipedia vor dem Gebrauch noch auf die Richtigkeit überprüfe. Oder ich greife direkt auf die Literaturverweise zurück.
Yannick Stauffiger
Vorab, äusserst interessantes Thema.
Ich selbst bin nicht so in die Funktionsweisen des Wiki erprobt, aber wir hier an der PH Bern haben, so wie ich die ersten Abschnitte verstanden habe, mit Mahara eine ähnliche Möglichkeit. Die Idee des öffentlichen Austausches und Zusammenarbeiten finde ich gut, dies unterstütze ich auch bei Mahara. Aber ich denke es gibt auch SuS die nicht allzu stark mit den Medien (PC) sind, deshalb auch vor allem zu Beginn etwas überfordert sein könnten. Ich habe dies jedenfalls von einigen meiner Mitstudenten so mitbekommen.
Die Möglichkeit einer Diskussion über einen längeren Zeitraum und über ein gewisses Thema finde ich äusserst interessant.
Dieses Projekt mit dem Wiki-Homepages der SuS für den Austausch, etc. fördert das selbstständige Lernen der Studierenden. Es zeigt den Studierenden auf, wie es z.B. auch später einmal nach dem Studium sein wird, wo man auch die Unterrichtsvorbereitungen selbst organisieren und tätigen muss. Die Herangehensweise an die ICT-Technologien unterstütze ich. Es klingt interessant und man beschäftigt sich stark mit den Medien, von dem können die Studierenden später im „Berufsleben“ nur profitieren. Klar war der Zeitaufwand gross, aber dies wird ihnen später einmal zu gute kommen. So können sie nun verschiedene Medien besser, effizierter nützen.
Ich begrüsse diese Idee und hoffe das sie für alle Beteiligten ein Erfolg war.
Ich selbst hoffe für mich, dass ich ebenfalls unsere ähnlichen Möglichkeit Mahara noch öfters und besser nutze, damit ich so eine Hilfe für mich im späteren Berufsleben aufbauen kann.
Vorab, äusserst interessantes Thema. Ich selbst bin nicht so in die Funktionsweisen des Wiki erprobt, aber wir hier an der PH Bern haben, so wie ich die ersten Abschnitte verstanden habe, mit Mahara eine ähnliche Möglichkeit. Die Idee des öffentlichen Austausches und Zusammenarbeiten finde ich gut, dies unterstütze ich auch bei Mahara. Aber ich denke es gibt auch SuS die nicht allzu stark mit den Medien (PC) sind, deshalb auch vor allem zu Beginn etwas überfordert sein könnten. Ich habe dies jedenfalls von einigen meiner Mitstudenten so mitbekommen. Die Möglichkeit einer Diskussion über einen längeren Zeitraum und über ein gewisses Thema finde ich äusserst interessant. Dieses Projekt mit dem Wiki-Homepages der SuS für den Austausch, etc. fördert das selbstständige Lernen der Studierenden. Es zeigt den Studierenden auf, wie es z.B. auch später einmal nach dem Studium sein wird, wo man auch die Unterrichtsvorbereitungen selbst organisieren und tätigen muss. Die Herangehensweise an die ICT-Technologien unterstütze ich. Es klingt interessant und man beschäftigt sich stark mit den Medien, von dem können die Studierenden später im „Berufsleben“ nur profitieren. Klar war der Zeitaufwand gross, aber dies wird ihnen später einmal zu gute kommen. So können sie nun verschiedene Medien besser, effizierter nützen. Ich begrüsse diese Idee und hoffe das sie für alle Beteiligten ein Erfolg war. Ich selbst hoffe für mich, dass ich ebenfalls unsere ähnlichen Möglichkeit Mahara noch öfters und besser nutze, damit ich so eine Hilfe für mich im späteren Berufsleben aufbauen kann.
Yasmin Reber
Ich finde die Idee gut die Wiki-Plattform primär als Präsentations- und Diskussionsmedium einzusetzen! Ich persönlich erlebe Ilias und Mahara als eine Art Austausch zwischen Studentinnen, Studenten und auch Lehrpersonen an der PH Bern. Zuvor geriet ich noch nie in Kontakt mit solchen und ähnlichen Plattformen und bin deshalb noch sehr unerfahren und muss die viel Zeit in das Verstehen der Funktionsweisen der Plattformen investieren.
Ich unterstütze die Idee des öffentlichen Austausches, bedenke jedoch, dass es bestimmt SuS gibt, die wie beispielsweise ich, Schwierigkeiten resp. Anfangsprobleme mit solchen Medien haben könnten. Solche SuS könnten deshalb zu Beginn schnell überfordert sein.
Die Wiki-Plattform bietet die Möglichkeit spezifische Themen über eine längere Zeit zu diskutieren. Dies finde ich eine interessante Methode, weil sich über die Zeit Meinungen ändern und/oder neue Erfahrungen, Kenntnisse, Recherchen, etc. dazu stossen und ergänzen können.
Ich befürworte und unterstütze die Förderung der ICT-Technologien an den Schulen. Besonders für uns, angehende Lehrerinnen und Lehrer, bieten solche Plattformen einen guten Weg des Erwerbs von selbstständigen Lernens dar.
Projekte wie die „Wiki-Homepages“ zeigen den Studierenden beispielsweise auch, wie es nach dem Studium wohl ablaufen könnte. Schliesslich muss jede und jeder die Unterrichtsvorbereitung selbst organisieren und schliesslich durchführen.
Ich möchte noch Mals den grossen Zeitaufwand für „Neulinge“, für den Erwerb vom Umgang von Medien zu erlangen, erwähnen. Trotzdem glaube ich, dass Studierende in ihrem späteren Berufsleben von solchen Medien profitieren können.
Ich unterstütze die Gestaltung und Begleitung von Lernprozessen mit digitalen Kollaborationswerkzeugen.